Diskussion:Neuraltherapie/Archiv

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< Diskussion:Neuraltherapie
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Fachkompetenz

Neuraltherapie nach Huneke ist ein geniales risikoarmes Therapieverfahren um Patienten zu heilen. Das Ziel ist dabei die Ursache von Krankheiten zu erkennen und nicht nur Symptome zu lindern. Die durchgeführten Procain-Injektionen sind bei korrekter Injektionstechnik hocheffektiv und können vielen schulmedizinisch austherapierten chronischen Patienten helfen. Dies geschieht komplikationsarm und kostengünstig !

Warum Neuraltherapie bei WIKIPEDIA immer noch so negativ dargestellt wird, ist medizinisch nicht nachvollziehbar. Die nötige Fachkompetenz (theoretisch + praktisch) sollte bei der Wertung einer Methode vorhanden sein!

--Dr.Bernd Belles 22:33, 14. Okt. 2008 (CEST)Dr.Bernd Belles

English Assistance

This type of therapy has only been studied in germany. Can someone please help us improve the english entry of this article? <http://en.wikipedia.org/wiki/Neural_therapy>157.253.17.170 19:27, 6. Okt 2006 (CEST)

Es werden regelmässig die Texte zur neuen Funktionellen Neuraltherapie (FNT) geändert. Das geschieht in einer Weise, die zeigt, dass derjenige, der die Änderungen durchführt, keinerlei Kenntnisse der FNT hat. So wurde der ursprüngliche korrekte Text zur falschen Aussage.

Es ist verständlich, dass Texte, die der eigenen Weltanschauung nicht entsprechen, gelöscht werden "müssen". Sinnvoller und fairer wäre es gewesen, den Text als solchen bestehen zu lassen und einen Kommentar dazu zu schreiben, mit dem der Wikipedia-Leser sich eine eigene Meinung bilden kann.

Damit der originale Text auch weiterhin lesbar ist folgt er hier:

Weiterentwicklungen:

Eine wesentliche Weiterentwicklung der Neuraltherapie nach Huneke ist die von Dr. med. Siegfried Zinecker in Nürnberg ab 1984 entwickelte neue "Funktionelle Neuraltherapie (FNT)". Charakteristisch dafür sind die an der Körpervorderseite gelegenen , inneren Organen funktionell zugeordneten FNT-Punkte. Sie stehen in einem funktionellen Zusammenhang mit inneren Organen. Sind diese nicht optimal gesund, sind diese Punkte deutlich druckschmerzhaft. Die Therapie erfolgt über die Lokalanästhesie dieser Punkte mit einer sehr geringen Menge eines Lokalanästhetikums. Die von dort fortgeleiten Schmerzen (in der Regel in die bekannten Head'schen Zonen) werden damit zunächst sofort unterbrochen. Durch wiederholte FNT-Behandlungen lassen sich auch Behandlungserfolge erzielen, die mit der konventionellen NT nicht möglich sind.

Die Behandlungsverläufe der FNT unterscheiden sich z. T erheblich von der NT nach Huneke, ebenso das theoretische Verständnis der ablaufenden Heilungsvorgänge. Mit der NT nach Huneke ist es nicht möglich, die FNT zu erklären, jedoch erlaubt das Verständnis der in der FNT ablaufenden Heilungsvorgänge, auch die Huneke-Mechanismen zu erklären. Leider sind die dogmatischen Weiterbildungsorganisationen der Huneke-NT so fixiert auf deren Einzigartigkeit, dass sie keinerlei andere NT-Methoden zu prüfen bereit sind. So hat noch keiner der Ausbilder dieser Organisationen die FNT erlernt oder die gesamte vollständige Erstveröffentlichung gelesen.

Sie übersehen dabei, dass ohne die Arbeiten der Huneke-Brüder und die Anwendung derer Methoden die FNT nie hätte entstehen können!

Die Indikationen für Neuraltherapie sind folgende: Entzündungszustände, akute Schmerzen, Herderkrankungen sowie diagnostische Abklärung zur Unterscheidung funktioneller und organischer Beschwerden. Es sollte grundsätzlich mit einer lokalen Behandlung begonnen werden. Reicht dies nicht, wird eine Herdprovokation vorgenommen. Ergibt auch dies keinen Hinweis, ist eine Herdsuche angezeigt. --HorstTitus 15:02, 30. Mai 2006 (CEST)

Neutralität

Dieser Artikel strotzt vor esoterischem Geschwurbel, außerdem sind an vielen Stellen Behauptungen aufgestellt, bspw. zur Gefährlichkeit von Lidocain, die einer näheren Überprüfung nicht standhalten werden (allerdings sind auch keine Quellenangaben enthalten, die man ohne weiteres überprüfen könnte). Daher ist jetzt der Neutraltätsbaustein eingesetzt; Portal:Medizin habe ich auch mal informiert... --Murphy567 14:20, 3. Jun 2006 (CEST)

So, Überarbeitung ist abgeschlossen; Neutralitätsbaustein ist wieder raus. --Murphy567 20:34, 3. Jul 2006 (CEST)
Übrigens steht dieser Artikel auch auf meiner Beobachtungsliste... --Murphy567 20:24, 8. Jul 2006 (CEST)

Das neurophysiologische Einwirken bei der Neuraltherapie fehlt im Artikel. Es geht bei der N. darum, dem "Abfall" der Depolarisation der Zelle(n) entgegenzuwirken, indem mittels eines Lokalanästhetikums repolarisiert wird. Diese Repolarisierung erhöht deas negative Ruhepotential der Zelle. --HorstTitus 09:21, 30. Sep 2006 (CEST)

Lokalanästhetika wie Procain wirken durch eine Blockade des Natriumeinstroms in die Nervenzelle und verzögern/verhindern so eine Depolarisation der Zelle. Die Repolarisation wird durch einen Natrium-Kalium-Austausch bewirkt. Zur weiteren Lektüre sowie der Klärung der Begriffe De-/Repolarisation empfehle ich ein Physiologie-Lehrbuch wie die von Schmidt/Lang/Thews oder Klinke/Silbernagl. Außerdem ist dieser Wirkmechanismus im Artikel zu Lokalanästhetika schon erklärt. --Murphy567 12:13, 30. Sep 2006 (CEST)

FNT

Ich habe heute nacht den Werbelink und die unbelegten Ergänzungen zur FNT entfernt. Aussagen, die mit „Quelle: Dr. Siegfried Zinecker“ signiert sind, lassen wohl keine unabhängige Bewertung dieser Therapieform erwarten. Außerdem sollte der Abschnitt über Abwandlungen der NT möglichst kurz gehalten werden. --Murphy567 13:42, 7. Jan. 2007 (CET)

Unsachlicher Beitrag

So, nun zur Diskussion: Dieser Artikel ist tendenziös einseitig. Insbesondere entsprechen die verzerrten Äußerungen nicht dem Stellenwert der Methode in den Leitlinien der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften in Orthopädie, Neurologie, sowie der Leitlinien der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Schmerztherapie (unter 3.3.2.2. Lokoregionale Verfahren). Auf die Diskussion mit User murphy567 freue ich mich schon, denn er scheint Kollege zu sein, User mesenchym muss ich sagen: es gibt noch viel zu lernen, lieber angehender Kollege. Eine ganze Reihe von Studien zum Nachlesen der Abstracts bei PubMed habe ich unter den Quellen. Zu Administratorin nina die Bitte: legen Sie offen, inwieweit Sie über Fackkompetenz verfügen. UND AN ALLE: ICH WÜRDE MICH FREUEN, WENN NICHT DAUERND DIESER TENDENZIÖSE QUATSCH WIEDERHERGESTELLT WIRD, WIE DIES LAUFEND GESCHIEHT! ICH HABE MIR BEREITS ERLAUBT; DIE MEDIZINREDAKTION EINZUSCHALTEN! --muellerhamburg 15:56, 14. Jan. 2008 (CET)

Bitte versuche einen freundlichen Ton zu finden. Du wirst sicherlich wissen, daß die N. zu den umstrittenen CAM-Methoden gehört. Deshalb dürfte es nicht überraschend sein, daß Du auf Widerstand stößt, wenn Du versuchst, den Artikel plötzlich völlig umzuschreiben, ohne die Diskussionsseite zu benutzen. Aus meiner Sicht können einige deiner Änderungen sicherlich in den Artikel eingehen. Zunächst werde ich aber Deine Änderung revertieren und bitte Dich, einen reputablen Beleg für die in der Einleitung gemachte Aussage, daß die N. in der Orthopädie und der Schmerztherapie ein Teil der Schulmedizin sei, zu geben. An unserer Universität wird die N. weder als Teil der Schmerztherapie noch als Teil der Orthopädie gelehrt. --Mesenchym 18:37, 14. Jan. 2008 (CET)
Siehe zum Beitrag meines Vorredners en:User:Daniel_Quinlan/gaming#Be_nice, Benutzer:Fossa/WZKMZ. Nebenbei: ein Krankenkassenformular als WP:Q um die Unwissenschaftlichkeit einer Therapie eindeutig zu belegen: Bravo, soviel Schutzpah muss man erstmal haben. Fossa?! ± 18:55, 14. Jan. 2008 (CET)
Bezüglich meiner Kommunikation: Deine Interpretation. Woher kennst Du den individuellen Fall? Überhaupt nicht. Also hör auf, meinen Kommunikationsstil völlig aus dem Blauen heraus als instrumentativ zu diffamieren. Hätte ich genauso unsachlich reagieren sollen? Zum Artikel: der war kein Glanzstück, keine Frage. Aber einen Abschnitt „Nebenwirkungen und Komplikationen“ durch einen Abschnitt „Sicherheit“ zu ersetzen, geht gar nicht an. --Mesenchym 19:59, 14. Jan. 2008 (CET)
Vielleicht ist die größere Chuzpe, den Disclaimer einer Gemeinschaftspraxis ganzheitliche Frauenheilkunde als "Krankenkassenformular" zu bezeichnen. Es ist eine Quelle, wie sie Dir besser gar nicht gefallen könnte: sie stammt aus den Reihen der Neuraltherapeuten. --Nina 19:19, 14. Jan. 2008 (CET)
Mmmh, ich hab das kurz als KK-Formular bezeichnet, weil das Links oben so aussieht, als wuerde das auch bei der Krankenkasse eingereicht, kann aber sein, dass dem nicht so ist. Dass ich irgendein Formular fuer eine wissenschaftliche Quelle halten wuerde, also "eine Quelle, wie sie Dir besser gar nicht gefallen könnte", halte ich indes fuer ein verschaerftes Geruecht. Fossa?! ± 19:28, 14. Jan. 2008 (CET)
Wenn ein Arzt das schreiben würde, wäre es ja szientistisch. Neuraltherapie ist als Alternativmedizin ja ein soziales Phänomen, von daher sind ja nur die Soziologen zuständig, und wenn die sich nicht kritisch über Neuraltherapie äußern, dann muss die Kritik halt raus. Gelle? --Nina 19:58, 14. Jan. 2008 (CET)
„Wenn ein Arzt das schreiben würde, wäre es ja szientistisch.“ Inwiefern? „Neuraltherapie ist als Alternativmedizin ja ein soziales Phänomen, von daher sind ja nur die Soziologen zuständig, und wenn die sich nicht kritisch über Neuraltherapie äußern, dann muss die Kritik halt raus. Gelle?“ Reines Gequatsche wie ueblich, die von Dir wieder reinrevertierte Quelle ist einfach nicht reputabel, sie ist ein Formular, das vermutlich versucht, rechtlichen Anforderungen gerecht zu werden (ob, es das tut, wissen wir nicht), aber sich keiner reputabele medizinische, biologische oder wirtschaftswissenschaftliche Quelle, ich loesche diesen Pseudobeleg deshalb heraus, ohne die Aussage selbst zu loeschen. Ob die stimmt oder nicht, sollen andere entscheiden. Ausserdem braucht man nicht im ersten und dritten Satz genau das gleiche sagen, naemlich, dass es unwissenschaftlich ist/sei. Das mag fuer ne Skeptikerwerbesendung OK sein, in einer Enzyklopaedie wird nicht alles zehnmal wiederholt. Fossa?! ± 23:42, 14. Jan. 2008 (CET)
Fossa, ich habe bloß erwähnt, was hier gestanden hätte, hätte ich eine wissenschaftliche Einschätzung eines Arztes als Quelle angegeben. Schön dass du das für "Gequatsche" hältst, das ist nämlich genau das, was Du überall von Dir gibst, wo Du eine vermeintlich "skeptische" Quelle witterst, und schön, dass offenbar hier Mediziner zuständig sind und nicht Soziologen. Dann halt dich doch raus. Die Aussagen sind außerdem nicht dasselbe: Der erste Satz sagt aus, dass das Verfahren nicht anerkannt ist und der zweite, dass es keine Nachweise zu den angeblichen Wirkmechanismen gibt. --Nina 09:11, 15. Jan. 2008 (CET)
Da das erstere das letzere impliziert, sind sie sehr wohl das gleiche: Gaebe es naemlich Nachweise zu den Wirkmechanismen, so waeren sie sicher wissenschaftlich anerkannt. Ansonsten: Wie ueblich: Gequatsche von Dir. Des halb meine Frage: Haelst Du das Formular fuer eine wissenschaftliche Quelle? Das ist eine ja/nein-Frage. Bitte beantworte sie deshalb mit ja oder nein, statt ueber meine Intentionen oder sonstwas zu spekulieren (das kannst Du danach von mir aus auch)? Fossa?! ± 13:11, 15. Jan. 2008 (CET)
Versuch es doch einfach mal freundlicher. Ich weiß, es ist viel verlangt, aber wie wäre es mit ein wenig AGF? Selbstverständlich ist die Quelle nicht wissenschaftlich, aber sie belegt zweifelsohne dennoch die Aussage, die sie belegen soll. Und das Nicht-Wissenschaftlichsein ist kein Grund, sie rauszulöschen, es sei denn, sie wird durch eine wissenschaftliche, bessere, aussagekräftigere Quelle ersetzt. --Nina 13:16, 15. Jan. 2008 (CET)
Wenn sie nicht wissenschaftlich ist, ist sie definitif nicht geeignet, die Unwissenschaftlichkeit im Einleitungssatz zu belegen. Ich loesche ja nicht die Aussage raus (ob die stimmt, sollen andere entscheiden), sondern nur die ungeeignete Quelle. Fossa?! ± 13:23, 15. Jan. 2008 (CET)
Sie ist nicht ungeeignet, wie ich gerade sagte. Sie zeigt, dass selbst die Neuraltherapeuten anerkennen, dass die Neuraltherapie nicht anerkannt ist. --Nina 13:28, 15. Jan. 2008 (CET)
Also, sie ist keine wissenschaftliche Quelle, da sind wir also d'accord. Auch wirst Du nicht behaupten wolllen, dass es eine journalistische Quelle sei, gell? Also was bleibt uebrig: Es ist eine irreputabele Primaerquelle und Du betreibst mal wieder WP:TF. Da ist es wirklich voellig egal, ob die Theorie stimmig ist oder nicht. Fossa?! ± 22:42, 17. Jan. 2008 (CET)
Und du betreibst mal wieder Deine eigene Auslegung von TF. Seltsam, dass so viele dir das durchgehen lassen. --Nina 23:55, 17. Jan. 2008 (CET)
Ja, seltsam, gell? Liegt vielleicht daran, dass diese "Auslegung" so ziemlich folgendem Wortlaut entspricht:
„Wikipedia-Artikel sollten im Normalfall auf Informationen aus Sekundärquellen beruhen. Dies gilt insbesondere dann, wenn ein Thema, wie beispielsweise Quantenphysik oder Neuzeit, Gegenstand eines breiten wissenschaftlichen Diskurses ist. Bei solchen Themen darf nicht direkt auf Primärquellen zurückgegriffen werden, weil die Auswahl bestimmter Ausschnitte aus dem Primärquellenreservoir selbst eine Theoriefindung darstellt.“
Behauptest Du nun, Dein Zettelchen sei eine Sekundärquelle? Fossa?! ± 16:21, 18. Jan. 2008 (CET)
Die Neuraltherapie ist alles andere als Gegenstand eines breiten wissenschaftlichen Diskurses. Ich habe noch nie behauptet, der Wisch sei eine Sekundärquelle. Du bist übrigens immer noch eingeladen, eine bessere Quelle zu liefern, wenn Du die jetzige raus haben willst. --Nina 16:30, 18. Jan. 2008 (CET)

