Hollywood Foreign Press Association

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Die Hollywood Foreign Press Association (kurz HFPA, deutsch Auslandspresseverband Hollywood) ist eine US-amerikanische Organisation von Filmjournalisten. Mitglieder sind Journalisten verschiedener Nationalität, die hauptsächlich in Hollywood arbeiten, ihre Arbeiten aber in der nicht-amerikanischen Presse veröffentlichen.

Die Hollywood Foreign Press Association wurde 1943 von einem Korrespondenten der britischen Zeitung Daily Mail gegründet. Am bekanntesten ist die Organisation durch die seit 1944 alljährlich stattfindende Verleihung der Golden Globe Awards. Nach Angabe der New York Times verdiente die als Non-Profit-Organisation registrierte HFPA an der Golden-Globe-Verleihung 2003 5,7 Millionen US-Dollar.[1]

Der Präsident der HFPA wird jährlich neu gewählt. Aktueller Amtsinhaber ist seit September 2021 die deutsch-amerikanische Journalistin Helen Hoehne.

Im März 2015 bestand die HFPA aus 85 aktiven Mitgliedern sowie zwei Ehrenmitgliedern „auf Lebenszeit“. Unter den aktiven Mitgliedern befinden sich als Repräsentanten der deutschen Presse die Korrespondenten Elmar Biebl, Anke Hofmann, Helen Hoehne, Munawar Hosain, Yoram Kahana, Karen Martin, Scott Orlin, Patrick Roth, Frances Schoenberger und Dierk Sindermann (* 1945, evtl. 1944, ging 1980 nach Los Angeles, korrespondierte 1980–2021, am 4. November 2021 wurde über seinen Tod berichtet).[2][3]

Als österreichische Journalisten sind Barbara Gasser, Elisabeth Sereda und Hans J. Spürkel vertreten.[4][5]

Die Aufnahmekriterien in die HFPA gelten – ebenso wie die Wahlkriterien der Golden Globes – als intransparent. Die Aufnahme von Mitgliedern erfolgt nur auf Vorschlag zweier aktiver Mitglieder. Aufnahmeanträge von Korrespondenten namhafter Blätter wie The Times oder Le Monde wurden mitunter abgelehnt, während Freelancer aus Bangladesh oder Südkorea aufgenommen wurden.[6]

Weblinks

Belege und Anmerkungen