Gymnocalycium ritterianum
Gymnocalycium ritterianum | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Gymnocalycium ritterianum | ||||||||||||
Rausch |
Gymnocalycium ritterianum ist eine Pflanzenart in der Gattung Gymnocalycium aus der Familie der Kakteengewächse (Cactaceae). Das Artepitheton ritterianum ehrt den deutschen Kakteenspezialisten Friedrich Ritter.[1]
Beschreibung
Gymnocalycium ritterianum wächst einzeln oder gelegentlich sprossend mit grünen, etwas purpurfarben überhauchten, abgeflacht kugelförmigen Trieben und erreicht bei Durchmessern von bis zu 11 Zentimetern Wuchshöhen von 3 bis 4 Zentimeter. Die zehn bis zwölf Rippen sind quer gefurcht und in Höcker mit kinnartigem Vorsprung gegliedert. Manchmal ist ein zurückgebogener Mitteldorn vorhanden. Die sieben bis neun etwas rosabraunen Randdornen sind bis zu 2,5 Zentimeter lang. Einer von ihnen ist abwärts gerichtet, die übrigen seitwärts.
Die breit trichterförmigen, glänzend weißen oder hell- bis mittelrosafarbenen Blüten besitzen einen violettrosafarbenen Schlund. Sie erreichen eine Länge von bis zu 6,5 Zentimeter und einen Durchmesser von 7,5 Zentimeter. Die birnenförmigen Früchte sind bläulich.
Verbreitung, Systematik und Gefährdung
Gymnocalycium ritterianum ist in der argentinischen Provinz La Rioja in Höhenlagen von 1500 bis 2200 Metern verbreitet.
Die Erstbeschreibung erfolgte 1972 durch Walter Rausch.[2]
In der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN wird die Art als „
“, d. h. als nicht gefährdet geführt.[3]
Nachweise
Literatur
- Edward F. Anderson: Das große Kakteen-Lexikon. Eugen Ulmer KG, Stuttgart 2005, ISBN 3-8001-4573-1, S. 325–326.
Einzelnachweise
- ↑ Wilfried Müller: In Memoriam: Friedrich Ritter. In: Kakteen und andere Sukkulenten. Band 40, Nummer 6, 1989, S. 137.
- ↑ W. Rausch: Gymnocalycium ritterianum Rausch spec. nov. In: Kakteen und andere Sukkulenten. Band 23, Nummer 7, 1972, S. 180–181.
- ↑ Gymnocalycium ritterianum in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2013.2. Eingestellt von: Demaio, P., Perea, M. & Trevisson, M., 2010. Abgerufen am 15. März 2014.