Leitlinien Uni Düsseldorf

Keine der hier genannten Leitlinien enthielt den Suchbegriff Neuraltherapie oder den Namen des Erfinders Huneke. Sie haben mit dem Gegenstand des Artikels nichts zu tun, sondern beziehen sich auf das Lemma Lokalanästhesie. 82.82.239.0 20:37, 16. Jan. 2008 (CET)

Neuraltherapie, Therapeutische Lokalanästhesie und Blockadetechniken sind Synonyme. Der Unterschied liegt lediglich in verschiedenen Schulen, so hat die Schule, die TLA, Therapeutische Lokalanästesie, als Begriff verwendet, vormals das Störfeld nicht anerkannt. Seit 1996 gehört das Störfeld- Phänomen jedoch zum offiziellen Ausbildungskatalog der Zusatzbezeichnung "Spezielle Schmerztherapie" und hat damit seine sozusagen "schulmedizinische Anerkennung" erhalten. --muellerhamburg 21:21, 17. Jan. 2008 (CET)

Bitte mochmals lesen: In den erwähnten Leitlinien ist der Begriff "Neuraltherapie" nicht enthalten. Zu behaupten, die NT und lange etablierte Verfahren wie Regional- oder Lokalanästhesien seien synonym erscheint mir sehr weit hergeholt. Es ist zwar die Rede von "therapeutischer Lokalanästhesie", jedoch ist damit mitnichten die NT gemeint, sondern direkte periphere oder zentrale Nervenblockaden. Ebenso ist die "Störfeldtherapie" kein Bestandteil der Zusatzweiterbildung "Spezielle Schmerztherapie", auf jeden Fall nicht bei meiner Ärztekammer. --Murphy567 03:33, 18. Jan. 2008 (CET)

Lieber Kollege, wie kommen Sie zu der Einschätzung, dass die TLA lediglich die Blockadetechniken enthält? BLOCKADETECHNIKEN ist ja eher der Terminus technikus der Anästhesisten für die GANGLIEN- UND RÜCKENMARKSNAHEN INJEKTIONEN DER NEURALTHERAPIE. Die TLA wiederum beinhaltet die SEGMENTTHERAPIE DER NEURALTHERAPIE UND DIE GANGLIEN- UND RÜCKENMARKSNAHEN INJEKTIONEN, negierte aber früher das STÖRFELDPHÄNOMEN. Die Kursweiterbildung SPEZIELLE SCHMERZTHERAPIE habe ich 1998 beim SCHMERZTHERAPEUTISCHEN KOLLOQUIUM e.V. (heute DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR SCHMERZTHERAPIE) absolviert. Als Arbeitsbuch erhielten wir das Buch FLÖTER,T: GRUNDLAGEN DER SCHMERZTHERAPIE; CURRICULUM SPEZIELLE SCHMERZTHERAPIE SES SCHMERZTHERAPEUTISCHEN KOLLOQUIUMS e.V. NACH DEM KURSBUCH DER BUNDESÄRZTKAMMER, Medizin & Wissen, Urban & Vogel GmbH, München, 1998.

Aus diesem Buch werde ich in der Diskussion zitieren, bitte dort reinschauen, und kann damit belegen, dass TLA und Neuraltherapie als Synonyme genutzt werden und dass auch das STÖRFELDPHÄNOMEN hier erstmalig offiziell anerkannt wird! --muellerhamburg 11:07, 18. Jan. 2008 (CET)

Tja, zur Begriffsklärung empfehle ich die Lektüre der m.E. guten Artikel Lokalanästhesie, Periduralanästhesie und Spinalanästhesie oder die Konsultation eines Anästhesisten. Nur soviel: Blockadetechniken beziehen sich in der klinischen Anästhesie nur auf die Injektion von Lokalanästhetika an periphere Nerven oder rückenmarksnah zur Schmerztherapie. Auf gar keinen Fall ist dies gleichzusetzen mit der Injektion in den Bereich sog. "Störfelder". Und was das Buch betrifft: Ich wiederhole gerne zum Mitmeißeln: Die NT ist nicht Bestandteil der genannten Leitlinien und auch nicht Bestandteil des Curriculums für die Zusatzweiterbildung "Spezielle Schmerztherapie". Was einige Autoren dazu in Büchern schreiben, ist deren Sache. --Murphy567 15:14, 18. Jan. 2008 (CET)

Bestandteil des Curriculums in o.a. Buch von Flöter ist die NEURALTHERAPIE INCLUSIVE STÖRFELDPHÄNOMEN, Herr Kollege. Muss ich Ihnen das Buch insgemant um die Ohren hauen oder darf ich ihnen die relevanten Seiten auch einfach zufaxen??? Also nochmal: Neuraltherapie nach Huneke besteht aus 1. Segmenttherapie 2. rüchenmarksnahen und Ganglien- Injektionen, Syn. Blockadetechniken 3. Störfeldtherapie

Ich möchte ja gar nicht verlangen dass die Anästhesisten mehr kennen als 2. = Blockadetechniken, da sie mehr in der Anästhesie nicht be´nötigen, aber spätestens, wenn sie sich als Spez. Schmerztherapeuten niederlassen, sollten sie über den Rand des Fachgebietes Anästhesie zu sehen bereit sein... Gruß, --muellerhamburg 22:56, 18. Jan. 2008 (CET)

"...um die Ohren hauen..." Tut mit leid, auf diesem Niveau kann ich leider nicht mehr weiterdiskutieren. Aber wie schon gesagt: Das Curriculum für die Zusatzweiterbildung "Spezielle Schmerztherapie" beinhaltet keine NT. Ich bin gespannt auf offizielle (i.e. von Ärztekammern veröffentlichte) Dokumente, die das Gegenteil beweisen. Was freie Autoren in ihren Büchern schreiben ist deren Sache und muss nicht unbedingt mit dem übereinstimmen, was Bestandteil der Prüfungsordnung ist. Es kann auch nicht die Rede davon sein, dass die NT dadurch "schulmedizinische Anerkennung" gefunden hat, dazu bedarf es viel mehr... --Murphy567 10:15, 19. Jan. 2008 (CET)

Notwendigkeit der Neufassung dieses Eintrages

Der Kollege murphy567 fragte mich, warum ich als Neuling bei Wikipedia gleich den gesamten Artikel umschrieb, der seit Monaten unverändert gewesen sei. Nun, dies kann ich gerne beantworten: weil dieser Artikel tendenziös und einseitig eine aus Orthopädie, Neurologie und Spezieller Schmerztherapie nicht wegzudenkende Methode diffamiert.

Die Auslassungen der Frau Oepen aus Marburg wurden bereits in den 80 ´er Jahren widerlegt, das zitierte Buch ist immerhin schon über 20 (!) Jahre alt. Damals gab es weder die Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“ noch die Forschungen von Prof. Zieglgänsberger aus München zu den Wirkungen der Lokalanästhetika auf die Reversion der Schmerzchronifizierung am Spinalganglion. Frau Oepen war übrigens Blutgruppenserologin in der Rechtsmedizin und hat nie lebende Patienten behandelt...

Auch die im Methodenvergleich hohe Sicherheit der Methode wird geradezu dadurch belegt, dass die zitierten Einzelkasuistiken zu Nebenwirkungen von 1976 und 1979 sind, ich meine, wer zitiert denn heute noch solche Kamellen!!! Wir haben es hier zweifellos mit einer invasiven Methode zu tun, die aber meist eine sicherere Alternative zu Operationen (Beispiel PRT vs. Bandscheiben-OP) oder Medikamenten ist.

Zu meinem angehenden Kollegen mesenchym: es ist in der Tat bedauerlich, dass wir in unserem Studium viele Dinge nicht lernen, die wir später im Beruf benötigen. Dies wird auch von der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie e.V. für die unzureichende Lehre im Bereich Schmerztherapie beklagt, die zur Schmerzchronifizierung in Bevölkerung beiträgt. Die Facharztausbildung in der Orthopädie ist zum Beispiel rein operativ ausgerichtet; konservative Orthopädie müssen die Kollegen später meist als Niedergelassene lernen, so auch die Chirotherapie.

Nun zu Administratorin Nina: so,so, Soziologin sind sie also? Damit fehlt Ihnen leider jegliche Fachkompetenz für dieses Thema. Ich sage nur: Schuster, bleib bei deinen Leisten! Ich möchte Sie daher bitten, diesen tendenziösen Unfug nicht mehr wiederherzustellen und habe diesbezüglich Kontakt mit der Redaktion Medizin aufgenommen.

Nun darf ich also alle Fachkundigen zu einer konstruktiven Diskussion einladen, um diesen Artikel neu zu erarbeiten, wobei ich auf den excellenten Eintrag Lokalanästhesie verweisen darf. Vielen Dank an Heinz-A Woerding für den Hinweis, dass der Artikel auch noch allgemeinverständlich lesbar sein muss. --muellerhamburg 22:10, 17. Jan. 2008 (CET)

Dass ich Administratorin bin, tut hier nichts zur Sache. Ich hätte gerne Quellenangaben für jede der gemachten Aussagen, andernfalls können sie leider nicht in den Artikel aufgenommen werden. --Nina 22:24, 17. Jan. 2008 (CET)

@muellerhamburg: keine Bemerkungen ad personam. -- Andreas Werle 22:42, 17. Jan. 2008 (CET)

@Werle: im Zweifel lieber die Person als das Lemma schaedigen. Rheuma

Aufruf zur Neufassung des Artikels Neuraltherapie

Als Einleitung für den Artikel habe ich den folgenden Text vorgeschlagen:

Die Neuraltherapie oder auch Therapeutische Lokalanästhesie (TLA) ist ein Verfahren zur Behandlung von Krankheiten, das in Orthopädie, Neurologie und Spezieller Schmerztherapie Teil der Schulmedizin ist, in der Inneren Medizin, HNO-Heilkunde, Gynäkologie und Urologie eher dem Bereich der Alternativmedizin zugeordnet wird.

Begründung: Wie später in der Neufassung des Abschnittes Behandlungsformen noch genauer aufgeführt werden wird, beinhaltet die Neuraltherapie die □ Segmenttherapie, die □ rückenmarksnahen und Ganglien-Injektionen und die □ Störfeldtherapie. Unter dem Synonym Therapeutische Lokalanästhesie wurde von einer anderen Fachgesellschaft zunächst nur die Segmenttherapie sowie die rückenmarksnahen- und Ganglien-Injektionen anerkannt, während früher das Störfeldphänomen negiert wurde. Die rückenmarksnahen und Ganglien-Injektionen werden in der Anästhesie mit dem Synonym Blockade-Techniken bezeichnet (in der Anästhesie spielen die Segmenttherapie und die Störfeldtherapie keine wesentliche Rolle.

