Amenirdis I.

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Amenirdis I. in Hieroglyphen
Name
Hiero Ca1.svg
<hiero>t-G14-N28-F35-F35-F35</hiero>
Hiero Ca2.svg
Hat-neferu-Mut
Ḥˁt-nfrw-Mwt
Erscheinung der Schönheit; eine Mut
Geburtsname
Hiero Ca1.svg
<hiero>i-mn:n-D4-X8-s</hiero>
Hiero Ca2.svg
Amenirdis (Amen ir di s)
Jmn ˀjr dj s
Amun ist es, der sie gegeben hat
Ch Am I Med Habou 082005.jpg
Relief Amenirdis I. mit Federkrone und Geierhaube in Medinet Habu

Amenirdis I., Tochter des kuschitischen Pharaos Kaschta, war um 740 bis 720 v. Chr. während der 25. Dynastie (Dritte Zwischenzeit) „Gottesgemahlin des Amun“.

Amenirdis I. ist die Schwester des Pije und des Schabaka sowie die Adoptivtochter von Schepenupet I. und wird von Pije als zweite „Gottesgemahlin“, neben Schepenupet I., eingesetzt. Sie adoptiert zudem Schepenupet II., die später ebenfalls dieses Amt bekleidet. Sie wird zusammen mit Kaschta, Schepenupet I. und einem gewissen Namilt auf einer Steingefäßinschrift genannt. Ihre Grabkapelle liegt im Tempelbezirk von Medinet Habu, mehrere Statuen sowie ihr Grab befinden sich in Theben-West.

Siehe auch

Literatur

  • Jürgen von Beckerath: Handbuch der ägyptischen Königsnamen. (= Münchner Ägyptologische Studien. Band 49). 2., verbesserte und erweiterte Auflage, von Zabern, Mainz 1999, ISBN 3-8053-2591-6, S. 210.
  • Jean Leclant: Recherches sur les monuments Thébains de la XXVe dynastie dite éthiopienne. 2 Bände (= Bibliothèque d’étude. (BdE) Band 36). Imprimerie de l’Institut français d’archéologie orientale, Le Caire 1965, S. 354–359.
  • Jean Leclant: Amenirdas I. In: Wolfgang Helck (Hrsg.): Lexikon der Ägyptologie (LÄ). Band I, Harrassowitz, Wiesbaden 1975, ISBN 3-447-01670-1, Sp. 196–199.
  • Thomas Schneider: Lexikon der Pharaonen. Albatros, Düsseldorf 2002, ISBN 3-491-96053-3, S. 71.

Weblinks

Commons: Amenirdis I. – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien