Triazoxid
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Strukturformel | ||||||||||||||||
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Allgemeines | ||||||||||||||||
Name | Triazoxid | |||||||||||||||
Andere Namen |
7-Chlor-3-(1H-imidazol-1-yl)-1,2,4-benzotriazin-1-oxid | |||||||||||||||
Summenformel | C10H6ClN5O | |||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
hellgelber, kristalliner Feststoff[1] | |||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | ||||||||||||||||
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Eigenschaften | ||||||||||||||||
Molare Masse | 247,64 g·mol−1 | |||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | |||||||||||||||
Schmelzpunkt | ||||||||||||||||
Löslichkeit |
praktisch unlöslich in Wasser (34 mg·l−1)[1] | |||||||||||||||
Sicherheitshinweise | ||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Triazoxid ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Benzotriazine und Imidazole und ein von der Bayer AG eingeführtes nicht-systemisches Kontakt-Fungizid.[1]
Gewinnung und Darstellung
Triazoxid kann durch Reaktion von 3,7-Dichlor-1,2,4-benzoztriazin-1-oxid mit Imidazol gewonnen werden.[3]
Verwendung
Triazoxid wird als Beize (in EfA) gegen Pyrenophora graminea und Pyrenophora teres im Getreideanbau verwendet.[1]
Zulassung
In Deutschland und der Schweiz sind Pflanzenschutzmittel mit Triazoxid als Wirkstoff zugelassen.[4]
Einzelnachweise
- ↑ a b c d Eintrag zu Triazoxid. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 20. Mai 2014.
- ↑ a b c Datenblatt Triazoxid bei Sigma-Aldrich, abgerufen am 22. Mai 2017 (PDF).
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 675 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Triazoxide in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs und Deutschlands, abgerufen am 15. Februar 2016.