In der neuen Fachdisziplin der „Speziellen Schmerztherapie“, die 1996 vom Deutschen Ärztetag beschlossen wurde, wird als erster Fachdisziplin das Störfeldphänomen offiziell anerkannt.

Beleg: Ich selbst habe 1998 die Kursweiterbildung zur Zusatzbezeichnung „Spezielle Schmerztherapie“ beim Schmerztherapeutischem Koloquium e.V. (heute: Deutsche Gesellschaft für Schmerztherapie e.V. absolviert. Als Arbeitsbuch für die Kursweiterbildung wurde und wird eingesetzt das folgende Lehrbuch: Flöter T, Grundlagen der Schmerztherapie, Curriculum Spezielle Schmerztherapie des Schmerztherapeutischen Kolloquiums e.V. nach dem Kursbuch der Bundesärztekammer. 1998; 213-225, 241-248. Urban und Vogel, München, ISBN 3-86094-5. Aus diesem Buch darf ich zitieren, da ich nicht allen Diskutanten zumuten möchte, dieses Buch extra zu beziehen.

Inhaltsverzeichnis: 9. Therapeutische Lokalanästhesie (TLA), Neuraltherapie – Edwin Klaus, Seite 241 bis 249.

Fortsetzung folgt, sobald der Schreibdienst fertig ist... --muellerhamburg 22:49, 18. Jan. 2008 (CET)

Inhaltsverzeichnis: 9. Therapeutische Lokalanästhesie (TLA), Neuraltherapie – Autor: Edwin Klaus, Seite 241 bis 249.

9.1. Theorie – Hypothese 241

9.2. Lokalanastetika 242

9.3. Praxis 243

9.4. Methoden 245

9.4.1. Segmenttherapie 245

9.4.2. Störfeld 245

9.5. Muskuläre Triggerpunkten 246

9.6. Periphere Nerven 247

9.7. Bänder 247

9.8. Gelenke 248

Ich zitiere jetzt aus 9. Therapeutische Lokalanästhesie (TLA), Neuraltherapie Seite 241: Indikation Die therapeutische Lokalanästhesie wird in allen Bereichen der Schmerzkrankheiten eingesetzt, vorwiegend jedoch im chronischen Schmerzgeschehen, aber auch im Funktionellen...,…, selbstverständlich auch bei akuten Schmerzen.

9.4. Methoden Seite 245

9.4.1. Segmenttherapie

9.4.2. Störfeldtherapie

Die Störfeldtherapie ist eine Hauptform der klassischen Neuraltherapie. Die Störfeldtherapie wird durch Irritationszonen definiert, die in Form chronischer Entzündungen (Focus) im Narbenbereich zu finden sind. Bevorzugt befallen sind die Bereiche der Nasenneben- und Stirnhöhlen, Bereiche in der Nähe der Zahnwurzeln, die Tonsillen, aber auch alle am Körper auffindbaren Narben, weiterhin Prostata und gynäkologischer Raum. In der Praxis sind Erfolge durch diese einfache Methode durchaus vorhanden, sodass diese Therapie nicht einfach modeabhängig verworfen werden sollte. Modellhaft könnte der Deafferenzierungsschmerz mit Neurombildung nach einer Amputation zu Hilfe genommen werden: Hypothetisch wird postuliert, dass ein unkoordiniertes Zusammenwachsen, zum Beispiel sensibler und motorischer Nervenendigungen, stattfindet (früher: Ephapsenbildung), was dann zu unkoordinierten Reizantworten führen könnte. Ein ähnlicher Vorgang könnte in chronisch entzündeten Organen stattfinden, wobei es zu Fibrosierung kommt, gegebenenfalls damit verbunden sind Störungen auch im Bereich der Nerven. Historisch betrachtet würde die Störfeldtherapie durch Huneke genial erkannt, was dem einmal bei Narbeninjektionen, einmal bei einer intravenösen Injektion mit Brokainheilung entstanden sind. Die Fernwirkung bei dieser Therapie das so genannte Sekundenphänomen sind nach wie vor seltene Ereignisse und dürfen nicht überbewertet werden. Injektionen in diese Narbenbereiche müssen im Programm der Injektionsverfahren eingebaut sein, da immer wieder Erfolge zu sehen sind.

Des Weiteren darf ich zitieren aus Zenz, Jurna: Lehrbuch der Schmerztherapie, Grundlagen, Theorie und Praxis für Aus- und Weiterbildung 2. Auflage, Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft mbH Stuttgart, 2001, Seite 393, Kapitel 4.6.:

Neuraltherapie nach Hunecke.

In der Neuraltherapie nach Honecke wird die Segment- und Störfeldtherapie unterschieden. Der Segmenttherapie liegt die neurale Projektion von den Organen zur Peripherie und umgekehrt zugrunde. Es werden gezielte diagnostische oder therapeutische Injektionen in alle Schichten des pathologisch veränderten Gewebes eines Segmentes durchgeführt (intrakutane Quaddeln, intramuskuläre Infiltrationen, Injektionen in Sehnen, an das Periost,..., an die zuführenden Nerven, an und in die Gefäße und an den Grenzstrang und seine Ganglien). Führen ein bis zwei Segmentbehandlungen zu keinem Erfolg, so soll eine mögliche Ursache der Erkrankungen an bisher nicht intakten Störfeld liegen. Nach Huneke kann jede chronische Krankheit Störfeld bedingt sein. Jede Stelle des Körpers kann zu einem krankheitsauslösenden Störfeld werden. Chronische Entzündung, Residuen abgelaufener Entzündungsvorgänge und Narben können auf das Nevegativum einen so starken Dauerreiz ausüben, dass es laufend in seiner Funktion gestört wird. Das Störfeld kann an jeder Stelle des Organismus die unterschiedlichen Krankheitsprozesse auslösen. Tote oder beherdete Zähne, Mandeln, Narben an Haut, Schleimhaut und Knochen, die Prostata, der gynäkologische Raum, Leber, Gallenblase und Appendix sind unter anderem mögliche Störfelder. Ein Neuraltherapeutikum wird in das potenzielle Störfeld injiziert. Handelt es sich um das krankheitsauslösende Störfeld, so resultiert eine Heilung von den durch das Störfeld ausgelösten Krankheiten im Sinne des Huneke-Phänomens. Drei Bedingungen werden an das Huneke- Phänomen gestellt:

1. Alle vom Störfeld ausgelösten Fernstörungen müssen in der Sekunde der Injektion komplett verschwinden.

2. Eine völlige Symptomfreiheit muss für mindestens acht Stunden bestehen, wenn die behandelten Zähne Störfelder sind. Bei allen anderen Störfeldern wird nach der Injektion ein symptomfreies Intervall von mindestens 20 Stunden gefordert.

3. Bei immer wieder auftretenden Beschwerden sind die Injektionen an der gleichen Stelle zu wiederholen. Die Wirkungszeit des therapeutischen Effektes muss sich gegenüber dem ersten Mal steigern. … Die Sekundenphänomene sind klinisch äußerst eindrucksvoll und sollten möglichst bald wissenschaftlich näher abgeklärt werden.

Wie Sie also sehen, ist die Neuraltherapie – einschließlich Störfeldphänomen – in der Disziplin der speziellen Schmerztherapie offiziell anerkannt und werden in zumindest 2 renommierten Lehrbüchern unter den schmerztherapeutischen Methoden aufgezählt . Es kann somit keine Rede mehr davon sein, dass die Methode - in der Schmerztherapie -wissenschaftlich nicht anerkannt sei, selbst wenn es immer noch Unbelehrbare und Feinde der Methode geben mag. Dasselbe gilt, wie die Leitlinien belegen, für Orthopädie und Neurologie. Meine Begründung zu weiteren Abschnitten folgen in den nächsten Tagen.

IM ÜBRIGEN IST MIR GERADE DER KARDINAL-FEHLER DER ALTEN FASSUNG DER SEITE KLAR GEWORDEN: SIE SETZT NEURALTHERAPIE MIT STÖRFELD-THERAPIE GLEICH! Der gleiche Fehler wird in der Sekundärquelle der American Cancer Society gemacht. Daher nochmals:

Die Neuraltherapie besteht aus:

1. Segmenttherapie, Syn. Therapeutische Lokalanästhesie (TLA)

2. Rückenmarksnahen und Ganglien-Injektionen, Syn. Blockadetechniken, TLA

3. Störfeldtherapie

Das als Quelle zitierte Aufklärungsformular des gynäkologischen Kollegen Weinschenk belegt, dass in der Gynäkologie die Neuraltherapie nicht wissenschaftlich anerkannt ist – hatte ich im meiner Einleitung je etwas anderes formuliert?

Wird fortgesetzt. --muellerhamburg 12:20, 20. Jan. 2008 (CET)

Bitte nicht fortsetzen. Alles was hier drüber steht und relevant für den Artikel ist (soll heißen: Ohne Geschwurbel) steht bereits im Artikel. Bitte daran denken: Wir schreiben eine Enzyklopädie; ausführliche und detailreiche Abhandlungen stehen dazu im Widerspruch; diese wären vielleicht was für Wikibooks. --Murphy567 23:25, 20. Jan. 2008 (CET)

Vorschlag zur Neufassung des Inhaltsverzeichnisses und Einschub Artikel Sicherheit

Inhaltsverzeichnis

  1. Geschichte
  2. Behandlungsformen
    1. Segmenttherapie oder therapeutische Lokalanästhesie (TLA)
    2. Rückenmarksnahe und Ganglien- Injektionen oder Blockadetechniken
    3. Störfeldtherapie
    4. Andere Behandlungsformen
  3. Ausbildung
  4. Sicherheit
  5. Nebenwirkungen und Komplikationen
  6. Literatur
  7. Quellen
  8. Weblinks

Begründung: Die Neuraltherapie besteht aus:

  1. Segmenttherapie, Syn. Therapeutische Lokalanästhesie (TLA)
  2. Rückenmarksnahen und Ganglien-Injektionen, Syn. Blockadetechniken, TLA
  3. Störfeldtherapie

Die Schule der TLA erkannte lange Zeit das Störfeldphänomen nicht an und setzt – überwiegend in der Orthopädie – die Segmenttherapie und Rückenmarksnahen Injektionen ein, z.B. auch mit Corticoid- Zusatz als PRT (Periradikuläre Therapie bei Nervenwurzel- Bedrängung unter CT-Kontrolle).

In der Anästhesie werden die Rückenmarksnahen und Ganglien- Injektionen als Blockadetechniken bezeichnet, die Segmenttherapie wird dort kaum, die Störfeldtherapie nur von einigen Speziellen Schmerztherapeuten eingesetzt.

Ein Absatz Sicherheit ist hinzuzufügen, da die bisherige Darstellung einseitig ist: Für den Haupteinsatzbereich Orthopädie und Schmerztherapie handelt es sich bei der Neuraltherapie um eine ausgesprochen sichere Methode, für die bei Beachtung der Kontraindikationen lediglich vereinzelte gravierende Nebenwirkungen in der Literatur beschrieben sind. Insbesondere im Vergleich zu den in der Orthopädie häufig eingesetzten Antirheumatika vom Typ der NSAR wie Ibuprofen und Diclofenac mit (nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Schmerztherapie e.V.)zwischen 2.000 und 3.000 Todesfällen jährlich in Deutschland stellt die Neuraltherapie eine ausserordentlich sichere Methode dar. Zusätzlich ist zu berücksichtigen, dass NSAR bei Patienten mit Koronarer Herzkrankheit kontraindiziert sind und das Risiko für Herzinfarkte je nach Studie um 40 bis 66 % erhöhen.

Quelle 1: Eine konservative Schätzung mit Jährlich 1.500 Todesfällen durch NSAR- induzierte gastroinstetinale Blutungen ist publiziert in: Bischoff A, „Von harmlos bis tödlich, Neue Daten zur Therapie und Prohylaxe von gastrointestinalen Nebenwirkungen der NSAR, Der Kassenarzt 23 (2004) Sonderbeilage S. 2 nach Koelz HR, Ulcusfibel, Springer 1996, mod. Nach Labenz J, 2002.

Wird fortgesetzt.--muellerhamburg 12:07, 23. Jan. 2008 (CET)

Quelle 2: "In Deutschland sterben schätzungsweise 1.100 bis 2.200 Patienten pro Jahr an den gastrointestinalen Folgen der tNSAR-Therapie"

  • W.W. Bolten.: Stellenwert der nicht steroidalen Antirheumatika. In: Münchener Medizinische Wochenschrift. Nr. 27-28, 2005 , Therapie Report Aktuell Nr. 114, S. 2.

--muellerhamburg 12:38, 23. Jan. 2008 (CET)

Neue Einleitung

Mein Anliegen ist es, den Eintrag etwas zu überarbeiten, da ich finde er ist zu einseitig negativ und nicht gerechtfertigt. Ich möchte das Neutralitätsgebot bei Wikipedia wahren, daher auch mein Eintrag, dass die Neuraltherapie umstritten ist. Es gibt genug seriöse Quellen, die ich nennen kann, die belegen dass die Wirksamkeit mit mehreren Methoden wissenschaftllich nachgewiesen werden konnte. Ich habe meine Quellen für den Eintrag genannt und kann daher den aktuellen Eintrag auf keinen Fall in dieser Form akzeptieren. Mein Vorschlag lautete, wie folgt:

Die Neuraltherapie ist eine Regulationstherapie aus dem Bereich der Alternativmedizin zur Heilung von Krankheiten, die in der Wissenschaft jedoch noch umstritten ist.

