Xenonmonofluoridofluorosulfonat
Kristallstruktur | |||
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_ Xe2+ _ S6+ _ O2− _ F− | |||
Kristallsystem | |||
Raumgruppe |
Pbca (Nr. 61) | ||
Gitterparameter |
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Allgemeines | |||
Name | Xenonmonofluoridofluorosulfonat | ||
Andere Namen |
Xenonmonofluoridofluorosulfat | ||
Verhältnisformel | XeFSO3F | ||
Kurzbeschreibung |
farbloser Feststoff[1] | ||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||
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Eigenschaften | |||
Molare Masse | 249,4 g·mol−1 | ||
Aggregatzustand |
fest | ||
Schmelzpunkt |
36,6 °C[1] | ||
Sicherheitshinweise | |||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Xenonmonofluoridofluorosulfonat, XeFSO3F ist eine anorganische chemische Verbindung des Xenonmonofluorid-Kations XeF+ und der Fluorsulfonsäure.
Gewinnung und Darstellung
Das Salz wird durch die Reaktion von Xenondifluorid mit Fluorsulfonsäure bei −75 °C hergestellt.[3]
Eigenschaften
Physikalischen Eigenschaften
Die Kristallstruktur der Verbindung ist orthorhombisch aufgebaut. Es besitzt die Raumgruppe Pbca (Raumgruppen-Nr. 61) . Xenonmonofluoridofluorosulfonat hat die Gitterparameter a = 9,88 ±0,01 Å, b = 10 ±0,01 Å und c = 10,13 ±0,01 Å.[3]
Chemische Eigenschaften
Das Salz schmilzt bei 36,6 °C und wird zu einer gelbgrünen Flüssigkeit. XeFSO3F ist thermodynamisch instabil und zersetzt sich bereits bei 20 °C zu Xenon, Xenondifluorid und Peroxydisulfuryldifluorid.[1]
Im Vakuum sublimiert Xenonmonofluoridofluorosulfonat bereits bei 20 °C.
Einzelnachweise
- ↑ a b c Hans-Georg Horn, Hiltrud Hein, Karl-Christian Buschbeck, Walter Lippert, Adolf Slawisch: Edelgasverbindungen. Springer-Verlag, 2013, ISBN 3-662-11600-6, S. 126.
- ↑ Dieser Stoff wurde in Bezug auf seine Gefährlichkeit entweder noch nicht eingestuft oder eine verlässliche und zitierfähige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden.
- ↑ a b Neil. Bartlett, M. Wechsberg, G. R. Jones, R. D. Burbank: Crystal structure of xenon(II) fluoride fluorosulfate, FXeOSO2F. Inorg. Chem., Mai 1972, S. 1124–1127, doi:10.1021/ic50111a042.