Ernst Wilhelm Zimmermann

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Ernst Wilhelm Zimmermann (* 29. Februar 1752 in Königstädten; † 21. Dezember 1820 in Darmstadt[1]) war Spitzenbeamter in der Finanzverwaltung der Landgrafschaft Hessen-Darmstadt und folgend des Großherzogtums Hessen und Mitglied der Regierung.

Familie

Der Vater von Ernst Wilhelm Zimmermann war Johann Conrad Wilhelm Zimmermann, landgräflicher Hofjäger, die Mutter Maria Christine, geborene Kekulé. Die Familie war evangelisch.[2]

Ernst Wilhelm Zimmermann heiratete am 11. Juni 1780 Sophie Louise Friederike Sabine von Hert (* 11. Juni 1759; † 10. Januar 1826). Sie war eine Tochter des Hofgerichtsrats Lucas Friedrich von Hert (1720–1779) aus Gießen und von Aurelie Franziska Ludovika, geborene von Scheid (1740–1800).

Aus der Ehe von Ernst Wilhelm Zimmermann und seiner Frau gingen hervor:

Karriere

Ernst Wilhelm Zimmermann war Präsident der Finanzkammer in Darmstadt, Direktor der Generalkasse und großherzoglich hessischer Staatsrat. Aus diesen Funktionen heraus arbeitete er wesentlich an der Reform des Steuerwesens und der Finanzverfassung des neu gegründeten Großherzogtums mit.[3]

Er war Mitglied in der Regierung des Großherzogtums, die zwar seit 1803 Ministerien kannte, aber bis 1821[4] noch sehr stark der Tradition der kollektiven Führung verhaftet war. Zu dieser Gruppe leitender Spitzenbeamter gehörte auch Ernst Wilhelm Zimmermann.[5]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Hessische Biografie.
  2. Hessische Biografie.
  3. Eckhart G. Franz, Peter Fleck, Fritz Kallenberg: Großherzogtum Hessen (1800) 1806–1918. In: Walter Heinemeyer, Helmut Berding, Peter Moraw, Hans Philippi (Hg.): Handbuch der Hessischen Geschichte. Band 4.2: Hessen im Deutschen Bund und im neuen Deutschen Reich (1806) 1815–1945. Die hessischen Staaten bis 1945 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen 63. Elwert. Marburg 2003. ISBN 3-7708-1238-7, S. 708.
  4. Verordnung über die Organisation der obersten Staatsbehörde vom 28. Mai 1821. In: Großherzoglich Hessisches Regierungsblatt Nr. 14 vom 1. Juni 1821, S. 179–188.
  5. Hessische Biografie.