Tsubame-Klasse

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Tsubame-Klasse
Der Minenleger Tsubame im Jahr 1929
Schiffsdaten
Land Japan Japan
Schiffsart Minenleger/Netzleger
Bauzeitraum 1928 bis 1929
Stapellauf des Typschiffes 24. April 1929
Gebaute Einheiten 2
Dienstzeit 1929 bis 1945
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
65,26 m (KWL)
63,03 m (Lpp)
Breite 7,22 m
Tiefgang max. 1,86 m
Verdrängung Standard: 510 ts/ 518 t
Einsatz: 557 ts/ 566 t
Maschinenanlage
Maschine 2 Dampfkessel,
2 Dampfmaschinen
Maschinen-
leistung
2.500 PS (1.839 kW)
Höchst-
geschwindigkeit
19 kn (35 km/h)
Propeller 2
Bewaffnung
  • 1 × 7,62 cm Typ 3
  • 2 × 13,2-cm-MG Typ 93
  • bis 120 Seeminen oder
  • bis 80 Seeminen und 3 Speernetze

Die Tsubame-Klasse (japanisch 燕型敷設艇 Tsubame-gata Fusetsutei) war eine Klasse von zwei kleinen Minenlegern/Netzlegern der Kaiserlich Japanischen Marine, die im Zweiten Weltkrieg zum Einsatz kamen.

Allgemeines

Die beiden Einheiten der Tsubame-Klasse wurden im Rahmen des Haushaltsplanes des Jahres 1923 bewilligt und waren für den Einsatz im Küstenvorfeld und zum Schutz der eigenen Häfen gedacht.

Einheiten

Name Bauwerft Kiellegung Stapellauf Indienststellung Verbleib
Tsubame
(
)
Mitsubishi,
Yokohama
17. September 1928 24. April 1929 10. Juli 1929 versenkt am 1. März 1945 durch amerik. Luftangriff bei Ishigaki-jima
Kamome
(
)
Osaka-Eisenwerke,
Osaka
11. Oktober 1928 27. April 1929 30. August 1929 versenkt am 27. April 1944 durch amerik. U-Boot USS Halibut nördlich von Naha (Okinawa Hontō)

Technische Beschreibung

Rumpf

Der Rumpf der Boote der Tsubame-Klasse, unterteilt in wasserdichte Abteilungen, war 65,26 Meter lang, 7,22 Meter breit und hatte bei einer Einsatzverdrängung von 566 Tonnen einen Tiefgang von 1,86 Metern.

Antrieb

Der Antrieb erfolgte durch zwei mischbefeuerte Dampferzeuger – Kampon–Kessel – und zwei Dreifach-Expansionsdampfmaschinen mit denen eine Gesamtleistung von 2500 PS (1839 kW) erreicht wurde. Die erzeugte Leistung wurde an zwei Antriebswellen mit je einer Schraube abgegeben. Die Höchstgeschwindigkeit betrug 19 Knoten (35 km/h) und die maximale Fahrstrecke 2500 Seemeilen (4630 km) bei 10 Knoten, wofür 45 Tonnen Kohle und 35 Tonnen Schweröl gebunkert werden konnten.

Bewaffnung

Die flugabwehrfähige Bewaffnung bestand aus einem 7,62-cm-Geschütze Typ 3 und zwei 13,2-mm-Maschinengewehre Typ 93 in Doppellafette. Des Weiteren konnten bis zu 120 Seeminen oder 80 Seeminen und 3 Sperrnetze mitgeführt werden.

Literatur

  • Anthony J. Watts: Japanese Warships of the World War II. Ian Allan Publishing, Shepperton 1974, ISBN 0-7110-0215-0, S. 242 (englisch).
  • Hansgeorg Jentschura, Dieter Jung, Peter Mickel: Warships of the Imperial Japanese Navy 1869–1945. US Naval Institute Press, Annapolis 1977, ISBN 0-87021-893-X, S. 119 (englisch).

Weblinks

Commons: Minenleger der Kaiserlich Japanischen Marine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien