SpVgg Dillweißenstein
| SpVgg Dillweißenstein | |
| Basisdaten | |
|---|---|
| Sitz | Pforzheim-Dillweißenstein |
| Gründung | 1923 |
| Farben | Blau-Weiß |
| Vorstand | Helmut Schmitt (Vorstand Sport) |
| Website | https://www.spvggdw.de/ |
| Erste Fußballmannschaft | |
| Spielstätte | Sportanlage Im Hinteren Tal |
| Plätze | n.b. |
| Liga | Kreisklasse B – Kreis Pforzheim |
| 2018/19 | 7. Platz |
Die SpVgg Dillweißenstein ist ein, im Jahr 1923 gegründeter, deutscher Sportverein mit Sitz Dillweißenstein, einem Stadtteil der kreisfreien Stadt Pforzheim in Baden-Württemberg.
Geschichte
Vorgängervereine
Im Jahr 1909 wurde unter dem Namen FC Germania Dill-Weißenstein ein erster Fußballverein in dem damaligen Ortsteil Weißenstein gegründet. Im darauffolgenden Jahr 1910 erfolgte dann auch noch die Gründung des Fußballverein Dillstein. Beide Vereine traten zu dieser Zeit in der C-Klasse an. Durch den Anfang des Ersten Weltkriegs dezimierte sich die Anzahl an verfügbaren Spielern jedoch zunehmend, bis zumindest in den Dezember 1916 hinein konnte der Spielbetrieb aber noch aufrechterhalten werden. Nach dem Kriegsende war es schwer den Spielbetrieb wieder aufzunehmen. Bedingt unter anderem dadurch, schlossen sich der Kraftsportverein, der Fußballverein und der Turnverein 1876 aus Dillstein, am 5. Mai 1919, zum Turn- und Sportverein Dillweißenstein zusammen. Bereits am 17. Februar 1923 wurde dann aber schon wieder die Trennung der Vereine bekannt gegeben. Im Jahr 1924 schlossen sich dann der FC Germania, wie auch der Fußballverein Dillstein zur heutigen Spielvereinigung zusammen.[1]
Anfangsjahre bis Nachkriegszeit
Über die Zwischenkriegszeit ist nichts über den Spielbetrieb des Vereins geschweige denn über die Spielklassen-Zugehörigkeit bekannt. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten ist zumindest noch der Kreismeistertitel 1935/36 belegt. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs nahm die Mannschaft dann im Jahr 1939 an der Pforzheimer-Stadtmeisterschaft teil. Mit dem kommenden Jahren standen jedoch erneut immer weniger Spieler zur Verfügung. Nach dem Endes des Krieges konnte der Verein bereits am 19. August 1945 sein erstes Spiel austragen. Der Spielbetrieb in der Meisterschaft begann dann am 2. Dezember 1945 für die Mannschaft im Enzkreis Gruppe 2. Im Jahr 1946 wurde die Mannschaft dann in der A-Klasse Meister und durfte durch einen erfolgreiche Teilnahme an den Aufstiegsspielen in die damals zweitklassige Landesliga Nordbaden aufsteigen. In der Saison 1947/48 trat der Verein dann in der Gruppe Süd an. Am Ende der Saison platzierte sich die Mannschaft mit 10:42 Punkten dann auf dem 12. Platz. Dadurch dass die nächste Saison nur noch eingleisig ausgetragen wurde, musste die Spielvereinigung wie auch 13 andere Vereine am Ende der Saison absteigen. Von da an spielte der Verein in der Bezirksklasse III Staffel 2. Ab 1951 spielte der Verein dann in der zu dieser Zeit neu eingeführten 2. Amateurliga Mittelbaden. Aus dieser Spielklasse musste sich die Mannschaft dann 1958 aber auch wieder verabschieden. Ab der Saison 1959 spielte die Mannschaft somit in der A-Klasse, direkt nach dieser Saison musste die Mannschaft aber weiter in die B-Klasse absteigen.[1]
1960er Jahre bis 1990er Jahre
Die Zeit in der B-Klasse sollte sechs Spielzeiten überdauern. Im Jahr 1965 wurde die Mannschaft dann schließlich mit 79:15 Toren und 36:4 Punkten Meister der B-Klasse Gruppe Süd und durfte damit wieder in die A-Klasse aufsteigen, mit dem 10. Platz konnte dann auch der Klassenerhalt erreicht werden. Im Jahr 1977 qualifizierte sich die Mannschaft dann über den vierten Platz der Tabelle für die zur nächsten Saison neu eingeführten Bezirksliga. Nach nur einem Jahr Zugehörigkeit in der Liga stieg die Mannschaft nach einem Entscheidungsspiel dann jedoch wieder in die A-Klasse ab. In der Saison 1980/81 gelang dann mit neun Punkten Vorsprung wieder die Meisterschaft in der A-Klasse und somit auch der Aufstieg in die Bezirksliga. In dieser Klasse konnte die Mannschaft insgesamt bis zur Saison 1995/96 sich halten, danach stieg der Verein wieder ab.[1]
Status als Fahrstuhlmannschaft bis heute
Diesmal in die mittlerweile Kreisliga A heißende Klasse. Nach einer vernichtend schlechten Saison mit nur 11 Punkten und 25:157 musste die Mannschaft nach der Saison 1998/99 sogar wieder hinunter in die Kreisliga B absteigen. Nach der Saison 1999/2000 stieg die Mannschaft aber auch sofort wieder in die Kreisliga A auf. Hier konnte sich der Verein dann wiederum bis zur Saison 2003/04 halten, wonach er schlussendlich erneut in die Kreisliga B absteigen sollte.[1] Der Wiederaufstieg gelang dann auch erst wieder nach der Saison 2007/08, wonach die Mannschaft mit 62 Punkten die Meisterschaft erreichen konnte.[2] Die Kreisklasse A konnte dann mit 31 Punkten und dem 11. Platz dann auch in der darauf folgenden Saison gehalten werden. Die Saison 2009/10 beendete die Mannschaft dann sogar mit 11 Punkten nur auf dem 14. Platz, was einen Abstand von 15 Punkten auf den davor liegenden Verein entsprach. Da es aber nur einen Absteiger gab und dieser mit 3 Punkten sogar noch einmal deutlich weniger Punkte als die SpVgg hatte, konnte die Mannschaft die Spielklasse halten. Nach der Saison 2010/11 stieg die Mannschaft dann aber schließlich doch mit 13 Punkten über den 16. Platz und damit letzten Platz wieder in die Kreisklasse B ab.[3] Der Wiederaufstieg sollte diesmal aber bereits nach der Saison 2012/13 wieder erreicht werden. In welcher die Mannschaft mit 53 Punkten auf dem zweiten Platz abschließen konnte.[2] Direkt in der ersten Saison in der Kreisklasse A stieg die Mannschaft mit nur 11 Punkten über den letzten Platz aber auch sofort wieder ab.[3] In dieser Liga spielt der Verein bis heute.[2]
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b c d SpVgg Dillweißenstein 100 Jahre (1909 – 2009). (PDF) SpVgg Dillweißenstein, 2009, abgerufen am 12. Juni 2020.
- ↑ a b c Kreisklasse B - Kreis Pforzheim – Herren - 2007/2008: Ergebnisse, Tabelle und Spielplan bei FUSSBALL.DE. Abgerufen am 11. Juni 2020.
- ↑ a b Kreisklasse A - Kreis Pforzheim – Herren - 2008/2009: Ergebnisse, Tabelle und Spielplan bei FUSSBALL.DE. Abgerufen am 11. Juni 2020.
