Nakanoshima (Kagoshima)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 29. Januar 2022 um 23:13 Uhr durch imported>Klaus31415(3846475) (Weblinks/ Literatur geordnet).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Nakanoshima
Luftbild von Nakanoshima, April 2011
Gewässer Ostchinesisches Meer
Inselgruppe Tokara-Inseln
Geographische Lage 29° 51′ 0″ N, 129° 52′ 12″ OKoordinaten: 29° 51′ 0″ N, 129° 52′ 12″ O
Länge 9 km
Breite 5 km
Fläche 34,47 km²
Höchste Erhebung Otake
979 m T.P.
Einwohner 167 (2004)
4,8 Einw./km²

Nakanoshima (jap.

中之島

) ist eine Vulkaninsel der Tokara-Inseln. Die Insel ist 34,47 km² groß und hatte laut Zensus im Jahre 2004 insgesamt 167 Einwohner. Die Insel hat keinen Flughafen; die Bewohner leben von Landwirtschaft, Fischerei und saisonalem Tourismus. Zu den Sehenswürdigkeiten zählen heiße Quellen, ein Leuchtturm, ein Observatorium und ein Museum der lokalen Geschichte und Folklore.

Geographie

Nakanoshima ist die größte Insel im Tokara-Archipel mit einer Ausdehnung von neun Kilometern Länge und fünf Kilometern Breite. Sie liegt 150 Kilometer südlich von Kyushu. Im Norden der Insel dominiert der Stratovulkan Otake (

御岳

) die Insel; er brach zuletzt 1914 aus. Bis 1944 wurde dort Schwefel abgebaut. Das Klima ist subtropisch mit einer Regenzeit von Mai bis September.

Geschichte

Nakanoshima wird seit einigen tausend Jahren bevölkert, die Insel war einmal ein Teil des Ryūkyū-Königreiches. Während der Edo-Zeit war die Insel Teil des Lehens Satsuma.

Fauna

Auf der Insel ist die Skinkart Plestiodon marginatus verbreitet, die man auch auf den Okinawa- und zwei der Amami-Inseln (Yoronjima und Okinoerabu-jima) findet. Die Art ist als potentiell gefährdet eingestuft.[1] Zu den Vogelarten zählt beispielsweise die Samtkehlnachtigall.[2]

Siehe auch

Literatur

  • National Geospatial Intelligence Agency (NGIA). Prostar Sailing Directions 2005 Japan Enroute. Prostar Publications (2005). ISBN 1577856511

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Plestiodon marginatus – Near Threatened in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2017. Eingestellt von: Kidera, N. & Ota, H., 2016. Abgerufen am 5. Dezember 2021.
  2. Samtkehlnachtigall (Larvivora komadori) – Near Threatened in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2017. Eingestellt von: BirdLife International, 1. Oktober 2016. Abgerufen am 5. Dezember 2021.