Wolfgang Leupold

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 31. Januar 2022 um 16:15 Uhr durch imported>Didym(969691) (typo).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wolfgang Leupold (ca. 1950)

Wolfgang Leupold (* 20. Dezember 1895 in Bern; † 9. Dezember 1986 in Amsoldingen; heimatberechtigt in Zofingen und Aarau) war ein Schweizer Geologe und Hochschullehrer.

Leben

Wolfgang Leupold war Sohn des Juristen und Historikers Eduard Rudolf und der Marie, geborene Villiger. 1921 heiratete er Erika Bleuler in erster, und 1950 Margrit Gamper in zweiter Ehe. Er studierte Geologie bei Paul Arbenz an der Universität Bern und arbeitete nach seiner Promotion im Jahre 1922 als Erdölgeologe in Indonesien.

Schaffen

Leupold war ab 1927 als Assistent an der Universität Bern tätig und arbeitete ab 1939 an der ETH Zürich. Ebenda wurde er 1940 Privatdozent, 1942 Titularprofessor und 1943 ausserordentlicher Professor. Er hielt Vorlesungen über die Mikropaläontologie und praktische Geologie.

Erwähnenswert ist Leupolds Forschungsprojekt über die ostschweizerischen Flysche. Er erstellte Expertisen für den Bau von Wasserkraftwerken in den Kantonen Graubünden, Tessin und Bern sowie in Spanien. 1939 erhielt er den Schläfli-Preis der Schweizerischen Naturforschenden Gesellschaft für seine Studien zur Nummuliten-Stratigraphie des alpinen und westeuropäischen Alttertiärs.

Literatur

  • Prof. Dr. Wolfgang Leupold zum 80. Geburtstag. In: Der Bund, 21. Dezember 1975.
  • R. Trümpy: Wolfgang Leupold. In: Bulletin der Vereinigung Schweizerischer Petroleum-Geologen und -Ingenieure. Bd. 53, Nr. 124, 1987, S. 79 f. (PDF; 1187 KB).

Weblinks

Commons: Wolfgang Leupold – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
HLS Diese Fassung des Artikels basiert auf dem Eintrag im Historischen Lexikon der Schweiz (HLS), der gemäss den Nutzungshinweisen des HLS unter der Lizenz Creative Commons – Namensnennung – Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) steht. Sollte der Artikel so weit überarbeitet und ausgebaut worden sein, dass er sich erheblich vom HLS-Artikel unterscheidet, wird dieser Baustein entfernt. Der ursprüngliche Text und ein Verweis auf die Lizenz finden sich auch in der Versionsgeschichte des Artikels.