Jacqueline Zünd
Jacqueline Zünd (* 1971 in Zürich) ist eine Schweizer Filmregisseurin und Drehbuchautorin.
Leben und Wirken
Von 1990 bis 1992 besuchte Zünd die Ringier-Journalistenschule in ihrer Heimatstadt Zürich, von 1994 bis 1996 die London International Film School. Danach arbeitete sie bis 1998 als Realisatorin beim SRF für die Jugendsendung Zebra.[1]
Seit 1998 arbeitet Zünd als freischaffende Regisseurin und Filmproduzentin. Sie fokussiert vor allem auf Dokumentarfilme, so über Schlaflose, alternde Männer und Trennungskinder. Daneben macht sie auch Werbung.[2] Mit Stefan Jung betreibt sie die Produktionsfirma «real Film» in Zürich.
„Der dritte Dokumentarfilm der 48-jährigen Zürcherin ist eine sanfte Wucht, mit viel Atem und sorgfältig komponierter Bildsprache.“
„Zünd porträtiert im für sie typischen Stil – absolute Ästhetik, inszenierte Dokumentation, authentische und ehrliche Charaktere […]“
Zünd ist Mutter eines Kindes und geschieden.[5][6]
Filmographie (Auswahl)
- als Regisseurin
- 1996: Rastlos
- 2001: So Much
- 2001: Toshko 1–5
- 2001: Unser Mann im Treppenhaus
- 2002: Keis Händli – kei Schoggi (mit Susanna Hübscher)
- 2010: Goodnight Nobody (inkl. Drehbuch)
- 2016: Almost There (inkl. Drehbuch; der Film resp. Filmeditor Gion-Reto Killias erhielt den Schweizer Filmpreis für die Beste Montage)
- 2019: Where we Belong (Arbeitstitel: «2,8 Tage» – inkl. Drehbuch, auch Produzentin)
- nur Drehbuch
- 2012: Lua’s Zauberland
Auszeichnungen
- 2010: Zürcher Filmpreis[7]
- 2011: Fünf Seen Dokumentarfilmpreis
- 2015: Migros-Kulturprozent CH-Dokfilm-Wettbewerb[8][5]
- 2018 und 2020: Nomination für Schweizer Filmpreis in der Kategorie «Bester Dokumentarfilm»
Weblinks
- real Film
- Jacqueline Zünd in der Internet Movie Database (englisch)
- Jacqueline Zünd bei swissfilms.ch
- Interview zum Film «Almost there» (Arte, 2018)
Einzelnachweise
- ↑ CV Jacqueline Zünd. (PDF) In: Intermezzo Films. 2016, abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ Almost there. In: Internationales Dokumentarfilmfestival München e.V. 2017, abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ Caroline Baur: Als die Mutter in die Ferien fuhr. In: WOZ Die Wochenzeitung. 14. November 2019, abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ Katja Zellweger: Jacqueline Zünd – Where We Belong. In: Filmexplorer. 17. April 2019, abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ a b Sabine Lüthi: Leben ohne die Eltern. In: Migros Magazin. 8. November 2019, abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ Mathias Heybrock: Where We Belong: Wie Kinder mit Trennungen umgehen. In: Annabelle. 14. November 2019, abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ Filmkommission: «Zürcher Filmpreise 2010» – Bericht der Filmkommission. (PDF) In: Stadt Zürich. 27. September 2010, abgerufen am 27. November 2021.
- ↑ Jacqueline Zünd gewinnt den 5. Migros-Kulturprozent CH-Dokfilm-Wettbewerb. In: Werbewoche. 23. Januar 2015, abgerufen am 27. November 2021.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Zünd, Jacqueline |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Filmregisseurin, -produzentin und Drehbuchautorin |
GEBURTSDATUM | 1971 |
GEBURTSORT | Zürich |