Rabenwaldkogel

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Rabenwaldkogel
Rabenwaldkogel from SE.jpg

Rabenwaldkogel von Südosten

Höhe 1280 m ü. A.
Lage Steiermark, Österreich
Gebirge Joglland, Randgebirge östlich der Mur
Dominanz 11,9 km → Offner Berg
Schartenhöhe 473 m ↓ Gschaid
Koordinaten 47° 18′ 7″ N, 15° 44′ 11″ OKoordinaten: 47° 18′ 7″ N, 15° 44′ 11″ O
Rabenwaldkogel (Steiermark)
Gestein Tommerschiefer, Paragneis

Der Rabenwaldkogel ist ein markanter Berg und mit einer Seehöhe von 1280 m ü. A. die höchste Erhebung des Jogllands in der Oststeiermark.

Lage

Der Rabenwaldkogel befindet sich am südöstlichen Alpenrand (Randgebirge östlich der Mur) und ist diesem vorgelagert, was ihm eine markante Position verleiht und eine gute Aussicht über das oststeirische Hügelland bietet. Er dominiert das Stubenberger Becken und geht im Süden in die oststeirische Riedellandschaft über.

Bergbau

Am Rabenwaldkogel erfolgt der Abbau von Talk im Tagebau.[1] Neben Talk wird Leukophyllit abgebaut. Der Transport erfolgt mittels Seilbahn zur Mühle in Anger, wo die Mineralien zu hochwertigen Rohstoffen für die Industrie verarbeitet werden. Der Tagebau wird vom Bergbaukonzern Imerys betrieben.[2]

Tourismus

Der Stubenbergsee sowie das Schloss Herberstein mit dem angeschlossenen Tier- und Naturpark bilden die Hauptattraktionen der Region, wenngleich bereits am Fuße des Kulms liegend. Der Rabenwald selbst eignet sich für Familienwanderungen.[3] Am Fuße des Berges befindet sich mit dem Hödl Hof eine wichtige Station des 1. Österreichischen Schnapslehrpfads.

Literatur

  • Walter Prochaska: Talk- und Leukophyllitbildung als Folge hydrothermaler Metasomatose. In: Mitteilungen der österreichischen geologischen Gesellschaft. Band 78, 1985, S. 167–179 (zobodat.at [PDF; 720 kB; abgerufen am 27. Juni 2010]).

Weblinks

Commons: Rabenwaldkogel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • H. E. Wagner: Talkabbau Naintsch - Der Schatz im Rabenwald. In: Universum, Natur und Technik. Jahrgang 11, 1956, S. 524–527 (sagen.at [abgerufen am 27. Juni 2010]).

Einzelnachweise