LVR-Klinik Köln

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Dezember 2021 um 12:56 Uhr durch imported>Aka(568) (Tippfehler entfernt, https).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
LVR-Klinik Köln
Trägerschaft Landschaftsverband Rheinland
Ort Köln-Merheim
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland Deutschland
Koordinaten 50° 56′ 7″ N, 7° 3′ 7″ OKoordinaten: 50° 56′ 7″ N, 7° 3′ 7″ O
Ärztliche Direktorin Euphrosyne Gouzoulis-Mayfrank
Versorgungsstufe Fachkrankenhaus
Betten 402
Mitarbeiter 1.200
Fachgebiete Psychiatrie
Psychotherapie
Forensische Psychiatrie
Soziale Rehabilitation
Gründung 29. Juli 1974
Website www.klinik-koeln.lvr.de
Lage
LVR-Klinik Köln (Nordrhein-Westfalen)

Die LVR-Klinik Köln ist eine psychiatrische Klinik des Landschaftsverband Rheinland in Köln-Merheim. Sie ist Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln.

Geschichte

Erste Überlegungen zum Bau einer Aufnahmeklinik in Köln mit 150 Betten gab es beim LVR schon im Jahr 1964. Dabei ging man zunächst von einer Angliederung an das damalige Landeskrankenhaus Bonn aus. Hintergrund waren Schwierigkeiten in der Versorgung von Patienten aus Köln. Für den Standort in Köln-Merheim sprach auch die Nähe zum dort bereits bestehenden Krankenhaus. Schließlich wurde eine Klinik mit 160 Betten in einem siebengeschossigen Bau konzipiert, dazu eine Tag- und Nachtklinik in einem Anbau mit jeweils 20 Plätzen sowie ein Bereich zur Langzeitbehandlung mit 75 Plätzen.[1]

Die Bauarbeiten begannen 1970, die Eröffnung erfolgte am 25. September 1974.[2][1]

Gebäude G der LVR-Klinik Köln

Einrichtung

Die Klinik ist ein akademisches Lehrkrankenhaus der Universität zu Köln und eine Einrichtung der Grundversorgung.[3] Sie verfügt über 402 stationäre Betten und 108 tagesklinische Behandlungsplätze.

Neben acht Stationen für Psychiatrie und Psychotherapie verfügt die LVR-Klinik Köln auch über fünf Stationen für Abhängigkeitserkrankungen, vier gerontopsychiatrische Stationen sowie über mehrere Fachambulanzen und sechs Tageskliniken für Allgemeinpsychiatrie und für Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Dazu gibt es eine Ambulanz für Menschen mit Suchterkrankungen. Die Einrichtungen sind neben dem Standort in Köln-Merheim auch in Köln-Mülheim, Köln-Bilderstöckchen und Köln-Chorweiler dezentral angesiedelt.[4]

Zum Haus zählt eine forensische Abteilung. Daneben gibt es noch eine Forensische Psychiatrie an der Porzer Ringstraße 25 in Köln-Porz.[5]

Siehe auch

Forensische Psychiatrie – Köln-Porz

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b Frank Sparing: Zwischen Verwahrung und Therapie psychiatrische Unterbringung und Behandlung im Bereich des Landschaftsverbandes Rheinland von 1945 bis 1970. 1. Auflage. Berlin 2018, ISBN 978-3-86331-431-6, S. 312–313.
  2. Über uns: Historie. auf: klinik-koeln.lvr.de, abgerufen am 16. Mai 2018.
  3. Krankenhausplan. In: Krankenhausdatenbank Nordrhein-Westfalen. Abgerufen am 10. Dezember 2017.
  4. Behandlungsangebote & Fachgebiete - LVR-Klinik Köln. Abgerufen am 10. Dezember 2021.
  5. Forensische Psychiatrie. auf: klinik-koeln.lvr.de, abgerufen am 16. Mai 2018.