Diskussion:Fettleber

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Pathopsychologie

"Alkohol hat einen zweifachen Einfluss: Er enthält viele Kalorien [...]" Alkohol enthält aus chemischer Sicht zwar schon Energie, aber die kann der Körper ja nicht verwerten, somit halte ich die Behauptung, der Alkohol enthalte viele Kalorien, für sinnlos. - Cheesus 22:40, 5. Jun 2006 (CEST)

Wie kommst Du auf den Gedanken, der Körper würde die chemische Energie des Alkohols nicht verwerten? Tut er doch: „Die (bei der Alkoholverstoffwechselung enstehende) Essigsäure wird über den Citratzyklus und die Atmungskette in allen Zellen des Körpers unter Energiegewinnung zu CO2 veratmet.“ (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ethanol&oldid=44582162#Aufnahme_und_Abbau zweiter Absatz, zweiter Satz) -- marilyn.hanson 20:57, 9. Apr. 2008 (CEST)

inhaltliche Fehler

Der Artikel hat in der Version vom 8.11.08 noch grobe inhaltliche Fehler: Zwei Dinge werden verwechselt: NASH und Steatosis hepatis. In der "Einteilung" steht:

"Die NASH ist eine häufige Erkrankung. Ca. 25 % der erwachsenen westlichen Bevölkerung haben eine Fettleber. Wenn davon bis zu 10 % fortschreiten bis in eine Leberzirrhose, so besteht ein großes medizinisches Problem, dessen Dimensionen die Erkrankungsraten durch eine chronische Hepatitis leicht überschreiten. Die Ursache der NASH liegt vermutlich in ungesunder Lebensweise. Sie ist assoziiert mit Übergewicht, Diabetes und mangelnder körperlicher Aktivität. Wahrscheinlich ist die NASH ein frühes Zeichen des metabolischen Syndromes, des Prädiabetes."

Das ist nicht korrekt: Wenn man als Screening-Untersuchung z. B. im Krankenhaus eine Sonographie durchführt, sieht man sehr häufig eine Steatosis hepatis, 25% der Bevölkerung mag stimmen. Eine NASH ist jedoch etwas ganz anderes, sie geht mit einer Transaminasenerhöhung einher als Zeichen der Entzündung. Im jetzigen Text werden beide Begriffe quasi gleichgestzt.

Unter Diagnostik werden Sonographie, Laborwerte (GGT, GPT, GOT, GLDH, AP, Bilirubin, CHE, etc..) und sogar eine Biopsie zur Abklärung einer Fettleber (Steatosis hepatis) vorgeschlagen. Das ist vollkommener Unfug! Die einfache Steatose hat kaum einen Krankheitswert und wird - im Gegensatz zur NASH - niemals gezielt histologisch gesichert. Eine NASH kann dagegen fortschreiten bis zur Leberzirrhose, so dass irgendwann eine Leber-Transplantation notwendig wird.

Zum Thema Wein und Fettleber steht in der Version vom 08.11.08 unter Weblinks "Medizinisches Paradigma: Wein verhindert Fettleber-Bildung. Quelle: LifeGen.de" mit Link auf http://www.lifegen.de/newsip/shownews.php4?getnews=m2008-05-20-5710&pc=s02 Das kann imho so nicht stehen bleiben. Ob geringe Mengen Alkohol gesundheitsförderlich sind, oder nicht, ist noch Untersuchungsgegenstand zahlreicher Studien mit bisher wiedersprüchlichen Ergebnissen. Klar findet man wissenschaftliche Artikel, die dies zeigen konnten, es gibt aber auch viele mit entgegengestzeter Konsequenz. Jedenfalls gibt es keinen medizinischen Konsens, der eine tägliche Alkoholzufuhr empfiehlt, auch wenn einige dem Alkohol zugeneigte Personen dies gerne als Rechtfertigung vor sich selber oder der Umwelt gegenüber nutzen. Kein Zweifel besteht jedoch daran, dass Alkohol DAS Lebergift schlechthin ist. Aussagen wie "Wein verhindert Fettleber-Bildung." gehören nicht hierher! --Makellosschoen 19:20, 28. Nov. 2008 (CET)

