Max Schädel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Januar 2022 um 12:11 Uhr durch imported>Scialfa(312336) (→‎Politik).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Max Schädel (* 9. August 1914 in Swinemünde; † unbekannt) war ein deutscher Ingenieur und Volkskammerabgeordneter für den Freien Deutschen Gewerkschaftsbund (FDGB).

Leben

Schädel nahm nach dem Besuch der Volksschule eine Lehre zum Schmied auf. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde er zur deutschen Wehrmacht einberufen und geriet gegen Kriegsende in sowjetische Gefangenschaft. Nach seiner Entlassung arbeitete Schädel von 1949 bis 1954 als Schmied und Komplex-Brigadier. Von 1954 bis 1956 war er Leiter der Zentralen Bohrstangen-Werkstatt bei der SDAG Wismut. 1956 erlangte er den Abschluss als Ingenieur für Mechanisierung. Er lebte in Rodewisch. Später wurde er stellvertretender Objektleiter des Objekts Auerbach (Vogtland) der SDAG Wismut.

Politik

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Schädel Mitglied des in der Sowjetischen Besatzungszone gegründeten FDGB. Seit 1951 war er Leitungsmitglied der IG Wismut in Auerbach (Vogtland).

In den beiden Wahlperioden von 1954 bis 1958 und von 1958 bis 1963 war er Mitglied der FDGB-Fraktion der Volkskammer der DDR.

Auszeichnungen

Literatur

  • Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik (Hrsg.): Handbuch der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik. Kongress-Verlag, Berlin, 1957, S. 3458f.