SMS Schütze

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Schütze p1
Schiffsdaten
Flagge Deutsches Reich Deutsches Reich
Schiffstyp Torpedoboot
Bauwerft AG Weser, Bremen
Baunummer 54
Stapellauf 11. Mai 1882
Indienststellung 14. Juli 1883
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
31,5 m (Lüa)
Breite 3,93 m
Tiefgang max. 2,05 m
Verdrängung 50 t
 
Besatzung 13 (davon 1 oder 2 Offiziere)
Maschinenanlage
Maschine stehende Zweizylinder-Zweifachexpansionsmaschine
Maschinen-
leistung
500 PS (368 kW)
Höchst-
geschwindigkeit
17,5 kn (32 km/h)
Propeller 1 dreiflügelig ⌀ 1,7 m
Bewaffnung

Das Torpedoboot SMS Schütze war das Typschiff der Schütze-Klasse und wurde von der AG Weser gebaut. Das Boot lief am 11. Mai 1882 vom Stapel, wobei die Indienststellung für die Torpedoflottille am 14. Juli 1883 erfolgte.

Das Boot hatte eine Besatzung von 13 Mann, wobei kein Beiboot vorhanden war. Charakteristisch für diese Klasse waren die zwei nebeneinanderstehenden Schornsteine. Es war mit zwei Torpedorohren mit einem Kaliber von 35 cm bewaffnet.

Das Torpedoboot Schütze wurde als Schulboot bei der Torpedoflottille eingesetzt. Es wurde am 19. Oktober 1891 aus der Liste der Kriegsschiffe gestrichen und anschließend als Wachboot in Wilhelmshaven verwendet.

1900 wurde es verkauft und dann in Hamburg abgebrochen.

Ende April/Anfang Mai 1885 war der spätere Admiral Max Rollmann Kommandant des Bootes.

Literatur

  • Erich Gröner: Die deutschen Kriegsschiffe 1815–1945. Bernard & Graefe Verlag, Bonn, 1999, S. 31.