Marietta Millner

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Marietta Millner, gebürtig Marie Biberhofer[1] (* 8. Dezember 1894 in Linz, Österreich-Ungarn; † 27. Juni 1929 in Baden (Niederösterreich), Österreich[2]) war eine österreichische Stummfilmschauspielerin.

Leben und Wirken

Über Marie Biberhofers frühen Jahre in ihrer Heimatstadt Linz ist wenig bekannt. Sie war die Tochter eines Hoteliers („Zum Goldenen Schiff“) und heiratete einen Klagenfurter Kaufmann.

Als Marietta Müller debütierte die 30-jährige Künstlerin in einer Inszenierung des späteren Casablanca-Regisseurs Michael Curtiz und nannte sich ab dem Folgejahr 1926, als sie an der Seite von Pat & Patachon spielte, Marietta Millner. Noch 1926 ging sie nach Berlin, folgte aber nur wenige Monate später dem Regisseur Georg Jacoby, als dieser auf eine mehrmonatige Filmreise nach Nordamerika und Ostasien aufbrach. Das Ergebnis dieser Expedition waren drei Filme. Mariette Millner blieb in den USA zurück und erhielt von Paramount Pictures einen Filmvertrag über vier Filme. In drei dieser wenig bekannten Streifen spielte sie die jeweilige weibliche Hauptrolle.

1928 kehrte Marietta Millner nach Deutschland zurück und setzte in Berlin ihre Filmarbeit fort. Nach Ende der Dreharbeiten (März 1929) zu ihrem letzten Film, Wilhelm Thieles Adieu, Mascotte, unterzog sie sich einer strengen Diät. Infolge eines Lungenleidens, das sich durch diese Abmagerungskur noch verschlimmert haben soll, wie die Linzer Tages-Post vom 28. Juni 1929 zu berichten wusste, starb Marietta Millner an einem Blutsturz am 27. Juni 1929 in Baden bei Wien.

Filmografie (komplett)

Einzelnachweise

  1. Nachtrag zur Todesmeldung. In: Tages-Post, 28. Juni 1929, S. 13 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/tpt
  2. Todesmeldung. In: Tages-Post, 28. Juni 1929, S. 5 (Online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/tpt

Weblinks