Diskussion:Vanaheimr

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Schwer verständlich

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"Vanaheim Das Haus des Vanir. Uns werden nie eine Beschreibung von Vanaheim gegeben oder wann erklärt oder, wie sie verursacht wurde. Sie scheint, außerhalb der mythos fast zu liegen, die unten zu uns gekommen ist.

Wir wissen, daß es wie eine der neun Welten wegen seiner Erwähnung im Alivssmal betrachtet wurde und auch, weil es als Geburtsort Njords gekennzeichnet und wo er bei Ragnarok zurückkommt. Dieses scheint, anzudeuten, daß Vanaheim nicht von Ragnarok beeinflußt wird."

Gruß, -- Laudrin 18:41, 22. Jan 2006 (CET)

korrekt, Ragnarök ist der Untergang der Erde, der Kampf um die Götterwelt. Vanaheim ist drüber,

daher geht es auch nicht unter. Es ist der Anfang und das Ende von Allem, die Schöpfung vor der Erschaffung der Erde. Daher ist es auch Geburtsort der wichtigsten Götter. Vanaheim ist die oberste der 9 Welten. (nicht signierter Beitrag von 217.9.26.43 (Diskussion) 03:36, 6. Apr. 2011 (CEST))

Weltbild-Korrektur

Leider müssen wir wohl das Weltbild korrigieren. Vanaheim ist kein "göttlicher Ort" sondern steht über den Garten der Götter. Symbolisch steht daher ein Baum in Asgard (unzwar wo die Weltenesche in den Hof von Asgard reicht), dessen Krone erst nach Vanaheimr reicht. Das sind also zwei Bäume übereinander.

Vana steht für Freundlich, das Gewünschte, Erstrebte. Das es dort auch glänzt mag sein, aber Glanz ist mehr eine Umschreibung für den Wunsch. Vanaheimr ist sowas wie die Essenz der Welt. Die Vanen sind die Schöpfer der Welt, die Väter aller Götter.

Vanaheimr, richtigerweise Wanaheim ist nicht eingedeutscht sondern ausgenordischt!

Weder das nordische noch das germanische Futhark kennen ein V. Die Schreibweise ist also jünger als das Ur-Alphabet und es wäre verdammt doof, wenn sie die Namen ihrer Götter nicht in ihre Schwerter ritzen könnten, weil sie kein V kennen. Das V ist also erst später dazu gekommen, da waren selbst die Götter schon uralt.

Alle Worte mit v wurden ehemals mit w geschrieben oder sind direkte Lehnworte aus dem Lateinischen, ggf. auch mit F geschrieben (z.b. Vieh wurde altdeutsch mit F geschrieben) Weder das Germanische noch das Indogermanische kennen ein V, es ist römisch oder griechisch. Da die Rekonstruktion der Sprache sich am Latein orientiert, erfolgte die Rekonstruktion mittels Lateinischen Buchstaben.

Die Römer ihrerseits kannten kein W und schrieben folglich alle W-Worte mit V, was später zu V und/oder U wurde. Beispiel Wandalen wurden zu Vandalii. (nicht signierter Beitrag von 217.9.26.43 (Diskussion) 03:36, 6. Apr. 2011 (CEST))

Ergänzung: Wanaland ist hier, in Deutschland, genauer gesagt Germanien zwischen Rhein und Don vor 4000 Jahren. Die ersten Überlieferungen zum Gebiet der Germanen enthalten nämlich keinerlei Ostgrenze. Siehe antike DNA Eulau und andere die auf cirka 2740 BC datiert wurde und praktisch auch weit in Russland existiert. Interessant ist ausserdem das sie die 3 Stämme des Mannus aufweisst. D.h. die Stämme im Osten wurden erst 2000 Jahre später slavisiert.

Laut dem Glauben der Germanen waren sie Nachfahren der Wanen die von einem mythischen Ort namens Wanaheim kamen. Deswegen nannten sich einige Stämme auch nach den Wanen, z.b. Spreewanen, Drewanen, Wandalen, Slowanen usw. unzwar über alle modernen Völkerdefinitionen hinweg von Skandinavien über Slaven, Balten und Germanen. Als sie zwischendurch mal ausgewandert waren, haben sie weitere Orte gegründet die sie an ihre Herkunft erinnern. Jeder dieser Protogermanen kannte Legenden von Wanaland. Im Laufe der Zeit veränderten sich die Namen und so wurde Wanaland verklärt und hat viele umschreibende Namen bekommen, insbesondere wenn diese Protogermanen sehr weit weg lebten, z.b. in Skandinavien oder den weiten Russlands. So wurde aus Wanaland (und Wanaheim das kulturelle Zentrum) der Ort wo Milch und Honig fliesst, das Wallhalla wohin die Krieger nach ihrem gewaltsamen Tod einkehren usw... Wanaheim war so ein Ort und es wurde die Stadt ihres obersten Allvaters, dort wo der erste Gott, der Allvater die Welt neu gründete und die Götter geboren wurden, übrigens nicht weit von Asgard. Diese Orte gab es tatsächlich, einschliesslich der Asen und Wanen und ihrem Krieg, nur haben sie einen anderen Namen. Der Begriff Wanaheim stammt offensichtlich aus der europäischen Ursprache, also VOR dem Indoeuropäischem der Yamnakultur. Die Überlieferung der Voluspa der Germanen weisst darauf hin, das zumindestens die Oberschicht der Sueben- und Rugierstämme noch relativ gutes Wissen aus einer Urzeit ihres Volkes hatte. Deswegen hat wohl das Christentum gerade bei den Ostgermanen so gewütet und praktisch jeden Hinweis auf ihre Religion so restlos vernichtet. Wären nicht zufällig Ostgermanen als Vikinger nach Island ausgewandert und ein paar Römer auch noch einige Sätze gesagt, wüssten wir nichtmal das es hinter der Elbe auch noch Germanen gab.

Wanaheim am Tanais

Wanaheim lag laut Snorri Sturluson am Don (Tanais) - und Asgard im Osten davon, wo auch historisch die As (Alanen/Osseten) lebten.

Snorri schrieb in der Heimskringla:

"Im Norden von den Gebirgen, welche das ganze bewohnte Land umgeben, fällt ein Strom durch Swithjod, der mit Recht Tanais heißt; er hieß vormals Tanaquisl oder Wana-quisl; er strömt aus in das schwarze Meer. Das Land zwischen den Armen des Wanaquisl hieß damals Wanaland oder Wanaheim; der Strom sondert die drei Erdtheile; der nach Osten heißt Asia, der nach Westen aber Europa. Das Land im Osten vom Tanaquisl in Asia hieß Asaland oder Asaheim; die Hauptburg aber, die im Lande war, nannten sie Asgard." -- 109.193.43.248 22:07, 25. Apr. 2012 (CEST)