Sjarhej Stas

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Belarus  Sjarhej Stas
Geburtsdatum 28. April 1974
Geburtsort Minsk, Weißrussische SSR
Größe 182 cm
Gewicht 82 kg
Position Verteidiger
Schusshand Links
Karrierestationen
bis 1993 Dinamo Minsk
1993–1995 Erie Panthers
1995 Greensboro Monarchs
1995–1996 Quad City Mallards
Fort Wayne Komets
Phoenix Roadrunners
1996–1997 Fort Wayne Komets
Las Vegas Thunder
San Antonio Dragons
Saginaw LumberKings
1997–1999 Nürnberg Ice Tigers
1999–2000 Revierlöwen Oberhausen
2000–2001 Augsburger Panther
2001–2003 Krefeld Pinguine
2003–2004 Wölfe Freiburg
2004 HK Homel
2004–2005 Moskitos Essen
2005–2007 Dresdner Eislöwen
2007–2008 HK Junost Minsk
2008–2010 Wölfe Freiburg
2010–2014 HK Schachzjor Salihorsk
2014–2015 HK Homel

Sjarhej Stas (belarussisch Сяргей Стась, russisch Сергей Стась Sergei Stas; * 28. April 1974 in Minsk, Weißrussische Sozialistische Sowjetrepublik) ist ein ehemaliger belarussischer Eishockeyspieler. Seit seinem Karriereende arbeitet Stas als Eishockeytrainer und ist seit 2019 Cheftrainer des HK Homel.

Karriere

1992 begann die Profikarriere für den damals 18-jährigen Juniorenspieler bei Dinamo Minsk. Die folgende Saison begann er bei Tiwali Minsk, ehe er über den Atlantik an den Eriesee in die East Coast Hockey League wechselte. In den folgenden Jahren spielte er in diversen Minor Leagues in Nordamerika, konnte sich aber nie für Einsätze in der National Hockey League empfehlen. Daher wechselte er zur Saison 1997/98 nach Deutschland zu den Nürnberg Ice Tigers in die Deutsche Eishockey Liga. Nach zwei erfolgreichen Jahren in Nürnberg entschied er sich, nach Oberhausen zu den Revierlöwen zu wechseln.

Weiter Stationen in der DEL waren die Augsburger Panther, Krefeld Pinguine und die Wölfe Freiburg. Mit den Pinguinen aus Krefeld wurde er in der Saison 2002/03 Deutscher Meister, wurde aber nach der Saison aus dem Kader gestrichen, woraufhin er nach Freiburg wechselte. Nach dem Abstieg der Wölfe in die 2. Bundesliga unterschrieb er 2004 einen Vertrag beim Zweitliga-Aufsteiger Moskitos Essen, ehe er sich zur Saison 2005/06 den Dresdner Eislöwen anschloss. In seinem zweiten Jahr in Dresden hatte er mit Verletzungen zu kämpfen und konnte der Mannschaft in den Play-Downs der 2. Bundesliga nicht helfen. Nach der Saison entschied er sich, zurück in seine Heimat zu wechseln, und spielte dort eine Saison beim HK Junost Minsk, um noch einmal die Chance zu bekommen, für die Nationalmannschaft Belarus’ zu spielen. Zur Saison 2008/09 wechselte Sjarhej Stas erneut zu den Wölfen Freiburg. Dort blieb er zwei Jahre lang, ehe er zur Saison 2010/11 zum HK Schachzjor Salihorsk aus der belarussischen Extraliga wechselte.

International

Für Belarus nahm Stas an den B-Weltmeisterschaften 1997, 2002 und 2004 sowie den A-Weltmeisterschaften 1998, 2000, 2001 und 2003 teil. Zudem stand er im Aufgebot seines Landes bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano und 2002 in Salt Lake City.

Karrierestatistik

Reguläre Saison Play-offs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1992/93 Dinamo Minsk RuHL 27 1 0 1 14
1993/94 Dinamo Minsk RuHL 14 0 0 0 68
Erie Panthers ECHL 2 1 2 3 4
1994/95 Erie Panthers ECHL 35 1 15 16 108
Greensboro Monarchs ECHL 21 1 7 8 102 18 2 7 9 38
1995/96 Quad City Mallards CoHL 15 2 7 9 30 4 0 1 1 14
Fort Wayne Komets IHL 38 1 2 3 90
Phoenix Roadrunners IHL 3 0 0 0 6
1996/97 Saginaw LumberKings CoHL 29 5 17 22 63
Las Vegas Thunder IHL 12 0 1 1 39
San Antonio Dragons IHL 9 1 1 2 40
Fort Wayne Komets IHL 14 1 3 4 23
1997/98 Nürnberg Ice Tigers DEL 43 12 15 27 76
1998/99 Nürnberg Ice Tigers DEL 51 2 18 20 163
1999/2000 Revierlöwen Oberhausen DEL 51 6 12 18 112
2000/01 Augsburger Panther DEL 60 9 27 36 128
2001/02 Krefeld Pinguine DEL 55 7 13 20 84 2 1 0 1 2
2002/03 Krefeld Pinguine DEL 51 5 6 11 134 13 0 0 0 8
2003/04 Wölfe Freiburg DEL 51 6 32 38 138
2004/05 Moskitos Essen 2. BL 18 3 8 11 63
2005/06 Dresdner Eislöwen 2. BL 48 8 15 23 0
2006/07 Dresdner Eislöwen 2. BL 44 9 9 18 0
2007/08 HK Junost Minsk BLR 40 2 5 7 102
2008/09 Wölfe Freiburg 2. BL 42 6 20 26 147
2009/10 Wölfe Freiburg 2. BL 44 5 20 25 143 10 2 2 4 20

Erfolge und Auszeichnungen

Weblinks