Diskussion:Wulfila

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Fehlende biographische Daten

Es fehlt die Angabe, wo er geboren wurde, wo er wirkte und wo er starb. Oder die explizite Angabe, was davon unbekannt ist.217.251.165.154 11:08, 24. Jul 2006 (CEST)

Diskussion

Zur Christianisierung der Goten vgl. Luft, Nordische Zeitung (hrsg. von der Artgemeinschaft) Nr. 3/2005.

dieser hinweis ist intressant aber er nützt mir nicht viel, da ich keinen zugriff auf diese quelle habe. bitte gib doch einen link an wenn möglich, dann kann man diese unter weiterführende informationen einfügen.

Dass die "kriegerischen Goten keine Barmherzigkeit kannten" kann ich nicht glauben. Ich glaube dass Wulfila versucht hat eine typisch christliche Beziehung zwischen Mensch und Gott an zu geben. Dabei hat er ein Begriff neuentwickelt auf dem er im Gotischen nicht verfügte. Douglas 16:02, 3. Mär 2006 (CET)

Hat jemand eine wörtliche Übersetzung des Vater unsers das Wulila da benutzt, ich krieg wohl einige Wörter zusammen aber halt längst nicht alles:

atta unsar þu ïn himina (Vater unser du im Himmel) weihnai namo þein (weihe/geweiht Name dein) qimai þiudi nassus þeins (x x x deins) wairþai wilja þeins (x x x deins) swe ïn himina jah ana airþai (sowohl im Himmel als auch (auf der) Erde) hlaif unsarana þana sin teinan gif uns himma daga (x unser x sein x gib uns Himmel x) jah aflet uns þatei skulans sijai ma (als auch lasset und x x x x) swaswe jah weis afletam þai skulam unsaraim (x als auch x x dein x unseren) jah ni brig gais uns ïn fraistubnjai (als auch nicht bring x uns in Versuchung? ) ak lau sei uns af þamma ubilin (x x sei uns auf x x) unte þeina ïst þiudangardi (und dein ist x) jah mahs jah wulþus ïn aiwins (als auch x als auch x in x) amen (amen)

Siehe: http://de.wikipedia.org/wiki/Gotische_Sprache --FK1954 21:32, 3. Nov. 2008 (CET)

Wörtliche Übersetzung (Versuch):

atta unsar þu ïn himina - Vater unser du in den Himmeln
weihnai namo þein - geweiht (3.P.Sg.Optativ) Name dein
qimai þiudinassus þeins - komme Reich (thiud = Volk, thiudinassu = Volknis) deins
wairþai wilja þeins - werde (3.P.Sg.Optativ) Wille deiner
swe ïn himina jah ana airþai - sowohl in den Himmeln und auf der Erde (Sg.Dativ)
hlaif unsarana þana sinteinan gif uns himma daga - (Brot-)Leib unseren dann immer gib uns diesen Tage (dag-a = Dativ Sg.)
jah aflet uns þatei skulans sijaima - und erlös uns die schuldend (Partizip Präsens) wir sind (1.P.Pl.Indikativ)
swaswe jah weis afletam þaim skulam unsaraim - sowohl auch wir müssen auflösen (1.P.Pl.Imperativ) denen Schuldnern (Pl.Dativ) unseren (Pl.Dativ)
jah ni briggais uns ïn fraistubnjai - und nie bringest (2.P.Sg.Optativ) uns in Versuchung (f.Sg.Dativ)
ak lausei uns af þamma ubilin - sondern löset er (3.P.Sg.Optativ) uns von diesem Übel (3.P.Sg.Dativ)
unte þeina ïst þiudangardi - denn dein ist das Königreich (Königsgarten)
jah mahs jah wulþus ïn aiwins - und die macht und die Herrlichkeit (Wert, engl. wealth) in Ewikeit
amen

Wer's noch genauer haben will: Gotisches Wörterbuch von Gerhard Köbler mit Konjugationen und Deklinationen im Vorwort. --El bes 17:21, 7. Feb. 2010 (CET)

