Thurø
Thurø | ||
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Haus auf Thurø | ||
Gewässer | Ostsee | |
Inselgruppe | Dänische Südsee | |
Geographische Lage | 55° 2′ 40″ N, 10° 41′ 0″ O | |
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Fläche | 7,53 km² | |
Einwohner | 3577 (1. Januar 2022[1]) 475 Einw./km² | |
Hauptort | Thurø By | |
Thurø auf einer Karte von etwa 1900 |
Thurø ist eine dänische Insel in der „Dänischen Südsee“ südöstlich von Svendborg und östlich von Tåsinge. Die Insel bildet ein eigenes Kirchspiel (dän.: Sogn) Thurø Sogn und gehört seit der Kommunalreform 2007 zur Svendborg Kommune in der Region Syddanmark.
Bis 1970 gehörte sie zu Sunds Herred im Svendborg Amt, von 1970 bis 2006 zur Svendborg Kommune in Fyns Amt.
Die Insel hat eine Fläche von 7,53 km²[2] und 3577 Einwohner (1. Januar 2022).[1] Sie ist damit Dänemarks zweitdichtest bevölkerte Insel (nach Amager).
Bertolt Brecht und Helene Weigel wohnten während ihres Exils auf Thurø: Die Schriftstellerin Karin Michaëlis hatte für sie neben ihrem Haus in der Birkeallé ein Holzhaus errichten lassen. Auch Walter Benjamin war hier zu Gast.
Verkehr
Seit dem 1. Februar 1934 wird die Insel durch eine Brückenverbindung nach Fyn erschlossen.[3] Vorher bestand eine Fährverbindung mit der elektrischen Fähre Thurø.
Mit der Insel verbundene Personen
- Jørgen Peder Hansen (* 1923 auf Thurø; † 1994), Politiker
- Jan Pytlick (* 1967 in Thurø), Handballtrainer
- Christian Holst (* 1981), Fußballspieler, spielte in der Jugendmannschaft von Thurø
- Simon Pytlick (* 2000), Handballspieler
Literatur
- T. M. Michelsen: Thurø i Fortid og Nutid. Historiske og statistiske Oplysninger om Øen Thurø. Samlet efter trykte og utrykte Kilder i Anledning af Hundredeaarsfesten for Øens overgang til Selveje. Svendborg, Henrik Klindt, 1910.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Statistikbanken -> Befolkning og valg -> BEF4: Folketal pr. 1. januar fordelt på øer (dänisch).
- ↑ Danmarks Statistik: Statistical Yearbook 2009, Table 3: Area and population. Regions and inhabited islands (englisch; PDF; 39 kB)
- ↑ A. J. Ullidtz: FAST VEJFORBINDELSE FYN—THURØ. (PDF) In: DANSK VEJTIDSSKRIFT. 1934, S. Nr. 2 / 143, abgerufen am 13. Februar 2017 (dänisch).