Theodor Kettmann

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Theodor Kettmann (* 27. November 1938 in Besten) ist deutscher Geistlicher und emeritierter Weihbischof in Osnabrück.

Leben

Theodor Kettmann studierte nach seinem Abitur in Cloppenburg Theologie und Philosophie in Frankfurt und Münster und empfing am 1. Februar 1964 durch Bischof Helmut Hermann Wittler die Priesterweihe für das Bistum Osnabrück. Er war anschließend in der Seelsorge in Hamburg und Fürstenau tätig.

Als Domkaplan wurde er 1978 im Alter von 40 Jahren zum Titularbischof von Busiris und zum Weihbischof in Osnabrück ernannt. Die Bischofsweihe empfing er am 18. Februar 1979 im Hohen Dom zu Osnabrück durch Bischof Wittler; Mitkonsekratoren waren der Osnabrücker Weihbischof Karl-August Siegel sowie der Münsteraner Weihbischof und Offizial für das Oldenburger Land Max Georg Freiherr von Twickel. Sein bischöflicher Wahlspruch „Lasst uns nach dem streben, was zum Aufbau der Gemeinde beiträgt“ entstammt dem Brief des Apostels Paulus an die Römer (Röm 14,19 EU).

Theodor Kettmann war im Bistum Osnabrück Bischofsvikar für den Bereich Caritas und soziale Dienste sowie für die Ausbildung des Ständigen Diakonats zuständig. Während der Sedisvakanz zwischen den Bischöfen Ludwig Averkamp und Franz-Josef Bode im Jahre 1995 leitete er elf Monate lang das Bistum als Diözesanadministrator. Er war Vorsitzender des Diözesan-Caritasverbandes im Bistum Osnabrück und Mitglied der Kommissionen für Ehe und Familie und für caritative Fragen der Deutschen Bischofskonferenz.

Am 30. November 2011 nahm Papst Benedikt XVI. das von Theodor Kettmann aus Gesundheitsgründen vorgebrachte Rücktrittsgesuch an. Bis zur Amtsübernahme seines Nachfolgers Johannes Wübbe führte er seinen Dienst im Bistum Osnabrück aber weiter.[1]

2013 wurde ihm der Brotteller, die höchste Auszeichnung des Deutschen Caritasverbandes, verliehen.[2]

Einzelnachweise

Weblinks