LTV7
LTV7 | |
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Fernsehsender (Öffentlich-rechtlich) | |
Programmtyp | Vollprogramm |
Empfang | Antenne, Kabel, Satellit |
Bildauflösung | 1080p (HDTV) |
Sendestart | 1. Jan. 2003 |
Sprache | Lettisch, Russisch |
Sitz | Riga, Lettland |
Sendeanstalt | Latvijas Televīzija |
Intendant | Ivars Belte |
Programmchef | Jana Semjonova |
Website |
LTV7 ist ein lettischer Fernsehsender der öffentlich-rechtlichen Fernsehgesellschaft Latvijas Televīzija (LTV).
LTV7 wurde am 1. Januar 2003 als Nachfolger von LTV2 gestartet. Auch wenn der Name LTV7 ist, ist es das zweite Programm von LTV. Die „7“ im Namen steht für die sieben Tage der Woche und passt zum ehemaligen Slogan „Everyday is a day off“. Heute wird dieser Slogan nicht mehr genutzt.[1]
Der Sender ist ursprünglich mit einem Fokus auf eine jüngere Zielgruppe mit Sportübertragungen und Musiksendungen gestartet. Mit der Zeit hat sich aber die Ausrichtung des Senders gewandelt. Auf Lettisch werden heute viele Wissenschaftsfilme, Dokumentationen, Serien und Filme gezeigt. Zudem werden viele Sendungen von Deutsche Welle übernommen und mit lettischen Untertiteln versehen, wie zum Beispiel die Lifestyle-Sendung euromaxx.
Seit 2014 richtet sich LTV7 besonders an die russischsprachige Minderheit in Lettland. LTV7 produziert und sendet täglich aktuelle Magazine und Nachrichten in russischer Sprache. Alle Sendungen von LTV7 können kostenlos über den Streamingdienst LSM Replay abgerufen werden. Innerhalb Lettlands kann man LTV7 auch über LSM Replay als Livestream schauen.[2]
Seit dem 19. Mai 2021 sendet LTV7 in HD. Der Livestream über LSM Replay ist ebenfalls in HD empfangbar.[3]
Programmfenster für russischsprachige Minderheit
Das Angebot für die russischsprachige Minderheit, „Русское вещание LTV7“ („Russische Sendungen auf LTV7“) wurde stetig ausgebaut.[4] Bis September 2014 gab es lediglich die Nachrichtensendung „LTV Novosti“, eine russische Version der lettischsprachigen Nachrichtensendung „LTV Panorama“.[5] Im September 2021 wurde das Programmfenster in RUS.LSM.lv umbenannt und bezieht seitdem mehr Inhalte von Latvijas Radio 4, dem russisch-sprachigen Sender von Latvijas Radio. Hintergrund der Umbenennung ist die Loslösung von LTV7 und der Wandlung zu einem multimedialen Nachrichtenportal unter der Dachmarke LSM, welches gemeinsam von LTV und LR betrieben wird.[6]
Seit September 2021 produziert LTV die folgenden Sendungen für die russischsprachige Minderheit in Lettland:[7]
Aktuelle Formate | Eingestellte Formate |
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Logos
Seit Sendestart am 1. Januar 2003 verwendet LTV7 eine rote 7 als Logo, die anfangs zusammen mit dem LTV-Schriftzug dargestellt wurde. Zwischen 2006 und 2013 wurde die rote 7 losgelöst vom LTV-Schriftzug verwendet. Im Jahr 2013 folgte eine leichte Überarbeitung, bei der das Logo mit einem Farbverlauf dargestellt wird. Am 18. November 2021, dem Nationalfeiertag Lettlands, wurde das rote Logo durch ein an das Nachrichtenportal LSM angelehntes Logo ersetzt, bei dem die 7 fortan in ein hellblaues Quadrat gesetzt ist.[8]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Igor Leonow: LTV2 уступил место LTV7. In: Бизнес & Балтия. Латвия. Abgerufen am 22. Dezember 2017 (russisch).
- ↑ LTV7. (lsm.lv [abgerufen am 22. Dezember 2017]).
- ↑ Latvijas Televīzija pāriet uz apraidi HD izšķirtspējā. Abgerufen am 30. November 2021 (lettisch).
- ↑ Русское вещание LTV7 / LTV.LV. Abgerufen am 22. Dezember 2017.
- ↑ Novosti / LTV.LV. Abgerufen am 22. Dezember 2017.
- ↑ rus.DELFI.lv: На полмиллиона евро. Запущена новая общественная мультимедийная платформа для нацменьшинств Rus.lsm.lv. 17. September 2021, abgerufen am 7. Dezember 2021 (russisch).
- ↑ rus.LSM.lv ziņas. Abgerufen am 7. Dezember 2021 (lettisch).
- ↑ Kanāls - LTV7. Abgerufen am 30. November 2021 (lettisch).