Quelle: "Das Huneke Phänomen gilt teilweise noch als umstritten, obwohl es mit mehreren Methoden wissenschaftlich nachgewiesen werden konnte." P. Dosch: Lehrbuch der Neuraltherapie nach Huneke, 14. Aufl., Karl F. Haug, Heidelberg 1995, S. 51 ISBN 3-8304-0632-0.

ich möchte damit die Diskussion anregen und zu Stellungsnahmen aufrufen.

Mesenchym hatte meinen Vorschlag mit der Begründung zurückgesetzt, meine Quellen wären nicht reputabel. Ich habe mich aber auf eine das Buch von Peter Dosch bezogen, das bereits in diesem Artikel als Literaturvorschlag erwähnt wird und daher wohl auch akzeptiert ist.

Ich gehe gerne auf Verbesserungsvorschläge meines Satzes ein.

--Kape305 13:02, 22. Jan. 2009 (CET)

Dosch vertritt die Binnensicht und ist sicherlich nicht neutral. Hier zwei neutrale Quellen, von denen die erste die reputabelere ist und bereits im Artikel verwendet wird. Die letztere soll hier nur als weitere unterstützende Quelle dienen:

Most articles on neural therapy have been published in Germany (where neural therapy is widespread) and most of the literature focuses on pain relief. Many of the promoters have claimed positive results, but no clinical studies have been done in the United States. A study done in Scotland in 1999 seemed to suggest that neural therapy might be helpful for people with multiple sclerosis. However, it was an uncontrolled study, so no conclusions can be drawn. Available scientific evidence does not support claims that neural therapy is effective in treating cancer or any other disease. [Aus: [1]]

Die Wirksamkeit der Neuraltherapie ist bislang nicht wissenschaftlich bewiesen. Es gibt mehrere Berichte über die Wirksamkeit der Segment- und der Störfeldtherapie. Diese sind aber Fallbeschreibungen bzw. Studien unzureichender methodischer Qualität. [Aus: [2]]

Eine Pubmed-Abfrage lieferte kaum brauchbare Resultate. Auch im Lehrbuch von Ernst zur CAM (Desktop Guide to CAM.) findet sich nur wenig zur Neuraltherapie. Ich sehe daher keine Veranlassung, die Einleitung in Deinem Sinne zu verändern. --Mesenchym 14:21, 23. Jan. 2009 (CET)

Zur Wissenschaftlichkeit der Neuraltherapie

Neuraltherapie nach Huneke –neueste Publikationen

Mit finanzieller Unterstützung durch das Bundesamt für Gesundheit der Schweiz (BAG) sowie mit Hilfe von Methodologen wurde über die Neuraltherapie ein so genannter Health Technology Assessment (HTA) erstellt von den Autoren L. Fischer, H. Barop, S. Maxion-Bergemann. In diesem Bericht wurde einerseits die Logik der neuraltherapeutischen Interventionen aufgrund der modernen Schmerzforschung aufgezeigt, andererseits die klinische Wirksamkeit durch die Aufarbeitung von Kasuistiken und retrospektiven Fallstudien mit insgesamt über dreitausend dokumentierten Patienten.

Dieser HTA-Bericht umfasst 342 Seiten und 309 Literaturstellen. Eine ca. 30-seitige Zusammenfassung dieses HTA-Berichtes ist aufgeschaltet beim Schweizerischen Bundesamt für Gesundheit: http://www.bag.admin.ch/themen/krankenversicherung/00263/00264/04102 -> PEK (nach unten scrollen, ca. 4. letzte Arbeit): Fischer L.: „Health Technology Assessment Neuraltherapie“ oder: Google-Suchmaschine eingeben: HTA Neuraltherapie -> Zusammenfassung (pdf)

Die Neuraltherapie nach Huneke ist als Diagnose- und Therapieverfahren seit Jahrzehnten etabliert. Die Methode ergibt bei richtiger Anwendung sowohl diagnostisch als auch therapeutisch eine deutliche und rasche Antwort des Organismus, insbesondere bei funktionellen Erkrankungen und Schmerzen. Die tabellarisch ausgewerteten Kasuistiken und Studien im HTA zeigen auf, was der neuraltherapeutisch tätige Arzt täglich in seiner Praxis sieht (hohe externe Validität): Die Leistungsfähigkeit der Methode in Diagnostik und Therapie (als diagnostische und therapeutische Lokalanästhesie sowie Berücksichtigung des Störfeldes). Einschränkend muss der bei „best cases“ übliche „Publication Bias“ hier erwähnt werden. Die Neuraltherapie nach Huneke ist auch bereits etabliert in der konventionellen Medizin (im lokalen Bereich), wenngleich oft nicht unter dem Namen Neuraltherapie, sondern die Tätigkeit mit Lokalanästhesie beschreibend. Aufgrund der Erfolge in Diagnostik und Therapie erlebt das Herd-/Störfeldgeschehen weltweit eine Renaissance (neue Publikationen in renommierten Zeitschriften). Es wird zunehmend anerkannt, dass die Neuraltherapie in vielen Situationen die Methode der Wahl ist, z.B. im Schmerzgeschehen insbesondere dort, wo der Sympathikus im Sinne eines Circulus vitiosus die Pathologie unterhält. Die Fortschritte in der Neurophysiologie des Schmerzes lassen die Neuraltherapie hier als logische Interventionsmöglichkeit erscheinen. Durch das gezielte Eingreifen in die Pathomechanismen wirkt die Neuraltherapie oft kausal, d.h. regulierend und nicht Symptom-unterdrückend. Wie im Bericht aufgezeigt, haben Recherchen ergeben, dass die Nebenwirkungs- und Komplikationsrate gering ist. Zudem lässt sich die Methode beliebig kombinieren mit jeder anderen Therapie, auch wenn diese medikamentöser Art ist. Die Neuraltherapie nach Huneke zeigt jedoch als allein angewandte Methode bereits eine deutliche klinische Wirksamkeit, was hier durch die Aufarbeitung von Kasuistiken und retrospektiven Fallstudien gezeigt werden konnte. In Deutschland wenden mehr als die Hälfte aller niedergelassenen Allgemeinmediziner Neuraltherapie zumindest im lokalen Bereich an. Es sind den Autoren europaweit keine universitären Schmerzzentren bekannt, welche nicht zu diagnostischen und/oder therapeutischen Zwecken Lokalanästhetika (Neuraltherapie) anwenden.

Die moderne Schmerzforschung zeigt die Logik der neuraltherapeutischen Interventionen bei akuten und chronischen Leiden auf. So ist schon sehr vieles bekannt über die Wirkmechanismen. Das Interesse der Universitäten weltweit an der Neuraltherapie nimmt stark zu. Rheumatologen, Orthopäden, Schmerztherapeuten in Praxen, Spitälern, Universitätsspitälern wenden bereits – wenngleich oft unter anderen Namen – die lokale Neuraltherapie an (zu diagnostischen und therapeutischen Zwecken): Beispielsweise bei schmerzhaft blockierten, degenerativ- oder entzündlich veränderten Gelenken, zur Identifikation und Therapie von Neuralgien, sympathisch-unterhaltenem Schmerz, zur Identifikation und Therapie bei myofaszialen Trigger-Punkten und pseudoradikulären Syndromen. Das heisst, dass in der Schulmedizin verschiedenster Fachrichtungen Neuraltherapie im erwähnten lokalen Bereich angewendet wird und dass damit ein Teil der Neuraltherapie Schulmedizin ist. Historisch gesehen ist es so, dass die Schulmedizin den grössten Teil der lokalen/segmentalen Neuraltherapie übernommen hat. Für bestimmte Indikationen gibt es weder diagnostisch noch therapeutisch eine Alternative. Die Neuraltherapie nach Huneke hat insbesondere bei schmerzkranken Patienten diagnostisch und therapeutisch weitere Möglichkeiten (so genannte Segment-Therapie und Störfeld-Therapie). So ist es notwendig, den Namen Neuraltherapie nach Huneke beizubehalten, damit das Konzept (sinnvolles Kombinieren von Injektionen gemäss Erfahrungswerten und Erkenntnissen der modernen Schmerzforschung sowie Integration des Störfeldes) erhalten bleibt. Gerade deswegen erfolgen Patientenzuweisungen zur Neuraltherapie von verschiedensten Fachärzten und auch von Universitätskliniken.

Die Wirtschaftlichkeit konnte in zitierten Studien (siehe Link) indirekt gemessen werden (Verringerung des Medikamentenverbrauchs, Einsparung von Operationen usw.).

Ebenfalls finanziell unterstützt durch das Schweizerische Bundesamt für Gesundheit (BAG) entstand eine weitere wissenschaftliche Arbeit an der Universität Bern: Die Dissertation Joelle Mermod, betreut von André Busato, Institut für Evaluative Forschung in der Orthopädischen Chirurgie sowie Lorenz Fischer, KIKOM, Universitätsspital Insel: „Patient satisfaction of primary care for musculoskeletal diseases: A comparison between Neural Therapy and conventional medicine.” Hierbei wurden aus einem grossen Zahlenmaterial die Patientenzufriedenheit sowie die Resultate der Behandlungen von Patienten mit chronischen Erkrankungen des Bewegungsapparates evaluiert. Als Kontrolle dienten konventionell-medizinische Praxen. Dabei zeigte sich eine signifikant bessere Zufriedenheit bei den neuraltherapeutisch behandelten Patienten. Dass die Besserung durch die spezifische Behandlung zustande kam, war ebenfalls häufiger (signifikant) in der Neuraltherapie-Gruppe. Die Arbeit wurde im BMC publiziert (http://www.biomedcentral.com/1472-6882/8/33).

Univ. Doz. Dr. med. Lorenz Fischer --Dr.L.Fischer 13:20, 3. Dez. 2008 (CET)

Gut gebrüllt...

... Dr. Belles! Du outest Dich so selbstbewusst als Vorstandsmitglied der Huneke- Gesellschaft. Willst Du wirklich mit diesem unhaltbarem Quatsch an die Öffentlichkeit treten ? Natürlich hat Murphy Recht . Gruss, F. (nicht signierter Beitrag von 95.118.34.106 (Diskussion | Beiträge) 10:20, 16. Apr. 2009 (CEST))


Prof. Ernst (Exeter): „Die Neuraltherapie im Lichte neuerer Daten“ schreibt, dass „die empirische Methode der Neuraltherapie in Deutschland von 60% aller niedergelassenen Ärzte verwendet wird.“ „Fast alle Zentren, die sich schwerpunktmässig mit der Behandlung von Schmerzen beschäftigen, setzen die Neuraltherapie respektive die therapeutische Lokalanästhesie ein“. Quelle: Ernst E, Fialka V. Die Neuraltherapie im Lichte neuerer Daten. Fortschr Med 1994; 112: 433-4. --Dr.Bernd Belles 20:04, 16. Apr. 2009 (CEST)

Weitere Daten aus Deutschland unterstützen diese Tendenz (Muller et al.): 174 von 381 Allgemeinmedizinern in der Region Halle füllten einen verschickten Fragebogen aus und knapp die Hälfte hatte die Neuraltherapie in der Praxis integriert. Muller K, Pfeil J. Application and dissemination of alternative treatment by general practitioners. Physikal Med Rehab 1995; 5 (1): 34-5.

Interessant ist auch eine Statistik der deutschen Angestellten-Krankenkasse von 1996 , welche aussagt, dass im Jahre 1996 im Raum Mannheim/Heidelberg/Odenwald mit ca. 1 Million Einwohner 330 Ärzte die Neuraltherapie anwenden und abrechnen. Deutsche Angestellten-Krankenkasse. Register. Raum Mannheim/Heidelberg/Odenwald. 1996. --Dr.Bernd Belles 20:14, 16. Apr. 2009 (CEST)

Zur Verlässlichkeit wissenschaftlicher Quellenverzeichnisse

inzwischen liegt das Bändchen "Außenseitermethoden in der Medizin" <ref name="oepen 1986"> Irmgard Oepen: Außenseitermethoden in der Medizin. Ursprünge, Gefahren, Konsequenzen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1986, ISBN 3-534-01736-6</ref> vor. Es stellt, in mehreren Einzelbeiträgen, die Neuraltherapie in eine Reihe mit Geisterfotografie, Besprechen, Wünschelrute, Pupillendiagnostik etc.

Im Beitrag "Neuraltherapie - "Zauberspritze" oder diagnostisch-therapeutische Lokalanästhesie" <ref name="oepen 1986"> Irmgard Oepen: Neuraltherapie- "Zauberspritze" oder diagnostisch-therapeutische Lokalanästhesie? in: Außenseitermethoden in der Medizin. Ursprünge, Gefahren, Konsequenzen.(S. 244-257). Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1986, ISBN 3-534-01736-6</ref> führt Oepen 12 Komplikationen auf. Von den 14 dazu im Literaturverzeichnis angeführten Quellen sind 2 lediglich als "persönl. Mitteilung" gekennzeichnet (SEITHEL; KLIMM), zwei Quellen sind, bei allem Bemühen, nicht bibliographierbar, also nicht berücksichtigungsfähig (TRUBE-BECKER 1964 und P. DOSCH 1981 (Perforation Augapfel). An anderer, nicht von Oepen angegebener Stelle findet sich ein warnender Hinweis auf Augapfelpenetration infolge gravierender Nichtbeachtung der in den Lehrbüchern geschilderten Injektionstechnik. Eine Publikation (HÖLSCHER und ALTMANNSBERGER) befasst sich mit der Erzeugung von Pseudotumoren durch Polyvenylpyrolidon-Injektionen, eine Substanz, die in der Neuraltherapie gar keine Verwendung findet. Zwei Publikationen befassen sich mit meningitischen Reizerscheinungen (MÖLLHOFF und KRAUSNECK) nach intrazisternalen Injektionen, eine Technik, die in der Neuraltherapie gar keine Verwendung findet. Eine Publikation (STÖHR und MEYER) handet von Nervenwurzelläsionen bei paravertebralen Injektionen, wie sie vor allem in der Orthopädie angewandt werden. Von den 5 abgehandelten Fällen ist nur in einem Fall das Injektionsmittel genannt, Scandicain, das in der Neuraltherapie wegen seiner Toxizität und seiner langen Wirkungsdauer kontraindiziert ist.

