Little Texas

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Little Texas

Little Texas ist eine US-amerikanische Country-Rock-Gruppe, die aus Porter Howell (Lead-Stimme und -Gitarre), Duane Propes (Gesang und Gitarre), Dwayne O’Brien (Gesang und E-Bass) und Del Gray (Schlagzeug) besteht.[1] In den 1990er Jahren gelang der Band einige große Country-Hits. Sie verkaufte bis heute gut vier Millionen CDs und wurde für drei Grammys nominiert.[2]

Geschichte

Little Texas wurde 1984 als Quartett gegründet. Zuerst taten sich die aus Oklahoma stammenden Tim Rushlow und Dwayne O’Brien zusammen. Ein Jahr später folgten die Texaner Porter Howell und Duane Propes. Die Band, noch ohne endgültigen Namen, gab die ersten Konzerte und ging auf eine längere Tournee. Bei einem Auftritt in Massachusetts traf man Brady Seals und Del Gray, die sich spontan anschlossen. 1988 unterzeichnete die Gruppe einen Plattenvertrag bei Warner Brothers und gab sich den Namen Little Texas (nach der Little Texas Road, an der ihr früherer Proberaum lag). Kurze Zeit später wurde die erste Single veröffentlicht – Some Guys Have All The Love, die sich respektabel verkaufte und bis in die Country-Top-10 vorrückte. Nach dem überraschenden Erfolg wurde schnell das Album First Time For Everything produziert, aus dem vier erfolgreiche Singles ausgekoppelt wurden. Alle Songs wurden von den Bandmitgliedern selbst komponiert.

1993 erschien ihr zweites Album: Big Time, das sich anderthalb Millionen Mal verkaufte. Die Single-Auskopplung My Love schaffte es bis auf Platz 1. Die Linedance Nummer „God Blessed Texas“ aus diesem Album wurde zum Signature Song der Gruppe und ist bis heute einer der meistgespielten Linedance Songs. An all diesen Songs hat Brady Seals maßgeblich mitgeschrieben.[3] Das nächste Album, Kick A Little wurde 1995 ebenfalls mit Platin ausgezeichnet. Auch hier wurden einige erfolgreiche Singles ausgekoppelt. Im gleichen Jahr verließ Brady Seals das Sextett und wurde durch Jeff Huskins ersetzt. 1996 wurde das Album Greatest Hits mit Gold ausgezeichnet. Zwei Jahre später wurde die CD Little Texas eingespielt, die aber nicht an den Erfolg ihrer Vorgänger anknüpfen konnte. Anschließend löste sich die Band auf.

Brady Seals hat als Solist vier Alben veröffentlicht: The Truth (1997), Brady Seals (1998), Thompson Street (2001) und Play Time (2009).[4] Er konnte ein halbes dutzend kleinere Country-Hits landen. Another You, Another Me war der Einzige, der die Top 40 erreichte.[5] 2005 gründete er die Band Hot Apple Pie. Auch Tim Rushlow versuchte sich solo. Sein Solodebüt Tim Rushlow war 2001 nur bedingt erfolgreich. Mit She Misses Him hatte er immerhin einen Top-10-Erfolg in den Country-Charts.[6]

2007 gab es nach zehn Jahren ein Comeback von Little Texas, allerdings ohne Seals und Rushlow.

Diskografie

Alben

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[7][8]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
1992 First Time for Everything US99
Gold
Gold

(12 Wo.)US
Coun­try19
(75 Wo.)Coun­try
Warner
1993 Big Time US55
Doppelplatin
×2
Doppelplatin

(71 Wo.)US
Coun­try6
(111 Wo.)Coun­try
Warner
1994 Kick a Little US51
Platin
Platin

(21 Wo.)US
Coun­try10
(45 Wo.)Coun­try
Warner
1997 Little Texas Coun­try47
(5 Wo.)Coun­try
Warner

Weitere Veröffentlichungen

  • 2007: Missing Years (Montage)
  • 2015: Young for a Long Time (Cleopatra)

Livealben

  • 2007: Live and Loud (Montage)

Kompilationen

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
1995 Greatest Hits US82
Gold
Gold

(16 Wo.)US
Coun­try17
(67 Wo.)Coun­try
Warner
in Deutschland als Little Texas erschienen

Weitere Veröffentlichungen

  • 2000: Super Hits, Volume 3 (Warner)
  • 2004: Country Classics (Flashback/Warner)
  • 2007: Rhino Hi-Five: Little Texas (Rhino)

Singles

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[7]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
1991 Some Guys Have All the Love
First Time for Everything
Coun­try8
(20 Wo.)Coun­try
1992 First Time for Everything
First Time for Everything
Coun­try13
(20 Wo.)Coun­try
You and Forever and Me
First Time for Everything
Coun­try5
(20 Wo.)Coun­try
What Were You Thinkin’
First Time for Everything
Coun­try17
(20 Wo.)Coun­try
1993 I’d Rather Miss You
First Time for Everything
Coun­try16
(20 Wo.)Coun­try
What Might Have Been
Big Time
US74
(20 Wo.)US
Coun­try2
(20 Wo.)Coun­try
God Blessed Texas
Big Time
US55
(12 Wo.)US
Coun­try4
(24 Wo.)Coun­try
1994 My Love
Big Time
US83
(10 Wo.)US
Coun­try1
(20 Wo.)Coun­try
Stop on a Dime
Big Time
Coun­try14
(20 Wo.)Coun­try
Kick a Little
Kick a Little
Coun­try5
(20 Wo.)Coun­try
Amy’s Back in Austin
Kick a Little
Coun­try4
(20 Wo.)Coun­try
1995 Southern Grace
Kick a Little
Coun­try27
(16 Wo.)Coun­try
Life Goes On
Greatest Hits
Coun­try5
(20 Wo.)Coun­try
Country Crazy
Greatest Hits
Coun­try44
(13 Wo.)Coun­try
1997 Bad for Us
Little Texas
Coun­try45
(10 Wo.)Coun­try
Your Mama Won't Let Me
Little Texas
Coun­try64
(6 Wo.)Coun­try
The Call
Little Texas
Coun­try71
(2 Wo.)Coun­try
2007 Missing Years
Missing Years
Coun­try45
(14 Wo.)Coun­try
Folgende Lieder erschienen nicht als Single, wurden aber durch das Album zu Download und Streaming bereitgestellt und konnten somit eine Platzierung erlangen:
1993 Peaceful Easy Feeling
Common Thread: The Songs of the Eagles
Coun­try73
(4 Wo.)Coun­try
1996 Kiss the Girl
The Best of Country Sing the Best of Disney
Coun­try52
(20 Wo.)Coun­try

Weitere Veröffentlichungen

  • 2006: Your Woman
  • 2007: Party Life

Gastbeiträge

Jahr Titel
Album
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[7]
(Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 US  Coun­try
1995 Party All Night
Crank It Up: The Music Album
Coun­try53
(17 Wo.)Coun­try
mit Jeff Foxworthy & Scott Rouse
1996 Hope
Coun­try57
(4 Wo.)Coun­try
Various Artists

Weblinks

Einzelnachweise