Wondreb (Tirschenreuth)
Wondreb Kreisstadt Tirschenreuth Koordinaten: 49° 54′ 31″ N, 12° 23′ 6″ O
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Höhe: | 525 m ü. NHN |
Einwohner: | 400 |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Postleitzahl: | 95643 |
Vorwahl: | 09631 |
Wondreb (bairisch: Woundara) ist ein Gemeindeteil der Kreisstadt Tirschenreuth in der Oberpfalz im Landkreis Tirschenreuth. Das rund 400 Einwohner zählende Pfarrdorf gehört zu den ältesten Siedlungsgebieten des Stiftlandes.
Lage
Der Ort Wondreb liegt am gleichnamigen Fluss Wondreb, einem Zufluss der Eger unweit der Grenze zu Tschechien. Wondreb befindet sich im Stiftland im Oberpfälzer Wald und liegt rund sechs Kilometer entfernt von Tirschenreuth.
Geschichte
Im Jahre 1259 schenkte der Staufer Konradin die Orte Wondreb, Beidl und Gründelbach („wundreb, Pietelein et grintilbach“) mit allen Zubehörungen dem Kloster Waldsassen; sie waren demnach Königsgut, das zur regio egere gehörte.[1]
Am 1. Januar 1971 wurden die bis dahin selbständige Gemeinde Pilmersreuth am Wald und Teile der aufgelösten Gemeinde Rosall eingegliedert.[2] Am 1. Mai 1978 wurde Wondreb in die Kreisstadt Tirschenreuth eingemeindet.[3]
Sehenswürdigkeiten
- Die katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt entstand im 14. Jahrhundert.
- Der Pfarrhof wurde 1726 von Philipp Muttone erbaut.
- Die Friedhofskapelle St. Michael (Totentanzkapelle) wurde 1669 errichtet. Auf 28 Bildern an der Decke ist der Totentanzzyklus dargestellt.[4]
Infrastruktur
Wondreb ist durch die Staatsstraße 2174 mit Tirschenreuth und Neualbenreuth und durch die Kreisstraße TIR 4 mit Großkonreuth und Waldsassen verbunden.
Weblinks
- Wondreb in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 1. Februar 2022.
- Homepage von Wondreb
- Luftbilder von Wondreb bei Oberpfalz-Luftbild
Einzelnachweise
- ↑ Ulrich Kinder (2013): Der Befestigungsbau im Landkreis Tirschenreuth. (= Arbeiten zur Archäologie Süddeutschlands. Band 28), (S. 92). Dr. Faustus, Büchenbach. ISBN 978-3-933474-82-7.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 580 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 663.
- ↑ Stadt Tirschenreuth: Wondreber Totentanz (Memento des Originals vom 8. Januar 2013 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.