Judith Stadlin

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Judith Stadlin (geboren 1965 in Zug) ist eine Schweizer Schriftstellerin, Schauspielerin und Kabarettistin.

Leben

Judith Stadlin hat die Schulen bis zur Matura in Zug besucht.[1] Danach hat sie an der Universität Zürich Germanistik und Musikwissenschaft studiert. In Zürich machte sie zudem eine Schauspielausbildung.[2]

Stadlin ist als Schauspielerin, Regisseurin und Bühnenkünstlerin solo und in Ensembles tätig. Seit 1982 war sie in verschiedenen Funktionen an zahlreichen Tanz- und Theaterproduktionen beteiligt.[3] Sie unterrichtet auch Bühnentanz in Zürich.[2][4] Sie ist Autorin zahlreicher Bücher und Bühnenprogramme. Viele Bücher verfasste die gemeinsam mit dem Schriftsteller und Historiker Michael van Orsouw, mit dem sie seit 2003 mit verheiratet ist.[2] Zusammen mit van Orsouw betreibt sie seit 2005 auch das Kulturlabel Satz und Pfeffer und seit 2007 die Lesebühne Oswalds Eleven an der St. Oswalds-Gasse in Zug.[2][5] Im Oswalds Eleven finden immer am 11. des Monats Lesungen statt, auch von internationalen Gästen.[5][4] Von Oktober 2018 bis Juni 2016 erschien im Blick alle zwei Wochen die gemeinsam mit van Orsouw verfasste Kolumne Leuthen Vonz Heuthen, die vollständig aus Ortsnamen bestand.[6]

Werke

Biografien

  • zusammen mit Michael van Orsouw und Monika Imboden: Adelheid, Frau ohne Grenzen. Das reiche Leben der Adelheid Page-Schwerzmann, Zürich, Verlag Neue Zürcher Zeitung, 2003 (Biografie)
  • zusammen mit Michael van Orsouw und Monika Imboden: George Page – der Milchpionier, Die Anglo-Swiss Condensed Milk Company bis zur Fusion mit Nestlé, Schlieren, Neue Zürcher Zeitung, 2005 (Biografie)

Erzählungen und andere Prosatexte

  • zusammen mit Michael van Orsouw: Die Städte-Rallye. Minimal-Geschichten, die die Landkarte schrieb. Erstaunlich, unverblümt und poetisch, Zürich, Helden, 2006 (Erzählungen)
  • zusammen mit Michael van Orsouw und Mike van Audenhove (Illustrationen): Platz da ... 100 Jahre Reformierte Kirche Zug. Wo Wege sich kreuzen, Zürich, Chronos, 2006 (Kurzgeschichten)
  • zusammen mit Michael van Orsouw: Vill Lachen, Ohnewitz! Geschichten aus Ortsnamen, Frankfurt am Main, Eichborn, 2010 (Erzählungen)
  • zusammen mit Michael van Orsouw: Spiel uns das Lied von Zug, Olten, Knapp, 2012 (Kurzgeschichten)
  • Die Schweiz ist eine Kuhgell, Olten, Knapp, 2014 (Radiosatiren und Slamtexte)
  • zusammen mit Michael van Orsouw: Alle Echte Orth. Geschichten aus Ortsnamen, Zürich, Nagel & Kimche, 2018 (Erzählungen)
  • Häschtääg zunderobsi, Basel, Zytglogge, 2020 (Zugerdeutsche Texte)

Kriminalromane

  • zusammen mit Michael van Orsouw: Rötelsterben. Gorans erster Fall, Olten, Knapp, 2015 (Kriminalroman)
  • zusammen mit Michael van Orsouw: Der Kirschtote. Gorans zweiter Fall, Olten, Knapp, 2017 (Kriminalroman)

Bühnenprogramme

  • 2012: Mutter reimt sich auf Futter (Solo-Textprogramm)

Weblinks

Einzelnachweise

  1. ↑ Biografie. In: Judith Stadler - So ein Theater (Website von Judith Stadlin). Abgerufen am 1. November 2020.
  2. ↑ a b c d Florian Hofer: Die Bücher und die Bühnen sind ihr Leben. In: Zuger Presse. 21. August 2019, S. 3.
  3. ↑ Lebensläufe. In: Website Satz & Pfeffer. Abgerufen am 31. Dezember 2021.
  4. ↑ a b Regina Grüter: «Es gibt auch Streit.» – «Ach, was!» In: Zentralschweiz am Sonntag. 27. September 2015.
  5. ↑ a b Haymo Empl: Wortakrobaten und Bühnenliteraten. In: Zuger Zeitung. 31. Oktober 2017.
  6. ↑ Adelby, Tschau! In: Blick. 20. Juni 2020.
Personendaten
NAME Stadlin, Judith
KURZBESCHREIBUNG Schweizer Schriftstellerin, Schauspielerin und Kabarettistin
GEBURTSDATUM 1965
GEBURTSORT Zug (Stadt)
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