Brandenburg-Preußen Museum

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Brandenburg-Preußen Museum (2008)

Das Brandenburg-Preußen Museum ist ein privates Museum zur brandenburgisch-preußischen Geschichte in Wustrau (Landkreis Ostprignitz-Ruppin), das im September 2000 eröffnet wurde. Auf einer Fläche von 350 m² werden Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung in Brandenburg und Preußen von 1415 bis 1918 unter den Hohenzollern dargestellt.

Gegründet und aufgebaut wurde das Museum auf Initiative des Berliner Privatbankiers Ehrhardt Bödecker (1925–2016). Nach dessen Tod übernahm sein Sohn, Andreas Bödecker, die Leitung der Ehrhardt-Bödecker-Stiftung, die 2007 gegründet worden war, um die künftige Arbeit des Museums abzusichern.

Die Sammlung und Ausstellung konzentrieren sich auf die Geschichte Brandenburgs und Preußens, der Mark Brandenburg wie auch des historischen Preußens im Baltikum und heutigen Polen vom beginnenden 15. bis in das 20. Jahrhundert. Jährlich wechselnde Sonderausstellungen ergänzen die Kernausstellung, darunter die Ausstellung „Türken, Mohren und Tataren – Muslime in Brandenburg-Preußen“ (2014 in Wustrau), die 2017 im Kreml von Kasan in der Republik Tatarstan gezeigt wurde.

Exponate

Zu den mehr als 500 ausgestellten Exponaten gehören unter anderem:

  • Eine Sammlung von Gemälden aller 20 brandenburgischen Kurfürsten, preußischen Könige und deutschen Kaiser aus dem Hause der Hohenzollern sowie weitere Porträts einzelner Kurfürstinnen, berühmter Frauen, Philosophen sowie Politiker des aus Dresden stammenden Malers Christoph Wetzel.
  • Ein großes Modell der Marienburg
  • Eine der wenigen noch erhaltenen Grenadiermützen des Regiments „Prinz Heinrich“
  • Zahlreiche Objekte aus der Spielzeugsammlung Anneliese Bödeckers
  • Ein Straßenbahnfahrschalter der AEG, nach 1907
  • Verschiedene Teerfarbstoffe
  • Eine kleine Statue von Friedrich II. Sie wird Kleiner Fritz genannt.

Weblinks

Koordinaten: 52° 50′ 52,6″ N, 12° 51′ 50,4″ O