Chrom(II)-acetat
Kristallstruktur | |||||||||||||
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_ Cr _ C _ O2− _ H+ | |||||||||||||
Allgemeines | |||||||||||||
Name | Chrom(II)-acetat | ||||||||||||
Verhältnisformel | C8H16Cr2O10 | ||||||||||||
Kurzbeschreibung | |||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||
Molare Masse | 376,20 g·mol−1 | ||||||||||||
Aggregatzustand |
fest[2] | ||||||||||||
Dichte |
1,79 g·cm−3[3] | ||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Chrom(II)-acetat ist eine chemische Verbindung des Chroms aus der Gruppe der Acetate. Es wird meist als dimeres Dihydrat mit der Konstitutionsformel gewonnen. Es besteht also aus zwei Chrom(II)-ionen, vier Acetatresten sowie zwei Molekülen Wasser.
Geschichte
Die Verbindung wurde erstmals 1844 in einer Arbeit von Eugene Peligot erwähnt, der bemerkte, dass aus blauen Lösungen von Chrom(II)-Verbindungen bei Zugabe von Kalium- oder Natriumacetat rote transparente Kristalle ausfielen, die sich an Luft schnell zersetzten. Erst 1950 wurde man jedoch auf die unterschiedliche Bindungsart gegenüber anderen Chrom(II)-Salzen aufmerksam. 1953 entdeckte man, dass die Verbindung isomorph zu Kupfer(II)-acetat-hydrat ist.[6]
Gewinnung und Darstellung
Chrom(II)-acetat kann durch Reaktion einer Chrom(II)-Verbindung (z. B. Chrom(II)-chlorid) mit Natriumacetat gewonnen werden.[7]
Bei Trocknung des Hydrates bei 100 °C über Phosphor(V)-oxid bildet sich das Anhydrat.[3]
Eigenschaften
Chrom(II)-acetat ist als dimeres Dihydrat ein diamagnetischer roter Feststoff mit monokliner Kristallstruktur.[8][2] Bei diesem bilden die beiden Chromatome zwischen sich eine für Metalle sehr ungewöhnliche Vierfachbindung (eine σ-, zwei π und eine δ Elektronenbindung[4]) aus. Diese kann mit den vier ungepaarten Elektronen der Chrom(II)-ionen erklärt werden, wobei die Acetatreste den Komplex stabilisieren. Der Bindungsabstand zwischen den Chromionen ist mit 2,362 Å sehr kurz.[7]
Es ist trocken an Luft nur einige Stunden, unter Stickstoff unbegrenzt haltbar. Die Trocknung über Phosphorpentoxid bei 100 °C führt zur Abgabe des komplex gebundenen Kristallwassers unter Farbänderung nach Braun und Steigerung der Luftempfindlichkeit.[5]
Verwendung
Chrom(II)-acetat wird als Reduktionsmittel bei organischen Synthesen verwendet.[9]
Es kann auch zur Herstellung anderer Chrom(II)-Salze und zur Entfernung von Sauerstoff bei Gasanalysen verwendet werden.[3]
Einzelnachweise
- ↑ L. R. Ocone and B. P. Block: Anhydrous chromium(II) acetate, chromium(II) acetate 1-hydrate, and bis(2,4-pentandionato)chromium(II). In: Henry F. Holtzclaw, Jr. (Hrsg.): Inorganic Syntheses. Band 8. McGraw-Hill Book Company, Inc., 1966, S. 125–132 (englisch).
- ↑ a b c d e Datenblatt Chromium(II) acetate, dimer monohydrate bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 25. Mai 2017 (PDF).
- ↑ a b c
- ↑ a b
- ↑ a b c Der BibISBN-Eintrag [[Vorlage:BibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.]] ist nicht vorhanden. Bitte prüfe die ISBN und lege ggf. einen [{{fullurl:Vorlage:bibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird.|action=edit§ion=new&preload=Vorlage%3ABibISBN%2FVorlage&nosummary=1}} <span title="Vorlage:bibISBN/Skriptfehler: Das Modul gab einen nil-Wert zurück. Es wird angenommen, dass eine Tabelle zum Export zurückgegeben wird. (Seite nicht vorhanden)">neuen Eintrag] an.
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