Eine Publikation (MATTIG et al.) schildert multiple abdominelle Verletzungen nach Anstechen des Quercolons (!) von ventral sowie nach versuchter Coeliacum-Umflutung (2 oder 3 Anläufe!) von dorsal, wobei die Autoren selbst ausführlich darstellen, dass dem anwendenden Arzt, der offenbar ohne neuraltherapeutische Ausbildung war, die tatsächlich gebotenen Injektionstechniken gar nicht bekannt waren. Eine Publikation (de WITT) befasst sich vornehmlich mit Fragen der Aufklärung (wirksame Einwilligung), eher am Rande ist zu lesen, dass der Arzt, der offenbar ohne neuraltherapeutische Ausbildung war, 10 (!) ml eines nicht genannten Mittels "nach Herget" an das Ganglion stellation injiziert hatte) - eine in der Neuraltherapie unbekannte Technik. Herget war Professor für Anästhesiologie, und so dürfte der Behandler, wie in der Anästhesiologie üblich, eines der in der Neuraltherapie kontraindizierten langwirksamen und vielfach toxischeren Amidlokalanästhetika verwendet haben - kein Bezug zur Neuraltherapie. Drei letzte Quellen des Aufsatzes Oepen müssen noch beschafft werden.

Aus Vorstehendem ergibt sich wohl, dass die Publikation Oepen als Beleg für "Gefährlichkeit" der Neuraltherapie nicht geeignet ist.

Wollte man Verständnis aufbringen für Frau Professor Oepen, deren Säuberungseifer sie zu diesen Unredlichkeiten verführt haben mag, könnte man anführen, dass angesichts des starken Anwachsens sog. naturheilkundlicher Verfahren in den 1980er Jahren sich die Vertreter der sog. Schulmedizin, und hier besonders an der Universität in Marburg, zu heftiger Gegenwehr verlasst sahen (vgl. Marburger Fakultätsbeschluß gegen die "Irrlehre Homöopathie", 1992 --Janino 11:42, 7. Apr. 2009 (CEST)

"Säuberungseifer" und "Unredlichkeiten" sehe ich eher in diesem Beitrag. Du könntest anfangen, Wissenschaft und Wissenschaftler ernst zu nehmen und aufhören, die von ihnen aufgeführten Fälle zu bagatellisieren. Die Risiken der Neuraltherapie werden im Artikel neutral aufgeführt und sind belegt. So einfach ist das. -- Nina 13:36,7. Apr. 2009 (CEST)
@Nina: Über „Säuberungseifer“ kann man streiten - meinetwegen – und es täte mir leid, wenn Dich das Wort gekränkt haben sollte.
Aber nicht über „Unredlichkeit“: ich nehme Wissenschaft und Wissenschaftler ernst, anders als Du vermutest, denn ich bin selber einer. Aber oberstes Gebot für einen Wissenschaftler ist es, dass die von ihm genannten und eigens in einem Quellenverzeichnis ausgedruckten Quellen auch tatsächlich das belegen, was sie zu belegen vorgeben. Tun sie das nicht – und dies nicht vielleicht nur einmal aus Versehnen, sondern erkennbar systematisch, so nennt man das in der Wissenschaft „unredlich“.
Ich habe – siehe meinen Beitrag – von den 14 bei Frau Oepen genannten Fundstellen 11 tatsächlich in die Hand genommen, gelesen und in meinem Beitrag aufgeschrieben, was ich gefunden habe. Eine Mordsarbeit und eine große Mühe, diese uralten Publikationen in Bibliotheken aufzuspüren! Tue es mir nach, liebe Nina, und danach wirst Du in der Lage sein zu beurteilen, ob, wie Du schreibst, die Risiken der Neuraltherapie im Wikipedia-Artikel von Frau Oepen neutral aufgeführt und belegt sind.
Viele Grüße
Janino 12:14, 8. Apr. 2009 (CEST)
Du argumentierst hier ausschließlich mit Formalkram. Die Fälle sind angeblich keine neuraltherapeutischen Anwendungen, weil irgendein formales Detail nicht stimmt (hat keine Ausbildung, Technik wird ja gar nicht angewandt, Mittel wird ja gar nicht angewandt). Und dennoch zitiert Oepen diese Fälle als Anwendungen der Neuraltherapie- warum denn? Und wer legt denn fest, welches die üblichen Mittel und Techniken sind? Diese Fragen im Zusammenhang mit der Plausibilität der Aussagen lässt mich jedenfalls eher Oepen trauen als einem Neuraltherapieverfechter, der versucht, eine Methode besser dastehen zu lassen als sie ist. -- Nina 17:43, 9. Apr. 2009 (CEST)
@ Nina: In Deinem Beitrag vom 8. April fragst Du, liebe Nina: Warum denn Frau Oepen diese Fälle als Anwendungen der Neuraltherapie zitiert. Ja, das wüsste man gern, auch noch nach einem Vierteljahrhundert.
Vielleicht erschließt sich ihre Motivation doch aus dem Kontext ihres Büchleins, das gleichermaßen gegen die Gefahren von Geisterfotographen, Gabelverbiegern, Handauflegern und Homöopathen zu Felde zieht.
1976 gab es in Essen eine Ausstellung „Fälschung und Forschung“. Darf einem das - ganz, ganz leise – hier in den Sinn kommen? Jedenfalls lohnt es sich, einmal das Kapitel „Fälschung in der Medizin“ zu lesen, zu finden bei „Betrug und Fälschung in der Wissenschaft- WIKIPEDIA.“
Viele Grüße
--Janino 10:29, 10. Apr. 2009 (CEST)
Tja, leider ist dein Versuch, hier Oepen Betrug vorzuwerfen, nach hinten losgegangen und bewirkt genau das Gegenteil, wie Du siehst. -- Nina 10:50, 10. Apr. 2009 (CEST)

Liebe Nina, Dein Wort "Betrug" ist zu streng. Es ist 25 Jahre her, die Zeiten waren turbulent, heute ist Frau Oepen eine alte Dame, die Respekt beanspruchen kann. Nur: ihre Belege tragen eben nicht. Jetzt verabschiede ich mich ins Wochenende und wünsche Dir fröhliche Ostern! Viele Grüße Dein Janino (17:23, 10. Apr. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)

Kümmere mich drum! In Deutschland wenden mehr als die Hälfte aller niedergelassenen Allgemeinmediziner Neuraltherapie zumindest im lokalen Bereich an. Es gibt europaweit keine universitären Schmerzzentren, welche nicht zu diagnostischen und/oder therapeutischen Zwecken Lokalanästhetika (Neuraltherapie) anwenden. Es kann nicht sein, dass dieses hochwirksame Verfahren bei WIKIPEDIA so negativ dargestellt wird und Patienten davon abbringt diese Therapie zu nutzen. --Dr.Bernd Belles 20:04, 14. Apr. 2009 (CEST)
Bitte, was? Die Hälfte aller Allgemeinmediziner soll die NT anwenden? Dafür hätte ich ganz gerne Belege! Außerdem: Die NT mit der Anwendung von Lokalanästhetika in der Schmerztherapie gleichzusetzen ist Äpfel mit Birnen gleichzusetzen. Siehe: Periduralanästhesie und andere Regionalanästhesieverfahren. --Murphy567 13:46, 15. Apr. 2009 (CEST)


Prof. Ernst (Exeter): „Die Neuraltherapie im Lichte neuerer Daten“ schreibt, dass „die empirische Methode der Neuraltherapie in Deutschland von 60% aller niedergelassenen Ärzte verwendet wird.“ „Fast alle Zentren, die sich schwerpunktmässig mit der Behandlung von Schmerzen beschäftigen, setzen die Neuraltherapie respektive die therapeutische Lokalanästhesie ein“. Quelle: Ernst E, Fialka V. Die Neuraltherapie im Lichte neuerer Daten. Fortschr Med 1994; 112: 433-4. --Dr.Bernd Belles 19:57, 16. Apr. 2009 (CEST)

Weitere Daten aus Deutschland unterstützen diese Tendenz (Muller et al.): 174 von 381 Allgemeinmedizinern in der Region Halle füllten einen verschickten Fragebogen aus und knapp die Hälfte hatte die Neuraltherapie in der Praxis integriert. Muller K, Pfeil J. Application and dissemination of alternative treatment by general practitioners. Physikal Med Rehab 1995; 5 (1): 34-5.

Interessant ist auch eine Statistik der deutschen Angestellten-Krankenkasse von 1996 , welche aussagt, dass im Jahre 1996 im Raum Mannheim/Heidelberg/Odenwald mit ca. 1 Million Einwohner 330 Ärzte die Neuraltherapie anwenden und abrechnen. Deutsche Angestellten-Krankenkasse. Register. Raum Mannheim/Heidelberg/Odenwald. 1996. --Dr.Bernd Belles 20:12, 16. Apr. 2009 (CEST)

Uuuh, 15 Jahre alte Artikel aus Randzeitschriften, mal gucken ob ich die noch in unserer Bibliothek einsehen kann. Gehts nicht auch etwas neuer und höherrangiger? Wenn die NT so wichtig ist und in universitären Zentren zur Schmerztherapie verwendet wird, gibts da nicht auch Artikel in "Pain" oder dergleichen? (Komisch, in den zwei universitären Zentren für Schmerztherapie in denen ich gearbeitet habe und noch arbeite spielt die NT noch nicht mal als Anekdote eine Rolle...) --Murphy567 18:10, 17. Apr. 2009 (CEST)
Wie heissen denn diese beiden Zentren für Schmerztherapie ?--Dr.Bernd Belles 21:17, 17. Apr. 2009 (CEST)
Die Orte tun nichts zur Sache, es handelt sich aber um anästhesiologisch geführte Abteilungen für akute und chronische Schmerztherapie von Universitätskliniken mit jeweils mehr als 1250 Betten. --Murphy567 10:48, 19. Apr. 2009 (CEST)
Die o.g. Behauptungen sollten überprüfbar sein: Welche beiden Zentren für Schmerztherapie sind das ?--Dr.Bernd Belles 16:24, 19. Apr. 2009 (CEST)
WP:ANON; wie gesagt, die Orte tun nichts zur Sache... --Murphy567 22:19, 19. Apr. 2009 (CEST)

Zur Verlässlichkeit wissenschaftlicher Quellenverzeichnisse (Fortsetzung)

Dr. Bernd Belles hat seine Aussagen mit drei handfesten Quellen belegt. So wie es die Wikipedia-Regeln fordern, denn: so werden Meinungen zu Sachargumenten (vgl. "Wikipedia: Belege ").

Noch zu Frau Oepens Aufsatz und der Validität ihrer Belegangaben:

Die von Frau Oepen angegebene Quelle "Schöffengericht Esslingen" konnte unter dem von der Autorin genannten Aktenzeichen nicht mehr verifiziert werden, da, wie das Amtsgericht Esslingen unter dem 7.4. 2009 mitteilt, die Akte aus 1976 wegen Zeitablaufs ausgeschieden worden ist. Im Übrigen wiederspricht die Angabe lediglich eines Aktenzeichens als Beleg den auch bei Wikipedia geltenden wissenschaftlichen Regeln für Quellenangaben, wonach diese zuverlässich sein sollen, "Zuverlässigkeit beinhaltet aber auch Zugänglichkeit und langfristige Überprüfbarkeit" (siehe Wikipedia:Belege) --Janino 10:02, 17. Apr. 2009 (CEST)

Wikipedia:Belege gilt für die Quellen der WP-Artikel, nicht für die Quellen der dort zitierten Quellen. Als nächstes beklagt ihr euch noch, dass die Quelle der Quelle der Quelle der Quelle nicht aufzufinden ist. --Hob 12:39, 21. Apr. 2009 (CEST)

Quellen mit schweren Belegmängeln sind zu streichen

Ganz gleich, wieviele Ärzte Neuraltherapie anwenden, ob Dr. Bernd Belles recht hat oder Murphy 567: jedenfalls gibt es vier neuraltherapeutische Fachgesellschaften in Deutschland, der Schweiz und Österreich, mit zusammen mehreren tausend Mitgliedern. Alle diese Ärzte, die deshalb Mitglieder dieser Gesellschaften sind, weil sie Neuraltherapie anwenden, können eine Kennzeichnung ihrer Methoden als "gefährlich" nur dann hinnehmen, wenn dem tatsächlich so ist.

Dem ist tatsächlich nicht so.

