Fridolin Solleder

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Fridolin Solleder (* 28. August 1886 in Straubing; † 31. März 1972 in Nürnberg) war ein deutscher Archivar.

Solleder ordnete von 1912 bis 1914 als Reichsarchivakzessist das zerstreute Schriftgut der Stiftung Juliusspital Würzburg. Er war Direktor der Staatlichen Archive Bayerns und von 1940 bis 1952 Leiter am Staatsarchiv Nürnberg, zuletzt Universitätsprofessor in Erlangen. In den 1920er Jahren fungierte Solleder als Herausgeber der landeskundlich-historischen Zeitschrift Das Bayerland. Von 1953 bis 1956 war er Vorsitzender der Gesellschaft für Familienforschung in Franken e. V. Ihm wurde die Bürgermedaille der Stadt Nürnberg verliehen.

Literatur

  • Peter Fleischmann: Dr. Fridolin Solleder (1886–1972). Leiter des Staatsarchivs Nürnberg von 1940 bis 1952. In: Archivalische Zeitschrift. 96, 2019, S. 197–218.
  • Gerhard Hirschmann: Nachruf: Fridolin Solleder zum Gedenken. In: Mitteilungen des Vereins für Geschichte der Stadt Nürnberg. 59, 1972, S. 240–241 (online).
  • Horst Heldmann: Fridolin Solleder – der Archivar und Historiker. In: Ders. (Hrsg.): Archive und Geschichtsforschung. Studien zur fränkischen und bayerischen Geschichte. Fridolin Solleder zum 80. Geburtstag. Neustadt an der Aisch 1966, S. XI–XV.
  • Georg Seiderer: "Nur Bergen kann unsere Bestände retten." Fridolin Solleder und die Bergung der Bestände des Staatsarchivs Nürnberg im Zweiten Weltkrieg. In: Peter Fleischmann, Georg Seiderer (Hrsg.): Archive und Archivare in Franken im Nationalsozialismus (= Franconia, Beiheft. Band 10). Neustadt an der Aisch VDS 2019, ISBN 978-3-940049-25-4, S. 65–84.

Weblinks