Kongregation vom Unbefleckten Herzen Mariens

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Die Kongregation vom Unbefleckten Herzen Mariens (lat.: Congregatio Immaculati Cordis Mariae; Ordenskürzel: CICM) ist ein römisch-katholischer Männerorden, der anfangs für die Chinamission bestimmt war.

Geschichte

Der Orden wurde 1862 in Scheut, einem Stadtteil der Brüsseler Vorstadt Anderlecht, den belgischen Weltpriester Théophile Verbist gegründet. Er wurde am 20. Juli 1900 durch Papst Leo XIII. kirchlich anerkannt. Die offizielle kirchliche Ordensbezeichnung verweist auf die Spiritualität dieser Gemeinschaft, in deren Mittelpunkt die besondere Verehrung des Unbefleckten Herzens der Gottesmutter Maria steht.

Zunächst stand die Missionierung des Kaiserreichs China im Mittelpunkt der missionarischen Interessen seitens des Ordensgründers.[1] Später erweiterte sich der Missionsauftrag auf die ganze Welt. Zurzeit arbeiten mehr als 1000 Priester- und Brudermönche in 23 Staaten auf allen Kontinenten.

Im deutschen Sprachraum ist die Gemeinschaft bekannt unter den Namen:

  • Kongregation vom Unbefleckten Herzen Mariae
  • Missionare der Scheut-Gesellschaft
  • Missionare von Scheut
  • Scheut-Missionare
  • Scheutvelder Missionare

Generalsuperiore

  1. Théophile Verbist (1862 – 1865)
  2. Frans Vranckx (1869 – 1888)
  3. Jeroom Van Aertselaer (1888 – 1898)
  4. Adolf Van Hecke (1898 – 1908)
  5. Albert Botty (1908 – 1909)
  6. Florent Mortier (1909 – 1920)
  7. Joseph Rutten (1920 – 1930)
  8. Constantin Daems (23. Juni 1930 – 11. Dezember 1934)
  9. Jozef Vandeputte (1935 – 1957)
  10. Frans Sercu (1957 – 1961)
  11. Omer Degrijse (1961 – 1967)
  12. Wim Goossens (1967 – 1974)
  13. Paul Van Daelen (1974 – 1987)
  14. Michel Decraene (1987 – 1993)
  15. Jacques Thomas (1993 – 1999)
  16. Jozef Lapauw (20. September 1999 – 23. Juli 2005)
  17. Edouard Tsimba Ngoma (2005 – ...)

Bekannte Ordensangehörige

Weblinks

Commons: CICM Missionaries – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Fußnoten

  1. René Oosterlinck: „Naar Xiwanzi!“ In de foetsporen van de CICM missionarissen. In: Verbiest Koerier, Jg. 26 (2015), Dezember-Heft, S. 9–13.