Zwei besonders engagierte Mitglieder der anti-esoterischen GWUP, die Blutgruppen-Serologin Irmgard Oepen und die Wiener Journalistin Krista Federspiel, haben es sich zur Aufgabe gemacht, neben dem Löffelverbieger Uri Geller, neben Astrologie und Exorzismus in einem Atemzuge auch die Neuraltherapie zu bekämpfen (vgl. Oepen, I., Federspiel, K., Sarma, A., Windeler J. : Lexikon der Parawissenschaften - Astrologie, Esoterik, Okkultismus, Paramedizin, Parapsychologie kritisch betrachtet. Litt Verlag Münster, Hamburg, London 1999)

Dabei übersehen die beiden Autorinnen, was verständlich ist, denn sie sind nicht vom Fach, das Folgende: Die Neuraltherapie steht von allen der Komplementärmedizin zugeordneten Verfahren der Schulmedizin weitaus am nächsten, denn sie fußt auf dem neurophysiologischen Wissen um die regulationsmedizinischen Funktionen des vegetativen Nervensystems.

Es gehört also einfach die Neuraltherapie nicht in anti-esoterische Schriften, und dem Aufsatz "Zauberspritze" von Irmgard Oepen wird im Beitrag "Neuraltherapie" bei WIKIPEDIA ein ganz unangemessener Raum eingeräumt.

Im aktuellen Text "Neuraltherapie" ist unter "Nebenwirkungen und Risiken" der breite erste Absatz allein belegt durch diese Quelle "Irmgard Oepen". Diese hat sich - auf dieser Diskussionsseite seit dem 24. März Punkt für Punkt untersucht - als nicht tragfähig erwiesen.

Konsequenz: Dieser Absatz mitsamt seiner "Quelle" muss gestrichen werden - was ich mir hiermit zu tun erlaube. Diese Streichung ist auch deshalb dringend erforderlich, um Patienten nicht länger grundlos zu verängstigen.

Aber, um Missverständnissen vorzubeugen: natürlich bedarf es eines Abschnittes "Nebenwirkungen und Komplikationen", denn die gibt es natürlich auch bei der Neuraltherapie. Dann aber bitte nicht aus der Feder der Esoterik-Kämpfer, sondern aus der Feder des Arztes vom Fach. --Janino 11:51, 21. Apr. 2009 (CEST)

Janino, für dein Anliegen ist die Redaktion Medizin WP:RM die richtige Adresse. Sie hat Leitlinien für die Qualität von Quellen/Belegen vereinbart und ist auch Anlaufstelle für Expertinnen und Experten aus einzelnen medizinischen Fachgebieten. Gruß, --RainerSti 12:10, 21. Apr. 2009 (CEST)
Sie Hob. Und das Herausnehmen der Quelle nach dieser Diskussion ist ein ziemlich starkes Stück. -- Nina 13:36, 22. Apr. 2009 (CEST)
Nina:
So hast Du denn, liebe Nina, meine angemessene und wirklich sorgfältigst begründete Änderung am nächsten Tag wieder rückgängig gemacht. Ohne mich auch nur eines einzigen Argumentes zu würdigen. Lediglich eine flappsige, fast "frech" zu nennende Bemerkung, und auf der Seite der Versionsgeschichte als Begründung ein schlichtes "Nö".
Respekt? Akademische Erörterungskultur?
Oder wurmt es Dich tatsächlich so sehr, dass ausgerechnet "Deine" Oepen-Quelle, die ja Du selbst bei "Neuraltherapie" am 20.10.07 eingefügt hast, nun weichen soll?
Ich staune, dass Du, wie zu lesen ist, es mit dieser Haltung kürzlich sogar zum Vorstandsmitglied der WIKIMEDIA Deutschland hast bringen können.
Ich mag mir einfach nicht vorstellen, dass es den WIKIPEDIA-Oberen angenehm ist, wenn eine ihrer Administratorinnen dem Ansehen von Wikipedia solchermaßen Schaden zufügt. Gruß --Janino 11:14, 24. Apr. 2009 (CEST)
Ah, danke für dein Outing- Du bist also tatsächlich von der Eso-Front. Schön dass wir das geklärt haben. -- Nina 12:00, 24. Apr. 2009 (CEST)
Sie hat doch geschrieben "Sie Hob", gemeint ist "Siehe Hob", sprich, mein Argument von oben "Wikipedia:Belege gilt für die Quellen der WP-Artikel, nicht für die Quellen der dort zitierten Quellen. Als nächstes beklagt ihr euch noch, dass die Quelle der Quelle der Quelle der Quelle nicht aufzufinden ist. --Hob 12:39, 21. Apr. 2009 (CEST)" --Hob 16:59, 27. Apr. 2009 (CEST)
Was nur zählt ist die Praxis: Wieviele Patienten behandelt Nina pro Tag ? --Dr.Bernd Belles 18:41, 1. Mai 2009 (CEST)
Nein, hier zählt nicht "nur die Praxis", sondern hochwertige Quellen. Dazu gehört Frau Oepens Werk nach meiner unmaßgeblichen Meinung nicht. Da ich aber durch persönliche Bekanntschaft mit einem Familienmitglied von Frau Oepen nicht neutral sein kann, würde ich diese Frage der Redaktion Medizin vorlegen. Gruß, --RainerSti 18:46, 1. Mai 2009 (CEST)
Wieviele Patienten behandelt Nina pro Tag ?--Dr.Bernd Belles 22:40, 1. Mai 2009 (CEST)
Egal, ob null oder hundert. Hier kann jeder mitschreiben. Gruß, --RainerSti 22:59, 1. Mai 2009 (CEST)
«Was nur zählt ist die Praxis» Was zählt sind Belege. Mit Anekdoten aus der Praxis argumentieren auch Homöopathen, Geistheiler und andere Esoteriker. Das bringt uns also nicht weiter. Wer einen Dr.-Titel trägt sollte das wissen. --Pathomed 13:44, 3. Mai 2009 (CEST)
Wollte mit meiner Aussage ein Hauptproblem in dieser ganzen Diskussion ansprechen: Wer über eine medizinische Methode urteilt, sollte diese Methode auch in Theorie und Praxis kennen! Das scheint mir nicht immer der Fall zu sein! --Dr.Bernd Belles 20:55, 3. Mai 2009 (CEST)
Wie geht es denn jetzt weiter? Belles bellt zu laut, Janino gehört zur Eso-Front, Nina macht einen auf Basta und Chefärztin. Kann schon verstehen, dass die Neuraltherapeuten auf Zinne sind. Habe selbst einen Onkel, der seit 20 Jahren nichts anderes macht, hat sehr große Erfolge. Wer prüft nun die Seriösität von Oepen? Murphy 567 und Mesenchym, könnt ihr nicht helfen? Gruß --Luise21 10:20, 12. Mai 2009 (CEST)
Es geht weiter mit neutraler Artikelarbeit. Wenn Du Formulierungsvorschläge hast, kannst Du sie hier hinschreiben, damit sie diskutiert werden können. Die "Seriosität von Oepen" steht hier nicht mehr zur Debatte. -- Nina 11:27, 12. Mai 2009 (CEST)
Schon wieder dieser autoritäre Ton! Basta, Frau Chefärztin! Bestimmst alleine du, was hier zur Debatte steht? Aus gutem Grund hatte ich nicht dich, sondern Murphy 567 oder Mesenchym angesprochen. Die sind offenbar vom Fach. --Luise21 12:34, 12. Mai 2009 (CEST)
Das ist schon okay so... --Murphy567 15:51, 12. Mai 2009 (CEST)

Überarbeiten

Da kein aktueller Ansatz für eine konkrete Verbesserung im QSM-Verfahren absehbar ist, hab ich den Artikel nun auf ÜA gesetzt - Viele Grüße Redlinux···RM 01:35, 18. Mai 2009 (CEST)

Und ich hab den Baustein erst mal wieder rausgenommen, da hier nicht zu finden ist, was genau überarbeitet werden soll. Die Definition und Abgrenzung sind so korrekt dargestellt. Dass der Artikel ausgebaut und verbessert werden kann, steht außer Frage, aber das allein trifft auf 95% unserer Artikel zu und begründet noch keinen Überarbeitungsbaustein. -- Nina 10:11, 19. Mai 2009 (CEST)

Enttäuschung, Enttäuschung, Enttäuschung

Lieber Redlinux,

wie schön, dass du die NT wenigstens auf die Seite "Allgemeinmedizin" gesetzt hast und nicht auf "Alternativmedizin", wo sie Nina hinhaben möchte. Unter die Geistermedizin. Totengefährlich. Nadeln im Kopf.

Da auf der ÜA-Seite soll sie nun verschimmeln! Wer will sich diesem Nina-Ton noch aussetzen? Dieser unverschämten, rücksichtslosen Vorgehensweise. Chefärzte dulden keinen Widerspruch! Basta.

Deshalb denke ich, ich schließe hier auch ab.

Wollte aber wenigstens mal meine Enttäuschung sagen über euren Wikipedia-Stil. Und darüber, dass eine Redaktion Medizin sich diesen Nina-und GWUP-Stil gefallen lässt. Bei GWUP sitzt Frau Oepen ja im Wissenschaftsrat, wie ich dort lesen konnte.

Viele Grüße --Luise21 11:58, 19. Mai 2009 (CEST)

Benutzer:Janino lässt grüßen... [3] Die Wikipedialduldet zum Glück weder einen Stil wie Deinen noch wie den von Janino. -- Nina 17:52, 19. Mai 2009 (CEST)

Allg. Komplikationen bei der Verwendung von Anästhetika

Risiken, insbesondere bei der Verwendung von Procain (Neuraltherapie) sind aufgelistet. Im Gegensatz dazu werden die Risiken, die im Zusammenhang mit anderen Formen der Anästhesie auftreten, nicht erwähnt. Wissenschaftlich anerkannte Behandlungsformen der Anästhesie haben statistisch gesehen ebenso ihre Nebenwirkungen bis hin zu tödlich verlaufenden Behandlungsfehlern, auch bei "kunstgerechter" Anwendung (siehe Text: Neuraltherapie/Nebenwirkungen und Komplikationen 2. Absatz). Von daher gehören diese Komplikationen in den entsprechenden Sachgebieten genannt und gelistet.


Wenn sie mit der Darstellung der Nebenwirkungen in anderen Artikeln unzufrieden sind müssen sie sich in der dortigen Diskussion darum kümmern. Das hat schließlich nichts mit diesem Artikel zu tun. Es ist aber richtig, dass hier auf die besondere Gefahr hingewiesen wird, weil viele Menschen "Alternatives Heilverfahren" mit "sanft, mild, Nebenwirkungsfrei" gleichsetzen. -- Menel 14:46, 7. Feb. 2010 (CET)

Hütet Euch....!

Nur weil in Amerika keine Studien durchgeführt wurden heißt das nicht, das das Verfahren umstritten oder die Wirksamkeit nicht belegt ist! Amerika ist (auch medizinisch) nicht das Non-Plus-Ultra! Legt man eine derartige Denkweise an den Tag, sind viele (unumstritten wirksame) Medikamente wieder vom Markt zu nehmen...bei vielen weiß man heute nicht genau, wie sie wirken (Warum hilft Retinoid (Vit.A ) bei Rosazea und Akne? Nur so als Beispiel). Natürlich ist die Neuraltherapie ein etabliert wirksames Verfahren -- nur ist unser Hirn noch zu beschränkt und die Wissenschaft zu jung, um dieses ins Detail zu beweisen und die Wirksamkeit auf molekularer Ebene offen zu legen!


Es geht nicht darum, dass man wissen muss wie etwas funktioniert. Aber es muss belegt sein, dass es funktioniert. Solange dies aber nicht nach wissenschaflichen Kriterien passiert ist, ist die Wirksamkeit unbewiesen. (Laut Definition) -- Menel 14:51, 7. Feb. 2010 (CET)

Revert

Nach "Jede Zelle ist eine Batterie" (sinngemaess zitiert) wollte ich eigentlich schon aufhoeren zu lesen. Diese Ausdrucksweise ist unwissenschaftlich und (natuerlich) unbelegt, daher Revert. --Murphy567 17:48, 14. Jun. 2010 (CEST)

Die Löschung ist unbegründet und daher nicht nachvollziehbar. Die Batterie-Metapher ist insofern begründet, als dass die Zellmembran eine bestimmte Mikrovolt-Größe aufweist. Der Spannungszustand gewährleistet so die "Ingangsetzung" der Ionenpumpe. Es besteht der Verdacht, dass du entweder nicht ausreichend über das Zellgeschehen informiert, bzw. voreingenommen bist. Es wäre ganz gut, wenn du die Löschung wieder rückggängig machst. Meine Beiträge dienten übrigens weniger der Rechtfertigung der Neuraltherapie, dies kann übrigens nur durch eine großangelegte (empirische) Studie geschehen, sondern diente ausschließlich dazu, die Neuraltherapie überhaupt transparent werden zu lassen. Lässt man das Gedankengut der Neuraltherapeuten Außen Vor, dann wird überhaupt nicht verständlich, welche Sichtweise dieser Therapie innewohnt. Neutralität heißt auch, den Standpunkt Jener darzustellen, die diese Methode verfechten. Dies bedeutet nun nicht eine Fürsprache, sondern vielmehr ausgewogene Berichterstattung. So wie du Murphy vorgehst, gewinnt man unweigerlich den Eindruck, dass du zu den von mir angeführten Argumenten nichts inhaltlich entgegenzusetzen hast. Sollte ich mich da getäuscht haben, schlage ich Folgendes vor: Mein Text wird wieder in den Artikel eingepflegt und dann mit einer inhaltlichen Kritik ergänzt. Was hälst du von diesem Vorschlag? --Bagerloan 11:17, 16. Jun. 2010 (CEST)

