brenne und sei dankbar

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brenne und sei dankbar ist der Titel einer Wanderausstellung der Schauspielerin Gesche Piening, die sie zusammen mit Ralph Drechsel (* 1967) entwickelt und realisiert hat. Die Ausstellung beleuchtet Einzelaspekte der kulturpolitischen und finanziellen Grundsituation sowie der Arbeits- und Lebensbedingungen von Freien Tanz- und Theaterschaffenden in Deutschland. Sie ist Teil des Kunstprojektes TESTSET und untersucht in unterschiedlichen Formaten das Prinzip Theater. Die Ausstellung wurde im Sommer 2012 in der Akademie der Künste, Berlin, eröffnet und tourte bis 2013 als Wanderausstellung durch Deutschland.

Hintergrund

Um die derzeitige wirtschaftliche, soziale und arbeitsrechtliche Lage in der Freien Tanz- und Theaterszene in Deutschland in seiner Komplexität zu dokumentieren, hat der Fonds Darstellende Künste in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Freier Theater und den Landesverbänden Freier Theater sowie mit zahlreichen weiteren Partnern 2008–2010 den „Report Darstellende Künste“ erarbeitet und Ende 2010 publiziert. Dessen Ergebnisse sind Ausgangspunkt und Grundlage für die Ausstellung.

Titel brenne und sei dankbar

Die Ergebnisse des Reports Darstellende Künste legen nahe, dass die Arbeits- und Lebensbedingungen in der Freien Theater- und Tanzszene in Deutschland äußerst prekär sind.[1] Dass dennoch eine große Zahl an freien Tanz- und Theaterproduktionen und Produktionsstätten existiert und erhalten wird, zeugt nach Ansicht der Ausstellungsmacher von großer Begeisterungsfähigkeit und Überzeugung der Akteure sowie von einem gewissen Hang zu einem protestantischen Arbeitsethos und künstlerischer Selbstdisziplin (Gesche Piening).[2] Diese Ambivalenz schlägt sich im Titel brenne und sei dankbar nieder.

Ausstellungsorte

Organisation

Organisiert wird die Wanderausstellung durch die Künstlergruppe TESTSET. Die Ausstellung wurde gefördert durch das Kulturreferat der Landeshauptstadt München, den ver.di-Bundesvorstand – Fachgruppe Theater und Bühnen und den Fonds Darstellende Künste und unterstützt durch die Akademie der Künste, Berlin und den Bundesverband Freier Theater (BuFT)

Presseberichte

Weblinks

Einzelnachweise