Aristophon (Politiker)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 20. Januar 2022 um 12:16 Uhr durch imported>Altsprachenfreund(1648354) (→‎Einleitung).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Aristophon von Azenia war ein athenischer Politiker im 4. Jahrhundert v. Chr.

Nach dem Friedensschluss Athens mit Theben 362/1 v. Chr. rückte Aristophon, bereits in gehobenem Alter, in die Staatsspitze auf. Einer seiner Freunde war Leptines, der ein Gesetz zur Einsparung von Ehrungen durch den Staat durchsetzte. In den Jahren der politischen Vorherrschaft des Eubulos (355/4–343 v. Chr.) bildete er gemeinsam mit dem Strategen Chares eine einflussreiche oppositionelle Gruppierung. Auch nach der Niederlage des mit Athen verbündeten Olynthos gegen Philipp II. von Makedonien 348 v. Chr. trat er gegen die Friedensbemühungen Philokrates’ auf.

Literatur

  • Gustav Adolf Lehmann: Demosthenes Ein Leben für die Freiheit, C. H. Beck, München 2004, S. 58, 65, 71 ff., 116, 124, 129, 134, ISBN 3-406-51607-6
  • Arnold Schaefer: Athenische Staatsmänner nach dem Peloponnesischen Kriege: Aristophon. In: Philologus, Bd. 1 (1846), S. 187–224.