GAT – Grüße Aus Tätowierungen

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GAT – Grüße Aus Tätowierungen e. V.
(GAT)
GAT Berlin 2017.jpg
Gründung 2016
Sitz Wisbyer Str. 71
10439 Berlin
Zweck Kunst und Kultur innerhalb der Tätowier-Welt zu fördern
Vorsitz Niko Dierchen, Sandra Herrmann, Wendy Brandt
Website gat-gallery.com

GAT – Grüße Aus Tätowierungen ist eine jährlich stattfindende Bilderausstellung für Kunstinteressierte und Tattoo-Liebhaber, zu der Tätowierer aus dem deutschsprachigen Raum eingeladen werden, um ein gemeinsames Thema zeichnerisch zu interpretieren.[1] Die erste GAT-Ausstellung fand im Jahr 2002/2003 statt und seit 2014 wird zu jeder Ausstellung ein Katalog angeboten.

Geschichte

GAT Berlin 2017

Im Jahr 2002 setzten die Tätowierer Zappa und Niko D. die Idee um, dass „mehrere Tätowierer zu einem vorgegebenen Thema ihre eigenen Ideen zeichnerisch in einem gemeinsamen Flash unsetzen“.[2] Es folgten Ausstellungen mit festen Themen, z. B. 2003 Glück und Unglück, 2004 Totenkopf, 2005 Drogen und 2007 Zirkus, Freakshos, wilde Tiere; 2014 erschien zur GAT #8 der erste Katalog.

Im Jahr 2016 wurde der Verein „GAT – Grüße Aus Tätowierungen e. V.“ gegründet.[3][4]

Im Jahr 2017 fand die 10. GAT statt; das Thema lautete „Grenzgänger/Grenzen/Grenzenlos“.[5] „Zu diesem Thema inspiriert wurde das GAT Team durch den Veranstaltungsort ‚Am Flutgraben‘. Dieser diente einst als Werkshalle zur Fahrzeugsinstandsetzung des öffentlichen Nahverkehrs in Ost-Berlin und war direkt Teil der Berliner Mauer.“

2018 gab es einen Rückblick auf die vergangenen zehn Jahre und es wurden einige ausgewählte Werke dieser zehn GAT-Ausstellungen gezeigt. Diese Retrospektive fand vom 3. bis 5. August auf der Internationalen Tattoo-Convention in Berlin und vom 29. bis 30. September auf der Tattoo Palozza in Wolfsburg statt.[6]

Bisherige Ausstellungen

Nr. Jahr Thema
1 2002/2003 5 klassische Tätowiersymbole
2 2003 Glück und Unglück
3 2004 Totenkopf
4 2004 Berufe
5 2005 Drogen
6 2007 Zirkus, Freakshow
7 2014 Essen und Lebensmittel
8 2015 Mama Afrika
9 2016 80er Jahre[7]
10 2017 Grenzen, Grenzgänger, Grenzenlos
11 2018 Rückblick auf 10 GAT-Ausstellungen
12 2019 Spielzeuge & Toys[8]
13 2021 Monster, Mythen, Mutationen

Kataloge

  • GAT 2014: 67 Kunstwerke zum Thema “Essen und Lebensmittel”.[9]
  • GAT 2015: 85 Kunstwerken zum Thema “MAMA AFRIKA”.[10]
  • GAT 2016: 117 Kunstwerke zum Thema „die 80´er Jahre“.[11]
  • GAT 2017: 101 Kunstwerke zum Thema „Grenzgänger/Grenzen/Grenzenlos“.[12][13]

Rezeption

„Die mittlerweise größte ‚Ausstellung der tätowierbaren Künste‘ im deutschsprachigen Raum“

Tattoo Kulture Magazine Nr. 4/2017, S. 54–55.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 7. GAT – Tattoo-Kunst vom Feinsten. In: kunstleben-berlin.de. 11. Dezember 2014, abgerufen am 16. September 2017.
  2. Tattoo Kulture Magazine Nr. 4/2017, S. 51.
  3. GAT Historie. In: Tattoo Kulture Magazine 4/2017. 1. Juli 2017, abgerufen am 16. September 2017.
  4. rockandroad.de: GAT – Grüße aus Tätowierungen 2016
  5. Jula Reichard: Save the Date: Die 10. GAT – Grüße aus Tätowierungen! In: taetowiermagazin.de. 18. August 2017, abgerufen am 16. September 2017.
  6. GAT-HISTORIE Abgerufen am 14. August 2019
  7. Jan Burger: Gremlins, Geiseln, Gaylove – Grüße aus Tätowierungen Berlin // Vernisage Tattoo Times, abgerufen am 23. November 2020.
  8. GAT Gallery „Spielzeuge & Toys“ – 9. bis 13. November in Berlin feelfarbig.com
  9. kunstleben-berlin.de: 7. GAT – Tattoo-Kunst vom Feinsten
  10. Mit einem Vorwort von Dr. Wolfgang Ranft, Institut für Kunstdidaktik und Ästhetische Bildung der Universität der Künste Berlin. - udk-berlin.de: Institut für Kunstdidaktik und Ästhetische Bildung (Memento des Originals vom 6. März 2018 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.udk-berlin.de (nicht mehr im Archiv erreichbar)
  11. GAT – Grüße aus Tätowierungen 2016. In: taetowiermagazin.de. 3. November 2016, abgerufen am 10. Oktober 2017.
  12. Mit einem Vorwort von Ole Wittmann, Kunsthistoriker und „Tattooforscher“ – Ralph Alexowitz: Typisch! Unter die Haut - Der Hamburger Tattoo-Forscher Ole Wittmann. In: Typisch! - NDR Fernsehen. 23. März 2017, abgerufen am 11. September 2017.
  13. DIE KATALOGE. Abgerufen am 28. April 2019 (deutsch).