Gerd Sandstede
Gerd Sandstede (* 5. Februar 1929 in Oldenburg (Oldenburg)) ist ein deutscher Chemiker.
Leben und Werk
Sandstede studierte ab 1949 an der Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main Physik und Chemie im Arbeitskreis von Professor Hermann Hartmann. Die Dissertation erfolgte über die Thermodynamik der Grenzflächen.
1955 ging er an das Battelle-Institut, wo er ab 1958 über Brennstoffzellen forschte. Auf der ACHEMA stellte er 1969 den ersten Methanol-Reformer mit Brennstoffzelle vor.
Sandstede war Mitglied in vielen wissenschaftlichen Vereinigungen und Ausschüssen, etwa des ETG-Fachausschusses Brennstoffzellen, außerdem war er Lehrbeauftragter der Fachhochschule Darmstadt. Von 1991 bis 2007 war Sandstede Präsident des Physikalischen Vereins in Frankfurt, seit 2007 ist er Ehrenpräsident des Vereins.[1]
Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen. So wurde ihm 2005 das Große Bundesverdienstkreuz verliehen, sowie die ACHEMA-Plakette und die DECHEMA-Medaille. 2015 wurde ein Asteroid nach ihm benannt: (241136) Sandstede.
Einzelnachweise
- ↑ Eigenschaften des Asteroiden (241136) Sandstede in der JPL Small-Body Database. Abgerufen am 12. Juni 2015 (englisch).
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Sandstede, Gerd |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 5. Februar 1929 |
GEBURTSORT | Oldenburg (Oldenburg) |