Brent Severyn

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Kanada  Brent Severyn
Geburtsdatum 22. Februar 1966
Geburtsort Vegreville, Alberta, Kanada
Größe 188 cm
Gewicht 95 kg
Position Verteidiger
Schusshand Links
Draft
NHL Entry Draft 1984, 5. Runde, 99. Position
Winnipeg Jets
Karrierestationen
1983–1984 Seattle Breakers
1984–1985 Brandon Wheat Kings
1985–1986 Saskatoon Blades
Seattle Thunderbirds
1986–1988 University of Alberta
1988–1991 Halifax Citadels
1991–1993 Utica Devils
1993–1995 Florida Panthers
1995–1996 New York Islanders
1996–1997 Colorado Avalanche
1997–1998 Mighty Ducks of Anaheim
1998–1999 Dallas Stars
1999–2000 München Barons
2000–2001 Krefeld Pinguine

Brent Leonard Severyn (* 22. Februar 1966 in Vegreville, Alberta) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen und unter anderem 336 Spiele für die Nordiques de Québec, Florida Panthers, New York Islanders, Colorado Avalanche, Mighty Ducks of Anaheim und Dallas Stars in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Verteidigers bestritten hat. Seinen größten Karriereerfolg feierte Severyn im Trikot der Dallas Stars mit dem Gewinn des Stanley Cups im Jahr 1999. Zudem wurde er im Jahr 2000 Deutscher Meister mit den München Barons aus der Deutschen Eishockey Liga (DEL).

Karriere

Severyn begann seine Karriere als Eishockeyspieler in der kanadischen Juniorenliga Western Hockey League, in der er von 1983 bis 1986 für die Seattle Breakers, Brandon Wheat Kings, Saskatoon Blades und Seattle Thunderbirds aktiv war. In diesem Zeitraum wurde er im NHL Entry Draft 1984 in der fünften Runde als insgesamt 99. Spieler von den Winnipeg Jets aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt, für die er allerdings nie spielte. Stattdessen spielte der Verteidiger von 1986 bis 1988 für die Mannschaft der University of Alberta im kanadischen Collegespielbetrieb der Canadian Interuniversity Athletics Union (CIAU) und nahm an der Winter-Universiade 1987 im tschechoslowakischen Štrbské Pleso teil. Mit dem Universitätsteam, den Alberta Golden Bears sicherte er sich 1988 den Viking Cup, bei dem er als wertvollster Spieler ausgezeichnet wurde.

Daraufhin wechselte der Abwehrspieler im Sommer 1988 als Free Agent in den Profibereich und lief von 1988 bis 1991 für das Farmteam der Nordiques de Québec, die Halifax Citadels aus der American Hockey League (AHL), auf. In der Saison 1989/90 gab er zudem sein Debüt für die Nordiques in der NHL. Anschließend verbrachte der Linksschütze zwei weitere Jahre in der AHL bei den Utica Devils, deren Kooperationspartner New Jersey Devils ihn im Juni 1991 im Tausch für Dave Marcinyshyn erhalten hatte. Anschließend wurde der Abwehrspieler Anfang Oktober 1993 im Tausch für Milan Tichý zu den Florida Panthers transferiert. Kurz vor dem Ende der Trade Deadline in der Saison 1994/95 wechselte Severyn erneut das Team, als ihn die Florida Panthers im Tausch für ein Viertrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 1995 zu ihrem Ligarivalen New York Islanders schickten. Für die Islanders stand er in den folgenden eineinhalb Jahren in der NHL auf dem Eis. Danach verbrachte er je eine Spielzeit bei der Colorado Avalanche, den Mighty Ducks of Anaheim und Dallas Stars, wobei er mit Dallas in der Saison 1998/99 den Stanley Cup gewann. Obwohl er nicht genügend Spiele absolviert hatte, um seinen Namen auf dem Stanley Cup eingravieren zu lassen, profitierte er von einer Ausnahmeregelung, da er einen Großteil der Saison verletzungsbedingt ausfiel.

Im Anschluss an diese erfolgreiche Spielzeit verließ der Kanadier die Texaner und wechselte zu den neu gegründeten München Barons in die Deutsche Eishockey Liga (DEL), mit denen er in der Millenniumssaison 1999/2000 Deutscher Meister wurde. Nach einer weiteren Saison in der DEL bei den Krefeld Pinguinen beendete er im Sommer 2001 im Alter von 35 Jahren seine aktive Karriere.

Erfolge und Auszeichnungen

Karrierestatistik

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1983/84 Seattle Breakers WHL 72 14 22 36 49 5 1 2 3 2
1984/85 Seattle Breakers WHL 26 7 16 23 57
1984/85 Brandon Wheat Kings WHL 41 8 32 40 54
1985/86 Saskatoon Blades WHL 9 1 4 5 38
1985/86 Seattle Thunderbirds WHL 33 11 20 31 164 5 0 4 4 4
1986/87 University of Alberta CIAU 43 7 19 26 171
1987/88 University of Alberta CIAU 46 21 29 50 178
1988/89 Halifax Citadels AHL 47 2 12 14 141
1989/90 Halifax Citadels AHL 43 6 9 15 105 6 1 2 3 49
1989/90 Nordiques de Québec NHL 35 0 2 2 42
1990/91 Halifax Citadels AHL 50 7 26 33 202
1991/92 Utica Devils AHL 80 11 33 44 211 4 0 1 1 4
1992/93 Utica Devils AHL 77 20 32 52 240 5 0 0 0 35
1993/94 Florida Panthers NHL 67 4 7 11 156
1994/95 Florida Panthers NHL 9 1 1 2 37
1994/95 New York Islanders NHL 19 1 3 4 34
1995/96 New York Islanders NHL 65 1 8 9 180
1996/97 Colorado Avalanche NHL 66 1 4 5 193 8 0 0 0 12
1997/98 Mighty Ducks of Anaheim NHL 37 1 3 4 133
1998/99 Dallas Stars NHL 30 1 2 3 50
1998/99 Michigan K-Wings IHL 3 0 0 0 0
1999/00 München Barons DEL 18 2 6 8 42 12 0 3 3 14
2000/01 Krefeld Pinguine DEL 56 6 12 18 113
WHL gesamt 181 41 94 135 358 15 2 9 11 10
CIAU gesamt 89 28 48 76 349
AHL gesamt 297 46 112 158 899 15 1 3 4 88
NHL gesamt 328 10 30 40 825 8 0 0 0 12
DEL gesamt 74 8 18 26 155 12 0 3 3 14

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks