Diskussion:Katholische Integrierte Gemeinde
Initiativen
Habe gerade die Entfernung dieser Initiativen gesichtet: [1] Es scheint so, dass diese sich inzwischen abgelöst haben und unabhängig sind. --Krantnejie (Diskussion) 18:05, 5. Aug. 2012 (CEST)
Sekte
Die KIG ist als eine Sekte einzustufen, sie vertritt einen erzkonservativen Katholizismus. http://www.welt.de/politik/deutschland/article113984725/Getrieben-vom-Hass-auf-die-Moderne.html --91.10.27.4 11:19, 21. Feb. 2014 (CET)
- Bitte erstmal lesen, was eine Sekte ist. "Der ursprünglich im Lateinischen wertneutrale Ausdruck hat aufgrund seiner Geschichte und Prägung durch den kirchlichen Sprachgebrauch einen meist abwertenden Charakter erhalten. Er bezieht sich auf Gruppierungen, die sich durch ihre Lehre oder ihren Ritus von vorherrschenden Überzeugungen unterscheiden und oft im Konflikt mit ihnen stehen. Insbesondere steht Sekte für eine von einer Mutterreligion abgespaltene religiöse Gemeinschaft." (aus WP Sekte). Die Katholische Integrierte Gemeinde ist von der katholischen Kirche kirchenrechtlich anerkannt, also sicher keine Sekte. Der zitierte Artikel von A. Posener ist eine Polemik, keine sachliche Darstellung. 79.202.121.40 16:00, 21. Feb. 2014 (CET)
- Bei "Sekte" lesen wir unter "Theologischer Gebrauch" u.a.: "Bedenkliche Eigenheiten können etwa sein: ein ethischer Rigorismus, Überlegenheitsbewusstsein, Heilsversprechen speziell für die exklusive Elite der Zugehörigen, hoher Gruppenbinnendruck, erschwerte Austrittsmöglichkeit. Die Darlegung solcher Eigenheiten ist gepaart mit Selbstkritik: „Viele sektenhafte Züge finden sich auch innerhalb der Kirche“. Die kirchliche Beschäftigung mit Sondergemeinschaften bewegt sich weiterhin in dem Spannungsfeld Warnen vor Irrwegen oder Selbsthinterfragen als Kirche." Man die von 79.202.121.40 zitierte Definition von "Sekte" doch mal überdenke, denn die ist amtskirchlich dominiert. Ist Abspaltung wirklich ein wesentliches Kriterium? Ist die kirchenrechtliche Anerkennung ein Schutz vor der Einstufung als Sekte (siehe Opus Dei, Schönstattbewegung uam.)? Denn "Ut unum sint" hat höchste Priorität! Der Gedanke einer Sekte in der Kirche ist nicht abwegig, denn von "vorherrschenden Überzeugungen" sind mehrere namhafte Gruppierungen nach eigenem Erleben und Kenntnissen deutlich entfernt. Eine "Sekte in der Kirche" ist wie ein Staat im Staate. Die in Das Lexikon der ZEIT auch dargestellte Sicht ist bemerkenswert: "...eine Gruppe, [..] in hohem Grad ideologisiert, einzig die eigene Weltsicht gelten lassen. [..] kompromisslose Fixierung auf das eigene religiöse [..] Lehrsystem..". Danach kann man sogar bei der röm.kath. Kirche "sektenhaftes Verhalten" erkennen.--Güwy (Diskussion) 20:49, 29. Okt. 2020 (CET)
- Sekte ist ein schwieriger Begriff (unklar definiert und oft als Kampfbegriff benutzt), er taucht im Zshg. mit solchen Gruppen wie der KIG verständlicherweise immer wieder auf (auch zuletzt wieder, jetzt sogar in der kirchennahen Berichterstattung über den Fall). Sollte aber nur mit Zuschreibung/Zitat benutzt werden. Innerhalb der röm.-kath. Kirche gibt es sicher zahlreiche Grüppchen mit "sektenhaftem Verhalten", es der Kirche insgesamt zu bescheinigen, wäre aber polemisch und ist religionswissenschaftlich nicht fundiert.--Jordi (Diskussion) 21:53, 29. Okt. 2020 (CET)
- Jordi@ Du hast Recht, bedenke aber bitte, dass die "religionswissenschaftlich"en Lehrstühle in der Hand Roms sind: nicht nur Küng und Drewermann wurde das nihil obstat entzogen. Und klar, die kath. Kirche ist zu groß, als dass man ihr irgendetwas insgesamt bescheinigen könnte. Indizien hinsichtlich der Sekteneigenschaften sollte man aber nicht übersehen, so z.B. die kirchenbezogenen Regelungen, die in unsere Verfassung Eingang gefunden haben und, als vermeintliche Petitesse, die Regelung der Lateran-Verträge, nach der ein ausgeschiedener Priester in Italien nicht im öffentlichen Dienst beschäftigt werden darf: so konnte er nicht einmal Müllwerker in Rom werden. Und viele weitere kleine und große Festlegungen, welche die Gläubigen an ihre Glaubensgemeinschaft von der Taufe bis zur Beerdigung (Sekte?) unter Oberbegriffen wie "Begleitung", "Seelsorge" binden. Dazu gehört auch das sakrosankt-machen durch Begriffe wie "Heilige Mutter Kirche", "Heilige Messe", "Heiliger Vater" usw. Grüße --Güwy (Diskussion) 10:59, 30. Okt. 2020 (CET)
