Ufhausen

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Ufhausen
Marktgemeinde Eiterfeld
Koordinaten: 50° 46′ 27″ N, 9° 51′ 40″ O
Höhe: 370 m ü. NHN
Fläche: 12,89 km²[1]
Einwohner: 625 (31. Dez. 2017)[2]
Bevölkerungsdichte: 48 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. August 1972
Postleitzahl: 36132
Vorwahl: 06676

Ufhausen ist ein Ortsteil der Marktgemeinde Eiterfeld im osthessischen Landkreis Fulda.

Geographische Lage

Der Ortsteil Ufhausen ist etwa viereinhalb Kilometer vom Hauptort Eiterfeld entfernt und liegt östlich davon mit den beiden Teilorten Oberufhausen und Unterufhausen im Talsystem der oberen Taft in der Rhön. Oberufhausen liegt etwa einen Kilometer westlich von Unterufhausen.

Geschichte

Wegkreuz bei Ufhausen

Ufhausen entstand am 1. April 1958 durch Zusammenschluss der größeren Gemeinde Oberufhausen mit dem kleineren Unterufhausen.[1] Die erste bekannte schriftliche Nennung von Unterufhausen stammt aus dem Jahr 1336 und die von Oberufhausen aus dem Jahr 1196.[1]

Gebietsreform

Zum regionalen Abschluss der Gebietsreform in Hessen verloren letzte kleine selbständige Gemeinden wie Ufhausen kraft Landesgesetzes ihre Eigenständigkeit. So wurden mit Wirkung vom 1. August 1972 die Gemeinden Buchenau, Leimbach, Mengers, Ufhausen und Wölf in die Gemeinde Eiterfeld im Landkreis Hünfeld eingegliedert, der zugleich mit dem Landkreis Fulda zu einem Landkreis mit dem Namen Landkreis Fulda zusammengeschlossen wurde. In ihm wurde die vorher kreisfreie Stadt Fulda zur Kreisstadt.[3]

Bevölkerung

Einwohnerentwicklung

 Quelle: Historisches Ortslexikon[1]

Für Unterufhausen:

  • 1812: 19 Feuerstellen, 195 Seelen
  • 1895: 149 Einwohner

Für Oberufhausen:

  • 1812: 75 Feuerstellen, 730 Seelen
  • 1885: 644 Einwohner, davon 2 evangelisch (= 0,31 %), 642 katholisch (= 99,69 %)
  • 1895: 684 Einwohner
(Ober- und Unter-Ufhausen): Einwohnerzahlen von 1812 bis 2015
Jahr  Einwohner
1812
  
825
1834
  
849
1840
  
933
1846
  
959
1852
  
918
1858
  
889
1864
  
896
1871
  
820
1875
  
841
1885
  
800
1895
  
833
1905
  
757
1910
  
719
1925
  
779
1939
  
753
1946
  
1.054
1950
  
1.063
1956
  
949
1961
  
852
1967
  
872
1970
  
921
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
887
2005
  
977
2010
  
850
2011
  
849
2015
  
830
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: [1]; Gemeinde Eiterfeld[4]; Zensus 2011[5]

Verkehr und Infrastruktur

Durch Oberufhausen führt die Landesstraße 3380 als Verbindung zwischen dem Kernort Eiterfeld und Mansbach. Östlich der Ortsdurchfahrt kreuzt die Kreisstraße 158, die südlich nach Unterufhausen führt.

Literatur

  • Adrian Seib: Kulturdenkmäler in Hessen. Landkreis Fulda II. Burghaun, Eiterfeld, Hünfeld, Nüsttal, Rasdorf. Landesamt für Denkmalpflege Hessen (Herausgeber und Verlag), Wiesbaden 2011, ISBN 978-3-8062-2607-2, S. 239–248.

Weblinks

Commons: Ufhausen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b c d e Ufhausen, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 30. Mai 2018). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  2. Einwohnerzahlen. In: Webauftritt. Marktgemeinde Eiterfeld, abgerufen im November 2020.
  3. Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Fulda und Hünfeld und der Stadt Fulda (GVBl. II 330-14) vom 11. Juli 1972. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1972 Nr. 17, S. 220, §§ 17 und 18 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags [PDF; 1,2 MB]).
  4. Amtliche Bevölkerungszahlen der Marktgemeinde Eiterfeld. (Memento vom 12. Mai 2019 im Internet Archive) In: Webauftritt der Gemeinde Eiterfeld.
  5. Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 1,1 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt;