Sack (Alfeld)
Sack Stadt Alfeld (Leine)
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Koordinaten: 51° 59′ 58″ N, 9° 52′ 8″ O | ||
Höhe: | 166 m ü. NHN | |
Fläche: | 8,41 km² | |
Einwohner: | 430 (Sep. 2017) | |
Bevölkerungsdichte: | 51 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. März 1974 | |
Postleitzahl: | 31061 | |
Vorwahl: | 05181 | |
Lage von Sack in Niedersachsen | ||
Turmspitze der Barockkirche von 1694
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Sack ist ein östlich gelegener Ortsteil der Stadt Alfeld (Leine) im Landkreis Hildesheim in Niedersachsen.
Geografie
Der Ortsteil Sack liegt im Warnetal zwischen den Sieben Bergen und dem Sackwald in der Sackmulde an der Landesstraße 469, die auf die L 485 stößt, welche im Westen zum Stadtzentrum und im Osten nach Adenstedt führt.
Geschichte
Erste urkundliche Erwähnung findet der Ort im Jahr 1205, als die örtliche Kapelle zur eigenen Pfarrkirche erhoben wird.[1]
Im Zuge der Gebiets- und Verwaltungsreform hat Sack am 1. März 1974 seine Selbständigkeit verloren und ist seitdem ein Ortsteil der Stadt Alfeld (Leine).[2]
Politik
Ortsrat
Der gemeinsame Ortsrat von Sack und Langenholzen setzt sich aus drei Ratsfrauen und zwei Ratsherren folgender Parteien zusammen:[3][4]
- SPD: 3 Sitze
- CDU: 1 Sitz
- Bürgerliste Alfeld BAL: 1 Sitz
(Stand: Kommunalwahl 11. September 2016)
Ortsbürgermeisterin
Die Ortsbürgermeisterin von Sack und Langenholzen ist Sabine Voshage-Schlimme.[5] Ihre Stellvertreter sind Peter Almstedt (SPD) und Claudia Richter (CDU).[3][4]
Wappen
Der Gemeinde wurde das Ortswappen am 22. Juni 1938 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Der Landrat aus Alfeld überreichte es am 28. Oktober desselben Jahres.[6]
Blasonierung: „Auf goldenem Schild in Grün zwei Eichenblätter mit reifender Eichel.“[6] | |
Wappenbegründung: Das Dorf Sack ist eine Hägersiedlung des frühen Mittelalters, deren Gemarkung durch Rodung gewonnen wurde. Da der Wald, der noch heute stellenweise reiche Eichenbestände zeigt, der Siedlung Raum gab, wurde von der Gemeinde Sack das Eichenreis als Symbol im Wappen auserkoren. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
- Die Barockkirche zu Sack wurde im Jahr 1694 vom Patron von Steinberg errichtet.
- Die Schulenburger Kapelle stammt vermutlich aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts und liegt etwa 700 m[7] nordöstlich von Sack auf der Südwestabdachung der Vorberge. Von der Ruine, die möglicherweise Teil einer früheren Siedlung war, sind nur noch die über 50 cm starken Umfassungsmauern aus Kalkbruchstein vorhanden.
Weblinks
- Website des Ortes Sack
- Heimatkundeseite von Alt-Alfeld – Sack
- Rekonstruktionsversuch der Schulenburger Kapelle in Sack als Zeichnung im früheren Zustand von Wolfgang Braun
Einzelnachweise
- ↑ Dorfgeschichte. In: www.sack-online.net. Abgerufen am 20. November 2016.
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 205.
- ↑ a b Ortsrat Sack/Langenholzen. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 24. September 2017 (trotz Hinweis weiterhin abrufbar).
- ↑ a b Mandatsträger der Stadt Alfeld – Sack/Langenholzen. (Seite nicht mehr abrufbar, Suche in Webarchiven) In: Internetseite der Stadt Alfeld. Abgerufen am 24. September 2017 (trotz Hinweis weiterhin abrufbar).
- ↑ Stephanie Marschall: Voshage-Schlimme ist erste Bürgermeisterin für Sack und Langenholzen. In: Internetseite Alfelder Zeitung. 15. November 2016, abgerufen am 20. November 2016.
- ↑ a b Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 11. Juni 2019]).
- ↑ Karten und Daten des Bundesamtes für Naturschutz (Hinweise)