- Religionswissenschaft ≠ Theologie.--Jordi (Diskussion) 18:07, 30. Okt. 2020 (CET)
- Jordi@ Du hast Recht, bedenke aber bitte, dass die "religionswissenschaftlich"en Lehrstühle in der Hand Roms sind: nicht nur Küng und Drewermann wurde das nihil obstat entzogen. Und klar, die kath. Kirche ist zu groß, als dass man ihr irgendetwas insgesamt bescheinigen könnte. Indizien hinsichtlich der Sekteneigenschaften sollte man aber nicht übersehen, so z.B. die kirchenbezogenen Regelungen, die in unsere Verfassung Eingang gefunden haben und, als vermeintliche Petitesse, die Regelung der Lateran-Verträge, nach der ein ausgeschiedener Priester in Italien nicht im öffentlichen Dienst beschäftigt werden darf: so konnte er nicht einmal Müllwerker in Rom werden. Und viele weitere kleine und große Festlegungen, welche die Gläubigen an ihre Glaubensgemeinschaft von der Taufe bis zur Beerdigung (Sekte?) unter Oberbegriffen wie "Begleitung", "Seelsorge" binden. Dazu gehört auch das sakrosankt-machen durch Begriffe wie "Heilige Mutter Kirche", "Heilige Messe", "Heiliger Vater" usw. Grüße --Güwy (Diskussion) 10:59, 30. Okt. 2020 (CET)
- Sekte ist ein schwieriger Begriff (unklar definiert und oft als Kampfbegriff benutzt), er taucht im Zshg. mit solchen Gruppen wie der KIG verständlicherweise immer wieder auf (auch zuletzt wieder, jetzt sogar in der kirchennahen Berichterstattung über den Fall). Sollte aber nur mit Zuschreibung/Zitat benutzt werden. Innerhalb der röm.-kath. Kirche gibt es sicher zahlreiche Grüppchen mit "sektenhaftem Verhalten", es der Kirche insgesamt zu bescheinigen, wäre aber polemisch und ist religionswissenschaftlich nicht fundiert.--Jordi (Diskussion) 21:53, 29. Okt. 2020 (CET)
- Bei "Sekte" lesen wir unter "Theologischer Gebrauch" u.a.: "Bedenkliche Eigenheiten können etwa sein: ein ethischer Rigorismus, Überlegenheitsbewusstsein, Heilsversprechen speziell für die exklusive Elite der Zugehörigen, hoher Gruppenbinnendruck, erschwerte Austrittsmöglichkeit. Die Darlegung solcher Eigenheiten ist gepaart mit Selbstkritik: „Viele sektenhafte Züge finden sich auch innerhalb der Kirche“. Die kirchliche Beschäftigung mit Sondergemeinschaften bewegt sich weiterhin in dem Spannungsfeld Warnen vor Irrwegen oder Selbsthinterfragen als Kirche." Man die von 79.202.121.40 zitierte Definition von "Sekte" doch mal überdenke, denn die ist amtskirchlich dominiert. Ist Abspaltung wirklich ein wesentliches Kriterium? Ist die kirchenrechtliche Anerkennung ein Schutz vor der Einstufung als Sekte (siehe Opus Dei, Schönstattbewegung uam.)? Denn "Ut unum sint" hat höchste Priorität! Der Gedanke einer Sekte in der Kirche ist nicht abwegig, denn von "vorherrschenden Überzeugungen" sind mehrere namhafte Gruppierungen nach eigenem Erleben und Kenntnissen deutlich entfernt. Eine "Sekte in der Kirche" ist wie ein Staat im Staate. Die in Das Lexikon der ZEIT auch dargestellte Sicht ist bemerkenswert: "...eine Gruppe, [..] in hohem Grad ideologisiert, einzig die eigene Weltsicht gelten lassen. [..] kompromisslose Fixierung auf das eigene religiöse [..] Lehrsystem..". Danach kann man sogar bei der röm.kath. Kirche "sektenhaftes Verhalten" erkennen.--Güwy (Diskussion) 20:49, 29. Okt. 2020 (CET)
Literaturliste in Einzelnachweisen
@Paddy Pillow: Ich würde ehrlich gesagt in die Einzelnachweise nicht nochmal eine quasi vollständige Liste der Veröffentlichungen der im Abschnitt "Personen" genannten Theologen packen... sinnvoller wären ausgewählte Nachweise eines Zusammenhangs zwischen der betreffenden Person und der Katholischen Integrierten Gemeinde. --Schönen Gruß, Samiclaus (Diskussion) 00:32, 15. Jul. 2017 (CEST)
Bitte sichten
Hallo Samiclaus,
habe Deinen Rat befolgt und einige der Einzelnachweise an Literatur, die weniger direkten Bezug zur KIG aufweisen, gestrichen. Jetzt sollten bitte die ganzen Änderungen seit 10.6. mal gesichtet werden.
