Kombabus

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Kombabus war nach Lukians Erzählung ein Syrer, der von König Antiochos Soter zur Begleitung seiner Ehefrau auf ihren Reisen bestimmt wurde. Der Erzählung nach kastrierte sich Kombabus vor Antritt dieser Reisen und übergab dem König zum Nachweis des vorgenommenen Eingriffs die entsprechenden Körperteile in einem verschlossenen Behälter. Als er später beschuldigt wurde, sich mit der Königin sexuell eingelassen zu haben, und bereits zum Tod verurteilt war, rettete ihn die Öffnung dieses Kästchens. Christoph Martin Wieland behandelte die Sage in der Erzählung Kombabus. In der Vergangenheit galten daher auch kombabusieren oder kombabisieren als Synonyme für eine Kastration.