Neosebastidae

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 13. Januar 2022 um 07:16 Uhr durch imported>Haplochromis(17260) (→‎Systematik).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Neosebastidae

Neosebastes pandus, die Typusart der Gattung Neosebastes

Systematik
Acanthomorphata
Stachelflosser (Acanthopterygii)
Barschverwandte (Percomorphaceae)
Ordnung: Barschartige (Perciformes)
Unterordnung: Drachenkopfverwandte (Scorpaenoidei)
Familie: Neosebastidae
Wissenschaftlicher Name
Neosebastidae
Matsubara, 1943

Die Neosebastidae (Fischgattung Sebastes und Gr.: neos = neu) sind eine Fischfamilie aus der Ordnung der Barschartigen (Perciformes). Im englischen werden die Fische gurnard perch, d. h. „Knurrhahnbarsche“ genannt. Beide Gattungen der Familie leben im Indopazifik in Tiefen von 2 bis 600 Metern.

Merkmale

Die Neosebastidae ähneln den Skorpionfischen (Scorpaenidae). Ihre Kopflänge kann ein Drittel bis 46 % der Standardlänge betragen. Sie sind meist von rötlicher oder bräunlicher Farbe. Die Arten der Gattung Maxillicosta werden sieben bis 12 Zentimeter lang, die der Gattung Neosebastes erreichen Längen von 15 bis 50 Zentimeter. Entlang der Seitenlinie finden sich 27 bis 50 mit Poren versehene Schuppen.

Flossenformel: Dorsale VIII/7–9, Anale III/4–6, Pectorale 18–24.

Systematik

Die Neosebastidae gehören zu den Drachenkopfverwandten (Scorpaenoidei), sind die Schwestergruppe der Plectrogeniidae und beide zusammen sind die Schwestergruppe der Drachenköpfe (Scorpaenidae).[1]

Arten

Es gibt 18 Arten, die 7 bis 40 Zentimeter lang werden.

Literatur

  • Joseph S. Nelson: Fishes of the World, John Wiley & Sons, 2006, ISBN 0-471-25031-7

Einzelnachweise

  1. W. L. Smith, E. Everman, C. Richardson: Phylogeny and Taxonomy of Flatheads, Scorpionfishes, Sea Robins, and Stonefishes (Percomorpha: Scorpaeniformes) and the Evolution of the Lachrymal Saber. In: Copeia. Band 106, Nr. 1, 2018, S. 94–119. doi:10.1643/CG-17-669.

Weblinks