--Paddy Pillow (Diskussion) 17:08, 15. Jul. 2017 (CEST)
Vorwürfe
Ich bin mir nicht sicher, ob in der KIG ohne Gemeindeleben (Sonntagsgottesdienst) noch viel läuft außer professoralen Rückblicken und Theologica. Die Vorwürfe sind allerdings auch merkwürdig: Scheidungsgebot in einem vollkatholischem Umfeld? Bogert (Diskussion) 16:02, 24. Nov. 2019 (CET)
KIG Finanzen: Alternativ-Text
Die KIG finanziert sich selbst und positionieren sich damit bewusst ‚außerhalb‘ der herkömmlichen kirchlichen Strukturen (Kirchensteuer, Pfarrzentren), um ihre Suche frei und unabhängig verfolgen zu können [a]. Jeder einzelne bleibt verantwortlich für seinen Lebensunterhalt, für seinen Beruf, seine finanziellen Verhältnisse und sein Eigentum sowie die Vorsorge für Alter und Krankheit [b]. Demgegenüber schildert der Zwischenbericht der Visitation[12] „ein System psychischer und finanzieller Abhängigkeit“ in dem „private Einkünfte für Gemeindezwecke beansprucht worden seien“[12]. Für Initiativen Einzelner allein oder zusammen mit anderen sind nur sie verantwortlich. Weder die KIG selbst, noch Diözesanbehörden oder andere kirchliche Körperschaften können dafür haftbar gemacht werden [b]. D.h., dass kirchliche Stellen in diesem Zusammenhang auch keine Kontrollmöglichkeiten haben. Die wirtschaftliche Situation der Gemeinden und der Verbleib von Erträgen aus Unternehmens- und Immobilienverkäufen sind nach dem Bericht der Visitatoren des Erzbistums München unklar.[12] Bekannt ist, dass Vermögenswerte in nicht-kirchlichen gemeinnützigen Vereinen bzw. Stiftungen angelegt sind (z.B.: St.-Anna-Schulverbund [c], Ludwig-Weimer-Stiftung [d]), die von verschiedenen Firmen verwaltet werden, die teils direkt teils indirekt von Thomas Wallbrecher kontrolliert werden [e]. Es gibt auch in deutschen Bistümern Pfarrer, die der KIG angehören und unter den Gläubigen Spenden für ihre Projekte sammeln.[16]
[a] https://www.kig-online.de/ueber-uns [b] Traudl Wallbrecher / Ludwig Weimer: Katholische Integrierte Gemeinde.
Eine Kurzdarstellung. Bad Tölz: Verl. Urfeld, 2005. (Urfelder Texte.5)
[c] seit 1977: St. Anna Schulverbund in München,[31] der über eine gemeinnützige GmbH
betrieben wird.[32]
[d] seit 2010: Professor Ludwig Weimer Stiftung in München, die durch den P.I.D. –
Priester im Dienst an Katholischen Integrierten Gemeinden e.V. vertreten wird.[34]
[e] https://www.northdata.de/thomas+wallbrecher (nicht signierter Beitrag von Kaiserludwig (Diskussion | Beiträge) 15:51, 24. Dez. 2019 (CET))
Selbstauflösung
Schon in der Einleitung müsste m.E. die Selbstauflösung kurz angesprochen werden.--Güwy (Diskussion) 20:23, 29. Okt. 2020 (CET)
- Das sehe ich auch so. Wollte nur noch ein wenig abwarten, wie sich das in den kommenden Wochen weiterentwickelt, momentan ist das noch ganz unklar, ob die Gruppe faktisch oder rechtlich noch besteht oder schon untergegangen ist. Sobald es da klarere Nachrichten gibt, wird die Einleitung angepasst.--Jordi (Diskussion) 21:55, 29. Okt. 2020 (CET)
- Inzwischen liegt mir der HK-Bericht von Leven vor, daraus und unter Zuhilfenahme der übrigen Literatur (Kutschera, Guerriero) lässt sich noch einiges im Geschichtsabschnitt ergänzen bzw. richtigstellen, auch was die Auflösung betrifft.--Jordi (Diskussion) 10:41, 1. Nov. 2020 (CET)
Zusammenfassung
die Regeln
Unmittelbar nach der Definition sollte eine kurze Einleitung mit einer Zusammenfassung der wichtigsten Aspekte des Artikelinhalts folgen. Die Einleitung soll einen kurzen Überblick über das Thema ermöglichen und das Lemma in Grundzügen erklären. Es empfiehlt sich (vor allem bei Personenartikeln), bereits an dieser Stelle die Bedeutung hervorzuheben.
entsprechend habe ich basierend auf der TV-Dokumentation Geknechtet unterm Kreuz Leben in einer katholischen Sekte, des Bayerischen Rundfunks vom 30. November 2021, die Zusammenfassung ergänzt.
--Über-Blick (Diskussion) 05:48, 19. Dez. 2021 (CET)