Die Erklärung für die Entstehung der Fettleber ist missverständlich bzw. falsch...Aufgrund der fehlenden Proteinzufuhr können keine LDL, u.a. Lipoproteine gebildet werden und das Fett bleibt in der Leber "hängen", weil es nicht abtransportiert wird (nicht signierter Beitrag von 78.53.120.220 (Diskussion | Beiträge) 22:38, 20. Jul 2009 (CEST))

  • In der Medizin herrscht inzwischen Konsens, dass Alkohol immer schädigend wirkt. Es gibt keine Dosis (außer Null), die nicht giftig ist. (nicht signierter Beitrag von 84.58.37.206 (Diskussion) 16:53, 26. Dez. 2021 (CET))

Fettleber als Ursache für weitere Krankheiten - Fetuin A als Indikator

Mir fehlen in diesem Artikel noch die Aspekte oder Hinweise, die in der Sendung "Quarks & Caspers" im WDR vom 30.10.2012 vorgestellt wurden: - parallel mit der Fettleber tritt ein erhöhter Fetuin-A Wert auf, was mit einer einfachen Blutuntersuchung getestet werden könnte - Fettleber als Ursache für diverse Folgeerkrankungen, wie sie allgemein Übergewichtigen zugeschrieben werden, wie Insulinresistenz usw. - Übergewichtige ohne Fettleber können dauerhaft gesund leben und bedürfen keiner medizienischen Therapie - Normalgewichtige (nach BMI) haben die gleichen Risikofaktoren, wie sie z.Zt. Übergewichtigen zugeschrieben werden, wenn sie eine Fettleber haben. Gibt es hier weitere Quellen und Erkenntnisse?

Link zum Sendebeitrag: http://www.wdr.de/tv/quarks/sendungsbeitraege/2012/1030/007b_fett.jsp (nicht signierter Beitrag von 217.5.236.62 (Diskussion) 09:52, 31. Okt. 2012 (CET))

Beitrag von european-hospital vom März 2011: http://www.european-hospital.com/de/article/8097-Fettleber_verursacht_Diabetes,_Herzinfarkt_und_Schlaganfall.html

Therapie

Die vorgeschlagene Kalorienreduktion bzw. die "Steigerung des Kalorienverbrauchs" halte ich für keine Fettleberspezifische Therapiemaßnahme. Gesunde Lebensweise ist keine Therapieform. Es herrscht allgemein Konsens darüber, dass es bei einer Fettleber eben keine Ernährungsempfehlungen (Kalorienzufuhr, Proteinzufuhr, etc.) gegeben werden kann bzw muss (von der Alkoholabstinenz abgesehen). Gruß --Antapollon (Diskussion) 16:51, 17. Mai 2014 (CEST)

Habe ich ergänzt u. entsprechend bequellt. --Antapollon (Diskussion) 17:19, 8. Sep. 2014 (CEST)

Fettleber bei Anorexia

Ist hierbei tatsächlich Anorexie gemeint oder Anorexia nervosa - oder beides? Zumindest bei Proteinmangel ist eine Fettleber eine mögliche Folge, daher wohl wirklich beides? --Antapollon (Diskussion) 14:56, 12. Jul. 2014 (CEST)

Steatose

Unterart? Synonym? Was hier verlinkt sollte auch zumindest einmal im Artikel erwähnt werden. --2A02:908:C30:3680:19E:28D8:822C:24D6 17:04, 6. Jan. 2017 (CET)

Rolle von Fruktose und teils auch anderen Zuckern

Es gibt mehrere Studien, die darauf hinweisen, dass Fruktose und teils auch anderen Zucker direkt die Lipogenese in der Leber fördern:

  • G. A. Bray: Energy and fructose from beverages sweetened with sugar or high-fructose corn syrup pose a health risk for some people. In: Advances in Nutrition (Bethesda, Md.). Band 4, Nr. 2, 2013, S. 220–225, doi:10.3945/an.112.002816, PMID 23493538, PMC 3649102 (freier Volltext).
  • B. Geidl-Flueck et al.: Fructose- and sucrose- but not glucose-sweetened beverages promote hepatic de novo lipogenesis: A randomized controlled trial. In: Journal of Hepatology. 2021, doi:10.1016/j.jhep.2021.02.027, PMID 33684506.

Eine Frage an die Medizin-Experten hier: Ist das so gesichert, dass das im Artikel erwähnt werden sollte? --Carolin 07:47, 27. Mär. 2021 (CET)