Don’t Let Me Get Me

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Don’t Let Me Get Me
P!nk
Veröffentlichung 21. Mai 2002
Länge 3:31
Genre(s) Pop-Rock
Autor(en) P!nk, Dallas Austin
Album Missundaztood (2001)

Don’t Let Me Get Me ist ein Rock-Pop-Song der US-amerikanischen Sängerin P!nk aus dem Jahr 2001. Das Lied wurde von ihr zusammen mit Dallas Austin geschrieben und am 21. Mai 2002 von Arista Records in Deutschland als Single veröffentlicht. Es handelt sich nach Get the Party Started um die zweite Singleauskopplung ihres Albums Missundaztood. Das Lied ist 3:31 Minuten lang.[1]

Inhalt

Der Song ist autobiografisch gehalten. Pink nimmt in dem Songtext Bezug auf ihre Jugend und den Beginn ihrer Karriere als Sängerin. Sie beschreibt, dass sie nie Erste im Sport wurde, das Team nie unterstützte und nie den Anordnungen folgte. Ihre Socken seien nie sauber gewesen, Lehrer verabredeten sich mit ihr und ihre Eltern hassten sie. Sie kämpfte jeden Tag einen Krieg gegen den Spiegel und sei für sich selbst eine Gefahr. Der Musikproduzenten L.A. Reid sagte ihr, sie würde ein Popstar werden, wenn sie an sich alles ändern würde, was sie ausmache („L.A. told me / «You’ll be a pop star / All you have to change / Is everything you are.»“). Im Text heißt es, sie sei es leid, immer wieder mit Britney Spears verglichen zu werden, deren Schönheit nicht dem Image von ihr entspräche („Tired of being compared / To damn Britney Spears / She’s so pretty / That just ain’t me“). Anschließend bittet sie einen Arzt, ihr einen Tag im Lebens von jemand anderem zu verschreiben. Sie wolle nicht mehr ihr Freund sein, sondern jemand anders.[2]

Rezeption

Jason Thompson hält in seiner Rezension des Albums Missundaztood den Text von Don’t Let Me Get Me für den Versuch der Sängerin, sich von ihrem Image zu befreien.[3]

Musikvideo

Das Musikvideo zur Single wurde 2001 unter der Regie von Dave Meyers realisiert.[4] Eine Szene des Musikvideos, in dem sich Pink mit einem Messer die Fingernägel reinigt, welches sie danach in ein Türblatt rammt, bevor sie an der Moore Highschool auf die Bühne geht, wurde in einer Version des Videos nachträglich gepixelt, um das Messer unkenntlich zu machen. Henry Keazor und Thorsten Wübbena glauben, der Grund dafür sei der Versuch, die Assoziation von Waffen (Messer) und Schule (Moore Highschool) in dem Musikvideo zu vermeiden.[5]

Ein Making-of zum Musikvideo wurde auf MTV ausgestrahlt.[6]

Charts

Don’t Let Me Get Me erreichte Top-10-Platzierungen in Deutschland, Österreich, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich sowie in den Vereinigten Staaten. Darüber erreichte die Single die Spitzenposition in Neuseeland.[7]

Chartplatzierungen
ChartsChart­plat­zie­rungenHöchst­platzie­rungWo­chen
 Deutschland (GfK)[8]10 (15 Wo.)15
 Österreich (Ö3)[8]10 (23 Wo.)23
 Schweiz (IFPI)[8]10 (29 Wo.)29
 Vereinigtes Königreich (OCC)[8]6 (13 Wo.)13
 Vereinigte Staaten (Billboard)[8]8 (21 Wo.)21

Titelliste der Single

Maxi-Single
  1. Don’t Let Me Get Me (Radio Mix)
  2. Don’t Let Me Get Me (John Shanks Remix)
  3. Don’t Let Me Get Me (Maurice's Nu Soul Mix)
  4. P!nk feat. Redman - Get the Party Started / Sweet Dreams
  5. Don’t Let Me Get Me (Video)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. P!nk – Don’t Let Me Get Me bei Discogs. Abgerufen am 23. Juni 2013 (englisch)
  2. Text von Don’t Let Me Get Me
  3. Jason Thompson: Pink: M!ssundaztood | Popmatters. In: popmatters.com. 19. November 2001, abgerufen am 3. Juni 2013 (englisch).
  4. Dave Meyers – Video Credits. (PDF; 196 kB) (Nicht mehr online verfügbar.) In: davemeyers.com. Archiviert vom Original am 7. Oktober 2013; abgerufen am 1. Juni 2013 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/davemeyers.com
  5. Henry Keazor, Thorsten Wübbena: Video Thrills the Radio Star. transcript, Bielefeld 2005, ISBN 978-3-89942-728-8, S. 131.
  6. ausgestrahltes Making-of auf YouTube: Teil 1 und Teil 2. Abgerufen am 23. Juni 2013 (englisch).
  7. P!nk – Don’t Let Me Get Me. In: charts.org.nz. Abgerufen am 1. Juni 2013 (englisch).
  8. a b c d e Chartquellen: DE AT CH UK US