Diskussion:Christine Strobl (Medienmanagerin)
Verdienstveröffentlichung
https://www.welt.de/kultur/medien/article232313287/Neue-ARD-Programmdirektorin-Strobl-verdient-285-000-Euro-im-Jahr.html (nicht signierter Beitrag von 2001:16B8:2B79:A000:CD7C:5D5A:82FC:C6C5 (Diskussion) 00:22, 6. Jul. 2021 (CEST))
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Abschnitt Kritik
An der Programmreform von Strobl gibt es manigfache Kritik. Ich habe folgenden Abschnitt erarbeitet und bitte - nach der Diskussion hier - ggf. einzufügen. @Johannnes89:, @RAL1028: Grüße --Weimer Schrader (Diskussion) 11:16, 15. Nov. 2021 (CET)
In ihrer Funktion als einflussreiche Programmdirektorin der ARD[1] führt Strobl seit Amtsantritt einen umfangreichen Umbau der ARD-Fernsehprogramme durch. Für die Art und Weise und die Prioritätensetzung ihres geplanten Programmumbaus wird Strobl von vielen Medienschaffenden aus der ARD kritisiert.[2]
Strobl setzt auf mehr Unterhaltung und weniger Nachrichten. Zudem soll die Mediathek gestärkt werden, um mit Streaming-Diensten Konkurrenzfähig zu sein. Dies wirkt sich auf die produzierten Formate aus, die zeitüberdauernder werden sollen. Strobl plant eine Verringerung der Schlagkraft der Polit-Magazine und eine Verlegung des Weltspiegels auf eine reichweitenschwachen Nachtsendeplatz.[2][3] "Die halbe ARD, wichtige Korrespondenten und viele Zuschauer" (Süddeutsche Zeitung) wehren sich dagegen.[4] Strobl hält sich im Gegenzug nicht damit auf, den Aufruhr zu besänftigen, sondern hält stramm dagegen mit Ansagen wie: "Ein Sendeplatz alleine schafft noch keine Relevanz."Der Spiegel berichtete aus einem internen Plan, Formate des ZDFs zu kopieren: etwa nach den „Tagesthemen“ soll ein „Markus Lanz“ ähnelndes Format gesendet werden; Sandra Maischberger gilt als mögliche Moderatorin. Zudem sei ein Comedy-Format mit einem einen Wochenrückblick gesendet werden, dass auf Publikum der „heute show“ zielen dürfte.[2]
In einem offenen Brief der Autorenverbände VDD und Kontrakt 18 Anfang Juni 2021 forderten diese von Strobl, die Zusammenarbeit mit Kreativen möglichst bald an solche Standards anzugleichen, wie sie bei Amazon, Apple oder Netflix üblich seien. Mehr Augenhöhe mit Kreativen, mehr Mitbestimmung für Autoren und veraltete Verfahren ablösen, forderten diese.[2]
Einzelnachweise
- ↑ Christian Buß: Was auf Christine Strobl in der ARD zukommt. In: Der Spiegel. 24. September 2020, ISSN 2195-1349 (spiegel.de [abgerufen am 15. November 2021]).
- ↑ a b c d Markus Ehrenberg: Die DNA des Ersten. In: Der Tagesspiegel Online. 30. Juni 2021, ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 14. November 2021]).
- ↑ Michael Hanfeld: Kritik an ARD-Reform: Die Grünen, ganz unten. In: FAZ.NET. ISSN 0174-4909 (faz.net [abgerufen am 15. November 2021]).
- ↑ Claudia Tieschky: Medienkolumne Abspann: Die böse Frau Strobl. Abgerufen am 15. November 2021.