Surspeicher

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Surspeicher
Surspeicher 2.JPG
Lage: Landkreis Berchtesgadener Land
Zuflüsse: Sur
Größere Orte in der Nähe: Laufen
Surspeicher (Bayern)
Koordinaten 47° 52′ 55″ N, 12° 49′ 26″ OKoordinaten: 47° 52′ 55″ N, 12° 49′ 26″ O
Daten zum Bauwerk
Bauzeit: 1965–1968
Höhe über Talsohle: 24,45 m
Höhe über Gründungssohle: 26,45 m
Höhe der Bauwerkskrone: 481,45 m
Bauwerksvolumen: 212.000 m³
Kronenlänge: 242 m
Kronenbreite: 6,5 m
Böschungsneigung luftseitig: 1:1,50 - 1:2,50
Böschungsneigung wasserseitig: 1:2,50 - 1:2,75
Kraftwerksleistung: 250 kW
Daten zum Stausee
Höhenlage (bei Stauziel) 478,25 m
Wasseroberfläche 67,2 hadep1
Speicherraum 4,555 Mio. m³
Gesamtstauraum: 5,729 Mio. m³
Einzugsgebiet 62,26 km²
Bemessungshochwasser: 150 m³/s

Der Surspeicher (Surtalsperre) an der Sur in Bayern liegt an der nördlichen Grenze des Gemeindegebiets Teisendorf (Berchtesgadener Land) in der Nähe von Schönram (Gemeinde Petting/Landkreis Traunstein). Er dient dem Hochwasserschutz und der Stromerzeugung und gehört dem Freistaat Bayern. Er wird vom Wasserwirtschaftsamt Traunstein, die Wasserkraftanlage von den Landeskraftwerken Bayern GmbH betrieben.

Luftseite des Staudammes

Die Talsperre hat einen Erd-Staudamm mit einer Lehmdichtung und Filterzonen im Innern, wurde von 1965 bis 1968 gebaut und noch 1968 in Betrieb genommen. 1998 wurde die Anlage saniert.

Das Wasserkraftwerk hat eine Leistung von 250 Kilowatt bei einer maximalen Fallhöhe von 18 m und einem Ausbaudurchfluss von 1,9 m³/s. Es kommen zwei gekoppelte Francisturbinen zum Einsatz. Das Regelarbeitsvermögen beträgt 0,9 Mio. kWh jährlich.[1]

Der Stausee ist schmal und langgestreckt und im Normalfall (Dauerstau) mit 7 ha eher klein. Erst bei Hochwasser wird er höher eingestaut. Wenn der Wasserpegel von 464 m ü. NN auf 478,25 m ü. NN steigt, können zusätzliche 5,46 Mio. m³ Wasser aufgenommen werden, die Wasseroberfläche wächst dann auf 67,2 ha. Am 2. Juni 2013 wurde während des Hochwassers 2013 zum ersten Mal seit der Errichtung der Talsperre der Vollstau bis zum Stauziel erreicht.[2]

Siehe auch

Literatur

  • Peter Franke, Wolfgang Frey: Talsperren in der Bundesrepublik Deutschland. DNK - DVWK Berlin 1987, ISBN 3-926520-00-0.

Weblinks

Einzelnachweise