Meine Kritik habe ich bereits formuliert, was ist an "unwissenschaftlich und unbelegt" mißverständlich? Und übrigens: Die normale Verfahrensweise hier ist, dass derjenige, der etwas in einen Artikel hereinschreibt im Zweifelsfall begründen muss, warum er es drinhaben möchte, und nicht andersrum. Und glaube mir, in Physiologie habe ich schon aufgepasst... --Murphy567 12:38, 16. Jun. 2010 (CEST)

Hört sich nicht gerade überzeugend an, eher eine Art Kraftverstärkung mit quasi appellierendem Charakter. . Die Repolarisation der Zelle ist das Anliegen der Neuraltherapeuten, darauf gilt es Bezug zu nehmen. Entweder sind die Lokalanästhetika dazu in der Lage, oder sie sind es nicht. Hinzu kommt dann eine solche Bedeutung. Ist sie relevant oder nicht!? Alles andere ist ein bloßes Art Wegducken vom Eigentlichen. --Bagerloan 19:55, 16. Jun. 2010 (CEST)

Kleiner Hinweis: Ueber die Funktionsweise der Lokalanaesthetika informiert der Artikel Lokalanästhetikum: Die eigentliche Funktionsweise der LA beruht auf einer Blockade von Natriumkanaelen und damit auf einer Inhibition der Depolarisation.
Wir koennen gerne auf der Grundlage des vorliegenden Wissens ueber Lokalanaesthetika ueber das grundlegende Prinzip der Neuraltherapie diskutieren, ich erwarte dabei aber belegte Aussagen, und keine Auszuege aus Lehrbuechern fuer Neuraltherapie. Jede Therapiemethode muss einer wissenschaftlichen Ueberpruefung standhalten, diese findet ihren Niederschlag in Artikeln in medizinischen Fachzeitschriften mit peer review. Wenn die Neuraltherapie eine solch segensreiche Therapieform ist, wird sich da doch bestimmt was finden lassen, oder etwa nicht? --Murphy567 20:29, 16. Jun. 2010 (CEST)

Es geht nicht darum, ob die Neuraltherapie segensreich ist oder nicht, sondern um eine Darstellung ihrer Betrachtungsweise. Ob sie erfolgreich ist oder auch nicht, kann nur in umfangreichen Feldstudien ermittelt werden. Ich lasse es dahingestellt, ob es diese gibt oder nicht. Im Psychrembel sowie dem pharmazeutischen Wörterbuch "Hunnius" wird sie knapp vorgestellt. Beide Fachbücher enthalten sich hierbei einer Bewertung. Der Pschyrembel spricht wohl von hypothetischen Störfeldern und hält die Wirkung im Bereich eines "soll wirken". Dies scheint mir durchaus angemessen als auch akzeptabel. Daher empfehle ich im Artikel genau in dieser Weise zu verfahren, d.h. meine Beiträge werden wieder eingepflegt und mit einem entsprtechendem "soll" versehen. Der hypothetische Charakter der Störfelder, die ich übrigens bewußt nicht erwähnte, kann entweder nochmals verwiesen werden, oder aber diese, wie bei mir auch, bewußt herausgelassen werden. Natürlich würde auch ich es begrüßen, wenn eine umfassende Studie sich des Begriffs Störfelder, mehr aber noch der Repolirisierung annähme bzw. angenommen hat. Letzteres halte ich persönlich für den wichtigeren Aspekt, da Ersteres weniger plausibel als Letzteres ist. Vielleicht finden wir ja noch einen Art "deus ex machina", der sinnstiftend die vorherrschenden Zweifel beseitigen kann. Ich darf noch abschließend erwähnen, dass ich z.Z. die Wirkung der Neuraltherapie nicht umfassend genug bewerten kann, daher nicht weiss, inwieweit ihr eine größere Heilwirkung zukommt. Daher möchte ich sie weder auf den Schild heben, noch sie verurteilen. Eine angemessene Darstellung dieser Methode erscheint mir aber angebracht! --Bagerloan 15:15, 17. Jun. 2010 (CEST)

Dargestellt wird in der Wikipedia gesichertes und belegtes Wissen, kein Hoerensagen oder Vermutungen. Das Ideengebaeude der Neuraltherapeuten ist bereits beschrieben, ebenso der Stellenwert in der Medizin, dazu noch ein paar belegte Nebenwirkungen. Fuer weitere "soll"-Abschnitte ohne auch nur den Hauch eines Beleges sehe ich keinen Bedarf. --Murphy567 15:49, 17. Jun. 2010 (CEST)

Borniert, voreingenommen und willkürlich, deine Betrachtungsweise. Selbstherrliche richterliche Attitüden kommen noch hinzu. Es ist dies die Art orthodoxer deutscher Schulmediziner!--Bagerloan 16:06, 18. Jun. 2010 (CEST)

Weil ich also im Einklang mit den Regeln der Wikipedia und dem gesunden Menschenverstand Belege verlange, bin ich also "borniert, voreingenommen und willkuerlich"? Mal abgesehen von dem persoenlichen Angriff (WP:KPA beachten!), erscheint es mir eher "willkuerlich" einfach mal so ins Blaue irgendwas zu behaupten. Es waere auch schoen, wenn du auch mal deine Wortwahl ("Schulmedizin" im Hinblick auf die NS-Zeit) ueberdenken koenntest. --Murphy567 21:05, 18. Jun. 2010 (CEST)

Es ist eine Unterstellung, wenn du meine Darststellung als eine Behauptung ins Blaue abwertest. Schließlich habe ich sehr genau die Wirkungsweise der N. vorgestellt. Die Anspielung auf den Faschismus ist recht bösartig und ist daher entschieden zurückzuweisen. Im übrigen habe ich keine Probleme damit den Begriff Schulmedizin durch andere Termini zu ersetzen, will da garnicht insistieren. Meinethalben tun`s auch Begriffe wie klassische oder aber orthodoxe Medizin. Haken nur der, dass sie nicht allgemein gebräuchlich sind. Davon mal abgesehen, will ich mal sehen, ob es eine empirische Studie über die Neuraltherapie gibt. Wenn ja, wird sie dann natürlich vorgestellt. So ist dann auch gesichert, dass wir beidseits nicht im Bereich des nur Mutmaßlichen (Blauen) "agieren". --Bagerloan 10:27, 19. Jun. 2010 (CEST)

Viel Spaß beim Suchen! --Murphy567 14:33, 19. Jun. 2010 (CEST)

http://content.karger.com/ProdukteDB/produkte.asp?Doi=283620 http://www.kikom.unibe.ch/content/fachbereiche/neuraltherapie/index_ger.html Das wäre mal der Anfang! --Bagerloan 16:24, 19. Jun. 2010 (CEST)

"Kollediale Instanz für Komplementärmedizin"? "Schweizerische Zeitschrift für Ganzheitsmedizin"?? Ich habe mal versucht, nach dem Impact Factor dieser Zeitschrift zu suchen, aber der befindet sich wohl unterhalb der Nachweisgrenze. Geht's nicht auch ein bißchen unabhängiger und höherrangiger? --Murphy567 16:34, 19. Jun. 2010 (CEST)

Umfassende Studien sind recht teuer und können daher meist nur von größeren Firmen oder entsprechenden Organisationen (Kammern, Instituten etc.) in Auftrag gegeben werden. Hinzu kommt möglicherweise noch der offensichtlich z.T. nur geringe Wille allerlei Neuraltherapeuten, sich an einer entsprechenden Studie zu beteiligen bzw. diese zu initiieren - z.Z. Dies wäre dann allerdings ein Manko, das es zu beheben gilt. Im nachfolgenden Link ist hierfür ein entsprechender kasuistischer Vordruck aufgeführt, den es zu nutzen gilt. Der nachfolgende Link weist übrigens auch auf das Fehlen einer umfassenden Studie hin, hebt indes hervor, dass die tägliche Praxis die Neuraltherapie keineswegs absurdum führt, sie also oftmals erfolgreich ist! http://www.neuraltherapie.hahn-godeffroy.de/24.html

--Bagerloan 22:17, 19. Jun. 2010 (CEST)

Vorschlag zur Überarbeitung des Abschnittes: Nebenwirkungen

Irmgard Oepen: Neuraltherapie- „Zauberspritze" oder diagnostisch-therapeutische Lokalanästhesie? in: Außenseitermethoden in der Medizin. Ursprünge, Gefahren, Konsequenzen. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1986, ISBN 3-534-01736-6

Die Autoren listen zwischen 1965 - 1984 folgende Komplikationen auf:

  • Pneumo/Hämatothorax
  • Todesfall nach Stellatuminjektion
  • Todesfall nach Verletzung der Bauchpeicheldrüse
  • generalisierte Allergie
  • Kapselhämatom der Niere mit konsekutiver Nephrektomie
  • Perforation des Augapfels
  • Douglas-Abszess

Die hier beschriebenen Fälle sind bei der Gesamtheit der durchgeführten Injektionen selten. Die beschriebenen Komplikationen lassen auf eine grob fehlerhafte Technik schliessen. Durch die neu strukturierte + zertifizierte Ausbildung zum Neuraltherapeuten und die Verwendung verbesserter dünnerer Nadeln sind diese Komplikationen heute nicht mehr zu erwarten.

Hier der Textvorschlag zur Überarbeitung:

In der Neuraltherapie wird als Lokalanästhetikum bevorzugt Procain eingesetzt. Dieses Ester-Typ-Lokalanästhetikum hat gegenüber den Lokalanästhetika vom Amid-Typ (z.B. Lidocain) entscheidende Vorteile: es bewirkt eine Vasodilatation (Gefässerweiterung) und Kapillarabdichtung. Die Gefässdilatation durch Procain ist einer der wichtigsten Faktoren zur Erklärung der guten antiinflammatorischen (antientzündlichen) und antiallergischen Eigenschaften dieser Substanz. Ferner ist die Toxizität des Procains im Vergleich zu Lidocain um die Hälfte geringer.

Durch die kürze Wirkdauer von Procain (20 Min.) im Vergleich zum Lidocain (60 Min.) ist Procain zudem in der Praxis besser steuerbar und risikoärmer einsetzbar. Die in der Vergangenheit beschriebenen Nebenwirkungen und Allergien auf Procain waren in Wirklichkeit in den meisten Fällen durch den Vasokonstriktoren-Zusatz Adrenalin oder Konservierungsstoffe bedingt.[1]

Keiner dieser Zusätze wird heute mehr in der Neuraltherapie angewandt. Die therapeutisch-genutzte Gefässerweiterung durch Procain wurde im Intrakutantest zudem fälschlicherweise als Allergie fehlgedeutet. Die in der älteren Literatur beschriebene Paragruppenallergie konnte bis heute nicht bestätigt werden und hat anscheinend keinerlei klinische Relevanz.[2] Procain ohne Zusätze hat nach ausführlichen Literaturrecherchen kein grösseres Zwischenfallrisiko, als andere Lokalanästhetika .[3]--Kape305 17:47, 15. Mär. 2009 (CET)

Bin mit dieser Version nicht einverstanden. Sicherlich müßte die jetzige Version überarbeitet und etwas abgemildert werden, aber wir brauchen unabhängige Quellen für die Überarbeitung, die leider nur sehr schwer zu finden sind. Ich schau mal ob ich etwas finde. Gruß, --Mesenchym 01:13, 17. Mär. 2009 (CET)


Lieber Mesenchym,

Deine ablehnende Bemerkung "Bin mit dieser Version nicht einverstanden" kann, das wirst Du verstehen, so einfach nicht reichen. Bitte sei doch so freundlich und studiere die von Kape305 angeführten Quellen ersteinmal genau! Da findest Du die Argumentationen in aller Ausführlichkeit ausgebreitet. Ich füge zum Procain eine weitere Quelle hinzu: J.D. Hahn-Godeffroy, Wirkungen und Nebenwirkungen von Procain: was ist gesichert? in: Komplementäre und integrative Medizin, 02/07, ISSN 1863-8678

Zu der Autorin Frau Oepen, deren Aussagen Dir, lieber Mesenchym, so wichtig sind: Diese an sich habilitierte Blutgruppenserologin hatte es sich in den 198oer Jahren zur Aufgabe gemacht, für eine Bekämpfung sog. paramedizinischer Verfahren wie Homöopathie, Anthroposophische Medizin, Neuraltherapie etc. einzutreten. Ihre Motivation blieb unklar.

Nach einem Vortrag von Frau Oepen in Hamburg, wo sie die Protagonisten dieser Verfahren auf eine Stufe mit Kupferarmband-trägern und Gabelverbiegern stellte, hagelte es Proteste, Frau Oepen fühlte sich gekränkt, klagte über zwei Instanzen und verlor.

An sich alter Schnee. Aber Hinweis auf ein nachhaltig negatives Vorverständnis von Frau Oepen zur Neuraltherapie, die mit ihrem Büchlein von vor fast einem Vierteljahrhundert (!) wohl weniger informieren als anklagen wollte. Bis heute kämpft Frau Oepen im Wisenschaftsrat der GWUP e.V. gegen Paramedizin und esoterische Heilslehren, zum 18.5. 2009 läd die GWUP zu einem Vortrag über den Gabelverbieger Uri Geller nach Kamen ein.

Neuraltherapie ist keine esoterische Heilslehre! Sie steht unter allen der Komplimentärmedizin zugeordenten Verfahren der Schulmedizin weitaus am nächsten, denn sie fußt auf dem Wissen um die regulationsmedizinischen Funktionen des vegetativen Nervensystems - reine Schulmedizin.

Hast du, lieber Mesnchym, eigentlich eigene praktische Erfahrungen in der Anwendung der Neuraltherapie, als Arzt beispielsweise? Falls nicht: bitte fühle dich nicht gekränkt. Hier können wir ja alle mitdiskutieren. Nur: über z.B. ein bauchchirurgisches Thema lässt es sich mit einem weiteren Bauchchirurgen manchmal leichter diskutieren, als wenn der andere z.B. Ophthalmologe ist.

Übrigens: den HTA-Bericht des Schweizerischen Bundesamtes für Gesundheit aus 5/2005 (Autoren: Fischer, Barop, Maxion-Bergemann), der auf über 378 Seiten mit 309 Quellenangaben über Neuraltherapie berichtet, ist als pdf-Datei zugänglich unter www.neuraltherapie.hahn-godeffroy.de im Bereich "neue Literatur und News" unter Nummer 9.

Ich hoffe, lieber Mesenchym, mein Speech war Dir nicht zu lang,

Freundliche Grüße --Janino 12:22, 24. Mär. 2009 (CET)

Die Nebenwirkungen werden im Artikel viel zu sehr aufgebauscht. Die Neuraltherapie wird tagtäglich von Ärzten und Heilpraktikern eingesetzt und äußerst selten kommt es hierbei zu Komplikationen. Auch muß hervorgehoben werden, dass die einzelnen Lokalanästhetika unterschiedlich wirken. Der renommierte Neuraltherapeut Dosch hebt dies ausdrücklich in seinem Standardwerk hervor und empfiehlt ausdrücklich Procain, während ere einigen anderen Lokalanästhetika kritisch gegenübersteht. So wie der Artikel im Abschnitt Nebenwirkungen konzipiert ist, zeigt er ausgesprochene Einseitigkeit bzw. Unausgewogenheit. Ich empfehle daher dringend, diesen Teil des Artikels zu überarbeiten. Man gewinnt sonst den Eindruck, dass irgendein (Pharma)Lobbyvertreter diskreditierend sein "Handwerk" verrichtete. Es versteht sich natürlich von selbst, dass vor jeder Behandlung eine gründliche Befunderhebung vorausgeht, was bei den wenigen Unglücksfällen offensichtlich mißachtet wurde. --Bagerloan 00:09, 11. Jun. 2010 (CEST)

  1. Hahn-Godeffroy JD. Zur Unverzichtbarkeit von Procain in der Neuraltherapie. Ärztezeitschrift für Naturheilverf 1991; 32 (9): 722-30.
  2. Hahn-Godeffroy JD. Procain in der Neuraltherapie nach Huneke. Literaturüberblick und zusammenfassende Bewertung. Der Allgemeinarzt 1993; 15 (14): 876-83.
  3. Hahn-Godeffroy JD. Procain in der Neuraltherapie nach Huneke. Zusammenfassende Bewertung. In: Barop H, Hahn-Godeffroy JD, Dosch P, Hrsg. Freudenstädter Vorträge. Vol. 16. Haug: Heidelberg, 2002: 36-49.

Artikel nicht auf dem neuesten Stand

Wichtige weiterführende Links fehlen Hinweis zur aktuellen Studiensituation und insbesondere zu wichtigen neueren Studien fehlen. Siehe http://www.santh.ch/neuraltherapie/download-literatur.html Insbesondere diese Studie sollte doch Erwähnung finden:

Fischer L, Pfister M: Wirksamkeit der Neuraltherapie bei überwiesenen Patienten mit therapieresistenten chronischen Schmerzen. Schweiz. Zeitschr. GanzheitsMedizin 2007; 19/1 (30-35). Kommentar: Eingeschlossen waren alle von Ärzten schriftlich zugewiesenen Schmerzpatienten (n=72) zur Neu-raltherapie, welche im Durchschnitt sechs Jahre an der Schmerzkrankheit litten und therapieresistent auf alle konventionell-medizinischen Massnahmen (evidenz-basiert) waren. Zwei Drittel der Patienten konnte sehr gut geholfen werden mit mehrmonatiger Beobachtungszeit. Im Durchschnitt waren lediglich 8.2 neuraltherapeuti-sche Konsultationen insgesamt pro Patient notwendig. Bei mehr als der Hälfte der Patienten konnte der Schmerzmittelverbrauch langfristig gesenkt werden. Verschiedene bereits geplante Operationen (dokumentiert) konnten eingespart werden.

Die doch mit vielen nützlichen Infos versehene Seite der Schweizerischen Ärztegesellschaft für Neuraltherapie SANTH sollte verlinkt werden (www.santh.ch) (nicht signierter Beitrag von 178.194.200.129 (Diskussion) 06:03, 29. Nov. 2011 (CET))

Mißverständliche Zulassungsfragen

  • Es gibt HNO#s die Neuraltherapie anbieten und/oder Chiropraktiker also Orthopäden.

So ist die Zusatzausbildung Neuralmedizin unter einem Dr. der Medizin möglich und kann verantwortlich angewendet werden. Die strikte Trennung auf der Seite zwischen sogenannten konventionellen, von den Kassen bezahlten Heilleistungen und der alternativen Medizin, ist nicht zeitgemäß. Da kleine Interventionen nachhaltig sein können! Allerdings muß momentan so Etwas wie Neuraltherapie selbstbezahlt werden. und Quacksalber, die tödliche Unfälle verursachen gibt#s auch bei normalen Ärzten. Orthopädisch wurde ein Ranking der Zeitschrift Focus im Februr 2012 erstellt, indem deutlich wird, das große OP#s in diesem Fachgebiet meistens verschlimmbessern und Geldschneiderei sind. zum Thema Humanmedizin...--78.34.144.5 12:22, 2. Feb. 2014 (CET)

Kostenübernahme gehört nicht zu den Nebenwirkungen!

Habe den Text zur Kostenübernahme gekürzt, da diese Überlegungen nicht in diesen Abschnitt gehören!

"Wie bei vielen Behandlungsmethoden aus dem Bereich der Alternativmedizin ist die behauptete Wirksamkeit wissenschaftlich nicht bewiesen; daher werden die Kosten der Behandlung in Deutschland nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen. Auch besteht die Gefahr, dass bei primärer Behandlung gravierender Krankheiten mit Neuraltherapie eine wirksame Therapie durch wissenschaftlich anerkannte Methoden verzögert wird."--Couraco (Diskussion) 19:35, 6. Jun. 2016 (CEST)

Rechtlicher Status

Kostenübernahme könnten hier kurz erwähnt und auf die aktuelle Rechtslage korrigiert werden, da die Kosten teilweise von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden und nach der GOÄ liquidierbar sind.--doc med couraco (Diskussion) 09:21, 7. Jun. 2016 (CEST)

Ausbildung

Die Vermittlung der Grundlagen der Neuraltherapie gehört zur Ausbildung Zusatzbezeichnung Naturheilverfahren und ist dadurch von den Landesärztekammern anerkannt. Weiterbildungsordnung der LÄK Thüringen--doc med couraco (Diskussion) 20:34, 6. Jul. 2016 (CEST)

Therapeutische Lokalanästhesie (TLA)

Die Neuraltherapie kommt regelmäßig in der Schmerztherapie als Therapeutische Lokalanästhesie, früher auch Heilanästhesie, zur Anwendung. Bei einem Teil der Patienten wird dadurch eine Schmerzlinderung erzielt, die weit über die Wirkdauer der Anästhesie andauert und im Idealfall zum völligen Verschwinden der Beschwerden führt.[1]--doc med couraco (Diskussion) 21:28, 21. Jul. 2016 (CEST)

Artikel sollte ergänzt werden

Bis jetzt ist der 'Artikel recht mager, mehr als ein Drittel machen zudem Literaturhinweise aus. Was gefragt ist, wäre eine Darstellung der Wirkweise der Neuraltherapie, so wie sie die Neuraltherapeuten verstehen. Die postulierte Neutralität bei Wikipedia erheischt dies ohnehin. Laut Peter Dosch, dem Hauptschüler von Huneke funktioniert die Neuraltherapie wie folgt: "das ins Störfeld (=erkranktes Gewebe)gebrachte Lokalanästhetikum hat ein hohes Eigenpotential. Damit repolarisiert und stabilisiert es das reizgeschädigte Zellgrenzmembran-Potential. Dadurch wird die gestörte Funktion in allen Regelkreisen des neurovegetativen Systems wiederhergestellt, zumindest vorübergehend. Mit jeder Wiederholung lernt der Organismus besser, das erforderliche Potential wieder selbst aufzubauen und zu halten. Dies ist der Heilungsprozeß." ("Einführung in die Neuraltherapie mit Lokalanästhetika", Peter Dosch)Neuraltherapeuten bezeichnen dies den Stoß in das System. Dabei geht voraus, dass bei einem erkrankten Gewebe,die Zellen dauerhaft depolarisiert sind und zudem ihr Grenzmembran-Potential durch überstarke Reize nicht mehr aufbauen können. Mittels eines Lokalanästhetikums - die Kaliumionen wandern wieder in die Zelle, die Natrium-Ionen hinaus, wodurch die Zelle repolarisiert und die Membran abgedichtet wird - werden die Zellen kurzfristig auf 290 mV, also einem Anodenblock, erst hyperpolarisiert und somit repolarisiert und folglich stabilisiert. Nach Abklingen der Anästhesiewirkung behält sich das wiedergewonnene Potential noch eine Weile, womit sich die Funktionen zusehens normalisieren. Daher sind wiederholte Injektionen erforderlich, um so dass normale Potential bei etwa 90 mV wieder aufzufüllen. Ich kann nun nicht beurteilen, ob all dies zutrifft. Davon mal abgesehen, gehört dies aber in den Artikel hinein, egal ob es zutrifft oder nicht, einfach um so das Selbstverständnis der Neurasltherapie nachvollziehen zu können. Unabhängig davon ist das entsprechende Modell der Neuraltherapie durch Experten zu überprüfen, bzw. auf diese zu rekurrieren, damit nachvollziehbar werde, ob das Modell der Neuraltherapeuten zutrifft oder nicht. Die entsprechende Bewertung ist in den Artikel gleichfalls einzupflegen. Dabei ist ganz konkret Stellung zu all dem zu nehmen, was ich hier aufführte. Folgende Fragen stellen sich: 1. wird durch Lokalanästhesie 290 mV erreicht? 2. bewirkt eine verstärkte Hyperpolarisation eine Repolarisierung und Membranabdichtung? 3. kann der normale Spannungszustand der Zelle so erreicht werden ? Es sei übrigens noch Folgendes erwähnt. es ist nicht zutreffend, dass es nur 1500 ärztliche Anwender der N. gibt. Viele Mediziner wenden sie nämlich an, ohne sie sie groß alsw Neuraltherapie zu deklarieren. Abgeklärt gehört zuudem, wie ab 2018 die Krankenkassen bzgl. Neuraltherapie abrechnen, ggf. ob überhaupt noch. Das Jahr geht nun zur Neige, daher ist darauf Bezug zu nehmen. --Onager (Diskussion) 19:04, 9. Dez. 2017 (CET)

Ich bedauere es mittlerweile, dass ich die Darstellung des Mediziners Peter Doschs in den Artikel "eingepflegt" hatte, um es mal wikimäßig zu formulieren, da dessen Überlegung nun völlig verkrüppelt, entstellt und somit verhunzt dasteht. Zudem wurde so, von mir ungewollt, nur eine weitere Steilvorlage gegen die Neuraltherapie in Stellung gebracht. Da war ja selbst die ältere Version besser, als die jetzige. Nichts gegen eine konkrete Kritik an Peter Doschs Darstellung, doch bietet es die Fairness zunächst einmal dessen Ansicht überhaupt zuzulassen. Es liegt auf der Hand, dass speziell in den Portalen Naturheilkunde und Ökologie maßgebliche Firmenvertreter der Pharma, - bzw. Chemiekonzerne ihre Hand hier bei Wiki im Spiel haben. (Im gesellschaftlichen/politischen Bereich dürften es Behördenvertreter u.o. staatstragende Partei-Vertreter sein) Wenn nämlich etliche der Naturheilverfahren als bloßer Mummenschanz dargestellt werden, dann soll so auf subtile Weise die eher schädlichen Analgetika den Schmerz-Patienten angedient werden. Diese (Analgetika) bringen natürlich den Konzernen erhebliche Profite, während dies bei allerlei Naturheilverfahren eben nicht der Fall ist. Da dies erwartungsgemäß als bloße Verschwörungstheorie verunglimpfend zurückgewiesen wird, sei dies schon mal antizipierend erwähnt - ich kenne meine Pappenheimer schließlich. Die von Wiki viel gepriesene Neutralität wo "isse" ? Da sie gehäuft eben nicht da ist, muss sie dann auch oftmals herauf beschworen werden.

(nicht signierter Beitrag von Onager (Diskussion | Beiträge) )

Rechtlicher Status

Kostenübernahme könnten hier kurz erwähnt und auf die aktuelle Rechtslage korrigiert werden, da die Kosten teilweise von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen werden und nach der GOÄ liquidierbar sind.--doc med couraco (Diskussion) 09:21, 7. Jun. 2016 (CEST)

Marketing der Krankenkassen refelektiert auf Scharlatanerie. Binter (Diskussion) 22:49, 1. Okt. 2021 (CEST)

  1. M. Ratschow: Kritisches zur Wirkungsbreite der Neuraltherapie (Heilanästhesie). In: Acta Neurovegetativa. 3, 1951, S. 198–210, doi:10.1007/BF01229036.