Großsteingrab Blåkærgård 2

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist die aktuelle Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Februar 2022 um 15:16 Uhr durch imported>Einsamer Schütze(242492) (AZ: Die Seite wurde neu angelegt: {{Infobox Megalithanlage |Alternativname = |Längengrad1 = 12.257 |Breitengrad1 = 55.81854 |Höhe1 = |Label1 = Blåkærgård 2 |Labelposition1 = none |Region-ISO = DK-84 |Höhe = |Ort = Allerød Kommune, Uggeløse Sogn |Entstehung = 3500 bis 2800 v. Chr. |Ausmaße = |Fund og Fortidsminde…).
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Großsteingrab Blåkærgård 2
Großsteingrab Blåkærgård 2 (Hovedstaden)
Koordinaten 55° 49′ 6,7″ N, 12° 15′ 25,2″ OKoordinaten: 55° 49′ 6,7″ N, 12° 15′ 25,2″ O
Ort Allerød Kommune, Uggeløse Sogn, Hauptstadt-Region, Dänemark
Entstehung 3500 bis 2800 v. Chr.
Fund og Fortidsminder 010313-18

Das Großsteingrab Blåkærgård 2 war eine megalithische Grabanlage der jungsteinzeitlichen Nordgruppe der Trichterbecherkultur im Kirchspiel Uggeløse in der dänischen Kommune Allerød. Es wurde im späten 19. oder frühen 20. Jahrhundert zerstört.

Lage

Das Grab lag südlich des Mølleåens Golf Klub am Südende des Blåkærvej, kurz vor dessen Einmündung in den Ganløsevej. In der näheren Umgebung gibt bzw. gab es zahlreiche weitere megalithische Grabanlagen.

Forschungsgeschichte

Im Jahr 1890 führten Mitarbeiter des Dänischen Nationalmuseums eine Dokumentation der Fundstelle durch. Bei einer weiteren Dokumentation im Jahr 1942 waren nur noch Spuren der völlig zerstörten Anlage zu erkennen.

Beschreibung

Die Anlage besaß eine ostnordost-westsüdwestlich orientierte rechteckige Hügelschüttung mit einer Länge von 24 m und einer Breite von 5,5 m. Von der Umfassung waren 1890 noch acht Steine erhalten: drei stehende und ein umgekippter im Süden, zwei stehende im Westen sowie ein stehender und ein umgekippter im Norden.

Der Hügel enthielt zwei Grabkammern. Die erste lag 0,6 m vom ostnordöstlichen Ende des Hügels entfernt und ist als Urdolmen anzusprechen. Sie war nord-südlich orientiert und hatte einen rechteckigen Grundriss. Sie hatte eine Länge von 1,2 m, eine Breite von 0,9 m und eine Höhe von 1 m. 1890 waren noch der nördliche Abschlussstein, der westliche Wandstein sowie ein Schwellenstein an der Südseite erhalten.

Die zweite Kammer lag 7 m vom ostnordöstlichen Ende des Hügels entfernt und ist ebenfalls als Urdolmen anzusprechen. Sie war nord-südlich orientiert und hatte einen rechteckigen Grundriss. Sie hatte eine Länge von 1,8 m und eine Breite von 1,1 m. 1890 waren noch der nördliche Abschlussstein und der westliche Wandstein erhalten.

Literatur

  • Klaus Ebbesen: Danmarks megalitgrave. Band 2. Katalog. Attika, Kopenhagen 2008, ISBN 978-87-7528-731-4, Nr. 195 (PDF; 2 MB).

Weblinks