Ametoctradin
Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Ametoctradin | |||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C15H25N5 | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
weißer kristalliner, geruchsloser Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 275,39 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Dichte |
1,117[1] | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Siedepunkt |
Zersetzung ab 230 °C[1] | |||||||||||||||
Löslichkeit |
nahezu unlöslich in Wasser (0,14 mg·l−1 bei 20 °C)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | ||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Ametoctradin ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Triazol-Pyrimidylamine. Sie ist ein Fungizid und wurde 2004 bei der BASF entwickelt. Ametoctradin wirkt durch Hemmung des Komplexes III der Atmungskette an unbekannter Stelle. Ametoctradin wirkt gegen Kraut- und Knollenfäule (Phytophthora infestans) und Falschen Mehltau (Falscher Mehltau der Weinrebe sowie Pseudoperonospora cubensis auf Gurken und Bremia lactucae auf Kopfsalat).[3]
Zulassung
Die EU-Kommission entschied 2013, Ametoctradin für Anwendungen als Fungizid in die Liste der für Pflanzenschutzmittel zulässigen Wirkstoffe aufzunehmen.[4] Die Zulassung gilt für zehn Jahre ab dem 1. August 2013.
In Deutschland und Österreich und der Schweiz sind Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[5] Ametoctradin wird als Gemisch mit Metiram unter dem Handelsnamen Enervin, und mit Dimethomorph als Orvego und Zampro verkauft.
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e Datenblatt Ametoctradin der FAO (PDF; 1,9 MB), abgerufen am 27. Dezember 2021.
- ↑ a b Datenblatt Ametoctradin bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 20. Mai 2017 (PDF).
- ↑ a b c BASF: Initium (PDF; 519 kB)
- ↑ Durchführungsverordnung (EU) Nr. 200/2013 der Kommission vom 8. März 2013 zur Genehmigung des Wirkstoffs Ametoctradin.
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Ametoctradin in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 27. Mai 2019.