Überarbeitung 14.05.07

Ich habe folgendes Geändert:

  • Überschriften eingeführt
  • Text nach den Überschriften umstrukturiert
  • überflüssiges weggelassen

--GiordanoBruno 08:42, 14. Mai 2007 (CEST)

Ich habe in der 1. Zeile des Vaterunsers an "himina" ein "m" angefügt. So wirds meistens dargestellt, u. a. auch in http://de.wikipedia.org/wiki/Gotische_Sprache --FK1954 21:31, 3. Nov. 2008 (CET)

Himina daga

= "jeden Tag"; himina ist besitzanzeigendes Fürwort, kein Hauptwort ("Himmel"), siehe ein paar Zeilen zuvor... --Kondwiramur 22:33, 1. Jul. 2009 (CEST)

Identifikation der Terwingen mit den Visigothen oder Westgoten

Ich habe diese Identifikation entfernt, die übrigens ein weit verbreiteter Fehler in vielen Wikipedia-Artikeln ist. Der westgotische Verband, zu dem allerdings Teile der Terwingen gehörten, hat sich erst nach Wulfilas Tod formiert. (nicht signierter Beitrag von 84.165.1.23 (Diskussion) 10:01, 17. Sep. 2012 (CEST))

Lehre

Der Absatz Lehre erscheint unverständlich und widersprüchlich und sollte vielleicht besser formuliert werden. (nicht signierter Beitrag von 80.109.216.127 (Diskussion) 00:17, 5. Jun. 2013 (CEST))


Szene: Erstes Konzil von Konstantinopel, Buchmalerei, Homilien des Gregor von Nazianz (879–882), BnF MS grec 510, folio 355; Teilnehmer am Konzil waren u. a. Acacius von Beröa, Gregor von Nazianz, Maruthas von Sophene und Tagrith, Meletius von Antiochien (Vorsitz), Peter von Sebaste, Wulfila (stirbt direkt nach seiner Ankunft).

"Er verglich Jesus Christus mit dem germanischen Sohn-Vater-Verhältnis, das auf Gehorsam, Unterordnung und Treue aufgebaut war." Zuerst mal ist der Satz grammatikalisch falsch. Vor allem: Wo hätte sich Wulfila ausdrücklich auf ein "germanisches Vater-Sohn-Verhältnis" bezogen? Außerdem:"auf Gehorsam, Unterordnung und Treue aufgebaut"? Waren im damaligen Kappadozien die Söhne ihrem Vater etwa nicht gehorsam? Heute sind sie das dort auf jeden Fall schon.

Nun geändert, gelöschte Behauptung ist längst überholt gewesen, danke für den Anstoß.--Andreassolar (Diskussion) 11:11, 10. Dez. 2018 (CET)

Name

Der Name Ulfila könnte auch von Ulpia Nicopolis ad Istrum, der Name von Nikopolis in Moesia inferior stammen, was für einen ChristenMissionar sehr viel logischer wäre als "kleiner Wolf". Ulpia stammt von Trajans Gentilnamen Ulpius, Trajan hatte die Stadt an der Jantra(Iaterum) einem Nebenfluss der Donau gründet. Zur damaligen Zeit muss sie auch Ulpia Nicopolis ad H(a)emum geheissen haben. Haemus war der lateinische Name für das Balkangebirge. Es gab aber noch ein zweites Nikopolis das direkt am Donaulimes lag. (nicht signierter Beitrag von 2003:46:D50:5E80:813A:4950:8CCB:6740 (Diskussion | Beiträge) 01:21, 24. Mai 2015 (CEST))

Wo Dissimilation?

Es scheint mir bloß ein Wechsel von l zu r zu sein. Das fällt nicht unter die Definition von Dissimilation. PeterTrompeter (Diskussion) 20:35, 19. Feb. 2022 (CET)

Oulphilas enthält zweimal l, Ourphilas einmal r und einmal l, das sieht durchaus nach Dissimilation aus. --Megalogastor (Diskussion) 15:31, 20. Feb. 2022 (CET)