Diskussion:Schleifenimpedanz

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Erklärung

Jetzt hab ich immer noch nicht kapiert was Schleifenimpedanz ist.

die summe aller impedanzen(wechselstromwiderstand) in einem geschlossenen stromkreis


- ein versuch der erklärung (BITTE NICHT NACHMACHEN): stell dir vor, du schließt an einer steckdose l1 und pe kurz. dann fließt ja ein strom. jegliche sicherungen, rcd etc. vergessen wir jetzt einmal. nun müssen irgendwie die 230 volt über diesen kurzgeschlossenen stromkreis abfallen. eine spannung kann nur über einen widerstand abfallen. und dieser widerstand wäre in diesem experiment die schleifenimpedanz. wird die schleifenimpedanz zu groß, so kann ein leitungsschutzschalter bei einem richtigen kurzschluss nicht mehr sicher auslösen. grund: die 230 volt fallen über irgendwelche isolationsfehler oder zu lange leitungen ab. aber der strom ist nicht ausreichend groß genug um den leitungsschutzschalter auslösen zu lassen.

noch mal der hinweis: BITTE NICHT NACHMACHEN ODER AUSPROBIEREN! auch nicht mit einem digitalmultimeter oder ohm-meter versuchen, da irgendwas zu messen. das geht NICHT und IST GEFÄHRLICH! ich weiß, dass mein beitrag nicht unbedingt wikipedia-niveau hat oder für wikipedia tauglich wäre. aber vielleicht hilft er zum verständnis. (nicht signierter Beitrag von 83.171.181.157 (Diskussion | Beiträge) 22:39, 3. Mai 2009 (CEST))

Auch mir hat diese Erklärung geholfen, den Sinn der Größe zu verstehen. Besonders die Erklärung bzgl. dem Nicht-Ansprechen der Leitungsschutzschalter fände ich erwähnenswert. Vielleicht kann das jemand vom Fach bei Gelegenheit noch integrieren.--Dalvin 19:38, 23. Mär. 2010 (CET)

Die Schleifenimpedanz ist der rein ohmsche Anteil (FALSCH !) einer Schleife von zB einer Schukosteckdose

zum geerdetem Sternpunkt des nächstgelegen Transformators und zurück. Ohmscher Anteil "Resistenz" nur,

weil der Blindwiderstand "Reaktanz" bei einer Gleichspannung enfällt, da die Frequenz 0Hz beträgt.

zB Reaktanz Spule XL=2*π*f*L=2*π*0Hz*1Henry=0Ω

Bei einem B16 LS-Schalter sollte Zs< U0/IK

U0 ist die Betriebsspannung (230V 50Hz) und nicht die Prüfspannung 500V Gleichspannung

Bei B-Charakteristik geht man von einem Kurzschlussstrom von 3-5 fachen des Nennsstroms.

Zur Berechnung nimmt man den Gößten Faktor*Nennstrom also 5*16A= IK=80A

Zs<230V/80A≈2,9Ω


Das bedeutet die Schleifenimpedanz darf nicht größer als 2,9Ω sein.

--Merten.Schmid 14:19, 20. Jun. 2008 (CEST)


Jetzt zu meinem Anliegen

Mich stört folgender Satz "In Gleichstromsystemen gibt es keine Schleifenimpedanz, sondern einen ohmschen Schleifenwiderstand RS."

Zs=R+jX

Da die Schleifenimpedanz immer mit Gleichspannung (FALSCH !) geprüft wird, damit die Reaktanzen wegfallen,

besteht eine Schleifenimpedanz immer nur aus einem ohmschen Widerstand (FALSCH !).

Daher wollte ich vorschlagen diesen Satz zu ändern oder zu löschen.

Ich werde eine Woche warten und wenn niemand mir das vorher Gesagte widerlegt werde ich eine Änderung durchführen.

--Merten.Schmid 14:29, 20. Jun. 2008 (CEST)


Mich stört der Text: "Als Sicherheit wird die Formel mit 2/3 multipliziert. Damit ist gewährleistet, dass der Fehlerstromschutzschalter sicher auslöst."

Das stimmt so eigentlich nicht!

Richtig wäre: Zitat: " Mit folgender Begründung: Da die Fehlerschleife meist mit Raumtemperatur 20°C gemessen wird. Ergibt sich ein Fehler entsteht im Leiter ein höhere Temperatur. Und deshalb auch ein höher Schleifenwiderstand. Der mit den 2/3 Berücksichtigt wird.

