Ulrich Schäfer (Wirtschaftsjournalist)

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Ulrich Schäfer (* 16. Juni 1967 in Telgte) ist ein deutscher Journalist und stellvertretender Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung[1].

Leben

Schäfer studierte an der Westfälischen Wilhelms-Universität in Münster Volkswirtschaftslehre und in Washington, D.C. Journalismus. Nach seiner Ausbildung an der Henri-Nannen-Schule arbeitete er für das Nachrichtenmagazin Der Spiegel zunächst in der Wirtschaftsredaktion und später im Parlamentsbüro. 1997 erhielt Ulrich Schäfer für seinen Artikel Die neue Gründerzeit den Herbert Quandt Medien-Preis. Zwei Jahre später wurde er mit dem Ludwig-Erhard-Förderpreis für Wirtschaftspublizistik ausgezeichnet. 2003 erhielt Schäfer bei der Süddeutschen Zeitung eine Stelle als stellvertretender Leiter des Parlamentsbüros und leitender Wirtschaftsredakteur. Von 2007 bis 2010 leitete er die SZ-Wirtschaftsredaktion gemeinsam mit Marc Beise. Anschließend war er für drei Jahre Ressortleiter der Regionalausgaben der Süddeutschen Zeitung. Von 2013 bis 2019 bekleidete er wieder mit Beise die Leitung der Wirtschaftsredaktion[2] Anschließend fungierte er ein Jahr lang als Nachrichtenchef und leitete den Newsdesk der SZ, bevor er im Juli 2020 zum stellvertretenden Chefredakteur berufen wurde.[3]

Werke

  • Der Crash des Kapitalismus. Warum die entfesselte Marktwirtschaft scheiterte und was jetzt zu tun ist. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2008, ISBN 978-3-593-38854-0.
  • Der Angriff. Wie der islamistische Terror unseren Wohlstand sprengt. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2011, ISBN 978-3-593-39466-4.
  • Deutschland digital. Unsere Antwort auf das Silicon Valley. Zusammen mit Marc Beise. Campus Verlag, Frankfurt am Main 2016, ISBN 978-3-593-50592-3.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ulrich Schäfer - Süddeutsche Zeitung. Abgerufen am 9. Juni 2021.
  2. Wirtschaftsgipfel 2016: Moderatoren. In: sz-wirtschaftsgipfel.de. Archiviert vom Original am 27. Juli 2014. Abgerufen am 19. April 2016. 
  3. Ulrich Schäfer: LinkedIn-Profil. Abgerufen am 9. Juni 2021.