Alotenango

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. November 2021 um 20:51 Uhr durch imported>ISO 3166 Bot(2836329) (ISO 3166 Bot: ISO-Code Änderungen gemäß ISO 3166-2:GT (https://www.iso.org/obp/ui/#iso:code:3166:GT), gültig seit 2021-11-25).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Alotenango
Koordinaten: 14° 29′ N, 90° 48′ W
Karte: Guatemala
marker
Alotenango
Alotenango auf der Karte von Guatemala
Basisdaten
Staat Guatemala
Departamento Sacatepéquez
Einwohner 17.369 (2015[1])
Detaildaten
Fläche 95 km2
Bevölkerungsdichte 183 Ew./km2
Höhe 1400 m
Zeitzone UTC−6
Alotenango – Iglesia San Juan
Alotenango – Iglesia San Juan

Alotenango oder auch San Juán Alotenango ist eine ca. 12.000 Einwohner zählende Kleinstadt bzw. eine ca. 18.000 Einwohner zählende Gemeinde (municipio) im zentralen Hochland Guatemalas.

Lage

Die etwa 14 km südwestlich von Antigua befindliche Gemeinde erstreckt sich zu Füßen der drei Vulkane Agua, Fuego und Acatenango in einer Höhe von ca. 1400 bis 1500 m ü. d. M. Guatemala (Stadt), die Hauptstadt des Landes, ist ca. 52 km in nordöstlicher Richtung entfernt. Das Klima ist gemäßigt; in den Sommermonaten fällt deutlich mehr Regen als im Winterhalbjahr.[2]

Einwohner

Die Einwohner sind zumeist Abkömmlinge der Cakchiquel-Maya; viele sind aus den umliegenden Bergregionen zugewandert. Neben der Maya-Sprache Cakchiquel wird auch Spanisch gesprochen.

Wirtschaft

Die Landwirtschaft bildet in vielfältiger Weise die Ernährungsgrundlage der Bevölkerung. Traditionelle Hauptnahrungsmittel sind Mais, Bohnen und Tomaten, aber auch von den spanischen Eroberern importierte Pflanzen wie Chili und Zwiebeln werden seit langem angebaut. Nichteinheimische, hauptsächlich für den Export bestimmte Pflanzen sind Kaffee, Cashews, Macadamia und Mispeln.

Geschichte

Bereits in vorspanischer Zeit war das Tal bewohnt; im Popul Vuh wird Alotenango unter dem Namen Vucuc caquix erwähnt. Die Spanier nannten den Ort San Juán, doch ließen sie den indianischen Namen weiterbestehen.

Sehenswürdigkeiten

Wichtigste Sehenswürdigkeit ist die im 18. Jahrhundert erbaute Kirche San Juán mit ihrer breitgelagerten und von zwei seitlichen Glockentürmen gerahmten Fassade, die durch vier Säulen gegliedert wird. Die Pfeiler am Obergeschoss der Glockentürme zeigen Dekorformen des churrigueresken Stils.

Weblinks

Commons: Alotenango – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Alotenango – Einwohner 2015@1@2Vorlage:Toter Link/www.renap.gob.gt (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
  2. Alotenango – Klimatabellen