Hallo Miller Durch die Betriebstemperatur bei Nennbelastung wird der Leitungswiderstand etwa um 20 % erhöht. Weitere etwa 10% können durch den Messfehler des Prüfgeräts und andere weniger bedeutsame Fehlermöglichkeiten entstehen. So entstanden die 30 % (ca 1/3), die auf den Messwert aufgeschlagen werden sollen."

(Quelle: http://www.diesteckdose.net/forum/showthread.php?t=3979&page=2)

-- Steftn (Diskussion) 08:52, 10. Jul. 2012 (CEST)

Kommt der Realität schon näher, ist aber auch nicht ganz richtig - Foren (auch viele Fachforen) sind oft eher Meinungsbörsen als schlüssige Nachweise. Der Grund für die 2/3 Multiplikation ist schlicht und einfach, weil es die VDE (in DIN VDE 0100-600:2008-06 Abschnitt C.61.3.6.2 Messung der Fehlerschleifenimpedanz: Berücksichtigung des Anstiegs der Leiterwiderstände bei steigender Temperatur) so verlangt. Es sind die Anforderungen von DIN VDE 0100-410 (VDE 0100-410):2007-06, Abschnitt 411.4 (TN-Systeme) zu erfüllen und dort geht es vordergründig um die sichere Abschaltung. Der Text im Artikel ist zwischenzeitig entsprechend angepasst. Die ursprüngliche Anmerkung "Damit ist gewährleistet, dass der Fehlerstromschutzschalter sicher auslöst." war insofern Nonsens, weil bei Ausführungen mit Fehlerschutzeinrichtungen (RCD) die Schleifenimpedanz um mehr als den Faktor 1000 höher sein könnte, als bei Abschaltung durch Überstromschutzeinrichtungen (z.B. B13 Leitungsschalter zu 30 mA RCD: 65A zu 15 bis 30mA = Faktor 2170 im ungünstigsten Fall). Dabei ist aber zu beachten, dass ein RCD der nur als Zusatzschutz verbaut ist nicht von der Abschaltung durch Überstromschutzeinrichtungen entbindet. Die DIN VDE 0100-410 baut auf das Prinzip mehrerer voneinander unabhängiger Schutzmechanismen auf und der Zusatzschutz gemäß Abschnitt 415.1 der gleichen Norm entbindet nicht von mindestens 2 Basisschutzmaßnahmen gemäß Abschnitt 411 bis 414. Die geeignete Schleifenimpedanz ist also vordergründig für die Bedingung gemäß DIN VDE 0100-410 Abschnitt 411.3.2.1 eine Schutzeinrichtung muss im Falle eines Fehlers vernachlässigbarer Impedanz zwischen dem Außenleiter und einem Körper oder einem Schutzleiter des Stromkreises oder einem Schutzleiter des Betriebsmittels die Stromversorgung zu dem Außenleiter eines Stromkreises oder dem Betriebsmittel in der in geforderten Abschaltzeit automatisch unterbrechen (ausgenommen hiervon 2 gesonderte Fälle) gefordert. Wenn die Kurzschlüssauslösung gewährleistet ist, dann ist die RCD Auslösung längst kein Thema mehr (wenn richtig verdrahtet und Gerät o.k.). Die VDE geht übrigens von einen Leitertemperatur von 80 Grad C aus, bei der die Auslösung noch funktionieren muss (24% über dem 20 Grad Wert + Messfehlerkompensation). -- Sorbas 48 (Diskussion) 12:16, 10. Jul. 2012 (CEST)--Schoeggl1 (Diskussion) 22:00, 12. Mär. 2017 (CET)

Bildbeschreibung fehlt bei [[Bild:RS Messung.png]]

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Nicht nur Blinde, auch ich würde gerne wissen, wie man diese Geräte nennt und was die Bilder zeigen.--109.84.100.33 22:48, 17. Dez. 2009 (CET)

2/3 multipliziert

Da diese Messung mit kleinen Stromstärken bei Raumtemperaturen durchgeführt werden sind gemäß DIN VDE 0100-600[1] die Anforderungen der DIN VDE 0100-410:2007-06, Abschnitt 411.1 erst erfüllt, wenn der gemessene Wert der Fehlerschleifenimpedanz mit 2/3 multipliziert wird. Die Formulierung ist etwas unglücklich, das Multiplizieren des gemessenen Wertes kann doch nicht ohne Weiteres zur Erfüllung führen. Es muss doch irgendwas mit einer Vorgabe verglichen werden und im Falle der Einhaltung der Grenze sind dann ggf. die Anforderungen erfüllt. --Diwas (Diskussion) 01:16, 2. Apr. 2013 (CEST)