Große Strandpforte

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Große Strandpforte, Blick von der Stadtseite
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Außenseite, links die Dicke Margarethe
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Stadtseite der Großen Strandpforte im Jahr 1875

Die Große Strandpforte (estnisch Suur Rannavärav), auch Großes Seetor oder Großes Strandtor[1] ist ein Stadttor der Revaler Stadtbefestigung in der estnischen Hauptstadt Tallinn (Reval).

Lage

Es befindet sich am Nordrand der Revaler Altstadt am Nordende der Langstraße (estnisch: Pikk). Unmittelbar östlich der Pforte befindet sich der Wehrturm Dicke Margarethe, in dem das Estnische Seefahrtsmuseum ansässig ist.

Architektur und Geschichte

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Briefmarke der sowjetischen Post mit einer Abbildung der Großen Strandpforte aus dem Jahr 1973

Ein erstes Tor in diesem Bereich entstand zusammen mit der Revaler Stadtmauer im 14. Jahrhundert. Anfang des 16. Jahrhunderts wurde die Pforte rekonstruiert und zugleich die Dicke Margarethe erbaut. Von der ursprünglichen Toranlage ist nur noch das 1529 fertiggestellte Vortor erhalten.[2] Die Anlage diente als nördlicher Zugang nach Reval und zur Verteidigung der Stadt vor Angriffen von der vor dem Tor gelegenen Ostsee. Zugleich sollte sie aber auch über die Ostsee Anreisende beeindrucken. Die Nähe zur See und zum Hafen der Stadt gab der Toranlage den Namen. Das Tor befand sich dabei so nah am Meer, dass es bei Sturm vorkam, dass die Wellen bis ans Tor schlugen.[3] Heute ist der Bereich zwischen Tor und dem einige hundert Meter entfernten Hafen in Teilen bebaut.

Literatur

  • Valeri Sepp, Tallinn Geschichte einer ungewöhnlichen Stadt, Felistella, Estland 2013, ISBN 978-9949-9264-8-0, S. 59 f.

Weblinks

Commons: Große Strandpforte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Thorsten Altheide, Heli Rahkema: CityTrip Tallinn (= Reihe CityTrip). 4., neu bearb. und komplett aktualis. Aufl. Reise Know-How Verlag Peter Rump, Bielefeld 2016, ISBN 978-3-8317-2815-2, S. 31
  2. Karsten Brüggemann, Ralph Tuchtenhagen, Tallinn: kleine Geschichte der Stadt, Böhlau Verlag Köln Weimar 2011, ISBN 9783412206017, Seite 42
  3. Karsten Brüggemann, Ralph Tuchtenhagen, Tallinn: kleine Geschichte der Stadt, Böhlau Verlag Köln Weimar 2011, ISBN 9783412206017, Seite 42

Koordinaten: 59° 26′ 33,2″ N, 24° 44′ 57,2″ O